Beine breit und bücken, sch... Saarb....en (Stadionbau u.a.)

  • ich glaube ich muss da mal hinfahren mir das live anschauen, das scheint ja eine jahrhundertbaustelle zu werden lol, man weiss wie lange ich noch lebe und da will ich den wutzepark nochmal sehen lol im ernst, das glaubt dir doch ausserhalb des saarlandes keine sau mehr :D:D:D

  • Och, ganz so besch.. sieht es doch gar nicht aus. Man stelle sich die vollen Ränge vor -durchaus akzeptabel.

    Der Leuchtturm darf gerne ein schönes Stadion haben -alleine die regelrechte Geldverbrennerei find ich unmöglich. Dass man günstiger hätte bauen können, zeigt doch die Arena in Wiesbaden....


    :Ball1)

  • Och, ganz so besch.. sieht es doch gar nicht aus. Man stelle sich die vollen Ränge vor -durchaus akzeptabel.

    Der Leuchtturm darf gerne ein schönes Stadion haben -alleine die regelrechte Geldverbrennerei find ich unmöglich. Dass man günstiger hätte bauen können, zeigt doch die Arena in Wiesbaden....


    :Ball1)

    Den meisten FCS Fans gefällt das Stadion nicht. Vor allem die Kuhweiden in den Kurven sind übel. Und was da fast 50 Mille kostet ist auch uns ein Rätsel.

  • Vor allem die Kuhweiden in den Kurven sind übel.


    ...ach, das sind kuhweiden?!


    ich dachte bisher, das wären die neuen toiletten...



    mfg: vanderstaun

    • Offizieller Beitrag

    FCS-Schatzmeister Dieter Weller hat es nicht leicht

    Rechnung mit einem Dutzend Unbekannten

    Schatzmeister Dieter Weller hält im DFB-Pokal-Halbfinale die FSC-Fahne hoch. Bei seinen Planungen für die 3. Liga hat er verschiedene Szenarien. Schatzmeister Dieter Weller hält im DFB-Pokal-Halbfinale die FSC-Fahne hoch. Bei seinen Planungen für die 3. Liga hat er verschiedene Szenarien. Foto: Andreas Schlichter


    Saarbrücken Komplexes Wirtschaften für den 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga. DFB-Pokal-Geld wird weniger. Weller geht von Manns Verbleib aus.



    Von Patric Cordier


    Dieter Weller nippt noch einmal an seinem Wasser, dann sagt der Schatzmeister des 1. FC Saarbrücken bedeutungsschwer: „Ziel unserer Arbeit war und ist es, dass dieser wunderbare Verein auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt. Wenn ich nur an morgen denke, darf ich mich den Wünschen des Trainers und Sportdirektors anschließen. Wenn wir den Verein mittel- und langfristig ausrichten, müssen wir Verantwortliche auch das Übermorgen im Blick haben.“


    Der Erfolg mit dem Aufstieg in die 3. Fußball-Liga und besonders dem Erreichen des Halbfinales im DFB-Pokal hat Weller die Arbeit nicht unbedingt vereinfacht: „Das Wirtschaften auf dem Gebiet unserer Kernkompetenz Fußball ist per se schwierig, weil der Erfolg des Produkts naturgemäß sehr launisch und schwer planbar ist. Mit weiteren Umweltfaktoren wie Corona, Ausweichspielstätte oder dem jetzt vom DFB außer Kraft gesetzten Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit wird vernünftiges Wirtschaften sehr komplex.“


    Dazu kommt, dass die angekündigten 2,8 Millionen Euro für das Spiel gegen Bayer Leverkusen wohl nicht in Gänze ausgezahlt werden. „Der DFB streitet mit seinem Vermarkter Infront. Der wiederum hat Probleme mit Partnern, die ihren finanziellen Zusagen nicht nachkommen, weil durch die Geisterspiele verschiedene Leistungen nicht erbracht worden sind“, erklärt Weller, „es wird Kürzungen geben. Wir haben noch keine Zahlung vom DFB erhalten, es wird aber bereits bis zum 10. Juli eine halbe Million Euro Umsatzsteuer fällig.“


    So weist die wirtschaftliche Bilanz der abgelaufenen Spielzeit noch einige Risiken auf, die in die Planungen der kommenden Spielzeit miteinfließen müssen. „Aus der Schule kennt man Gleichungen mit zwei Unbekannten. Das hier ist eine Rechnung mit gut einem Dutzend Unbekannten“, sagt Weller, seit 2000 Schatzmeister des FCS. „Folglich gibt es bei uns mehrere Planungsszenarien. Jedes mit unterschiedlichem wirtschaftlichen Risiko. Wir dürfen allerdings in keinem Fall nur wegen einmaliger Pokaleinnahmen die Kostenstrukturen nach oben korrigieren. Im übernächsten Jahr wäre das nicht mehr bezahlbar.“ Wie viel Risiko gegangen wird, müssen Präsidium und Aufsichtsrat nun abstimmen.


    Der „Normalplan“ geht von einem Drittliga-Saisonstart Mitte September aus. Die Miete für das Stadion am Bornheimer Hang in Frankfurt sei laut Weller ähnlich hoch wie die notwendigen Investitionen für Flutlicht und Rasenheizung im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen. Zuschauer hat man erst ab 2021 eingeplant, dann aber wieder im heimischen Ludwigsparkstadion. Nicht wenige sagen, auch das sei ein unkalkulierbares Planungsrisiko. Das Trauerspiel der Landeshauptstadt um die Spielstätte macht die positiven Gespräche des Vereins mit Sponsoren nicht leichter.

    „Wir versuchen, da ganz individulle Pakete zu schnüren und sind mit unseren treuen Partnern in guten Gesprächen“, sagt Weller, der die durch die Verzögerung beim Umbau nun über Jahre entstandenen Mindereinnahmen den Verantwortlichen im Rathaus nicht vorrechnen will: „Natürlich kann man diese Zahl ausrechnen. Aber wem hilft das? Wir sollten nach vorne blicken und dann einen für beide Seiten fairen, am üblichen Marktpreis orientierten Vertrag für die nächsten zehn Jahre abschließen.“ Fast kleinlaut gibt Weller zu, einen „kleinen Betrag für die Eröffnungsfeier“ im Haushalt vorgesehen zu haben.


    Das Budget für die Drittliga-Mannschaft nennt Weller natürlich nicht offen, verrät aber anonymisierte Daten des DFB: „In der Saison 2018/19 lagen die durchschnittlichen Personalkosten der Drittligisten bei 3,5 Millionen Euro. Wenn man Ausreißer extrahiert und die fallende Tendenz – schon vor Corona – berücksichtigt, sind wir – wie in einer der Planungen – überdurchschnittlich aufgestellt.“


    Große Transfer-Erlöse sind auch in Liga 3 nicht zu erzielen. Auch nicht bei Sportdirektor Marcus Mann, der zwar noch einen Vertrag hat, aber von der TSG Hoffenheim umworben ist. „Marcus Mann arbeitet viel und akribisch. Das ist Grundvoraussetzung für den Erfolg“, sagt Weller, „er ist loyal. Und zu Loyalität gehört auch, dass man lebt, was man verschriftet hat. Ich gehe davon aus, dass er hier weiterarbeitet.“


    Dem Schatzmeister liegen alle Abteilungen am Herzen. „Die Fußball-Frauen blieben jedoch leider in der abgelaufenen Zweitliga-Saison hinter den Erwartungen zurück. Da lag es aber nicht an der finanziellen Ausstattung, dass sich der sportliche Erfolg nicht eingestellt hat“, sagt Weller, der verspricht, dass es daran auch in der kommenden Spielzeit nicht scheitern wird. „Ein tolles Gespräch hatte ich mit Jugendleiter Nico Weißmann. Er hat als erstes gefragt, wo wir sparen können.“ Doch Weller will gerade im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) investieren. Mit dem Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga habe sich die gute Arbeit der letzten Jahre nun auch im sportlichen Erfolg manifestiert. „Dazu gibt es jetzt Zuschüsse vom DFB“, sagt der Schatzmeister, „aber die geforderten personellen und organisatorischen Strukturen für ein NLZ sind von einem Drittligaverein dauerhaft nicht zu stemmen. Das muss auch in der neuen Taskforce Stabilität 3. Liga thematisiert werden.“


    Die wichtigste Personalie für Weller im Verein ist aber Präsident Hartmut Ostermann – aber nicht, weil dessen Victor‘s Unternehmensgruppe auch der Haupt-Geldgeber des FCS ist. „Er ist eine Führungskraft mit sehr hoher fachlicher und persönlicher Autorität. Er verfügt über unglaubliche Schaffenskraft und ist ein Mensch von höchster sozialer Kompetenz.“

    Dieter Weller ist seit 20 Jahren Schatzmeister des 1. FC Saarbrücken.

    Dieter Weller ist seit 20 Jahren Schatzmeister des 1. FC Saarbrücken. Foto: Andreas Schlichter

    Weller ist seit Kindesbeinen FCS-Fan. In seinem Amt als Schatzmeister muss der Steuerberater und Honorarprofessor an der HTW nun die Zahlen in den Mittelpunkt stellen, ohne die positive Entwicklungen eben unmöglich sind. „Ich gehe davon aus, dass es künftig mehr Absteiger aus wirtschaftlichen Gründen geben wird, als sportlich vorgesehen sind“, sagt Weller und spricht sich damit auch für eine nur bedingt risikofreudige Planung aus: „Leider wird die aktuell besondere Situation von vielen Führungskräften in den Clubs immer noch nicht erkannt, sogar ignoriert. Dabei sind Fußballvereine auch Wirtschaftsunternehmen, sie stehen nur mehr im Fokus, mehr in der öffentlichen Wahrnehmung. Unter diesem Druck knicken viele Entscheider ein und fordern unvernünftige Sachen. Wir haben die Zukunft nie verkauft und werden das auch jetzt nicht tun.“


    https://www.saarbruecker-zeitu…en-planungen_aid-51951831


    Hinweis: Der Artikel ist mit einer Bezahlschranke versehen.

    • Offizieller Beitrag

    Kosten und Fertigstellung komplett offen

    Die Probleme beim Umbau des Ludwigsparks sind offenbar noch dramatischer als angenommen. Am Freitag gestand OB Conradt ein, dass der Zeitpunkt der Fertigstellung und die tatsächlichen Kosten noch offen sind.


    Die Äußerungen von Saarbrückens OB Uwe Conradt klangen am Freitag desillusioniert. „Der Karren steckt wesentlich tiefer im Dreck, als ich zu Beginn meiner Amtszeit vermutete.“ Dabei verwies der CDU-Politiker immer wieder auf die offenbar unprofessionelle Planung des Großprojekts, das noch vor seiner Amtszeit auf den Weg gebracht worden war.


    1593784204_Ludwigspark_Baustelle100.jpg


    „Zu Beginn habe ich noch gesagt, dass keine Pläne geändert werden und das Stadion wie geplant fertig gebaut wird. Erst nach und nach musste ich erkennen, dass dem eine falsche Grundannahme zu Grunde lag.“ Noch immer seien Planungen nicht fertiggestellt und Ausschreibungen nicht erfolgt.

    Steigen die Baukosten noch weiter?

    Das habe auch Auswirkungen auf die Kosten, die immer weiter in die Höhe geschossen waren – zuletzt auf über 46 Millionen Euro. Man wisse aktuell nicht, „wie hoch der Baupreis tatsächlich sein wird“, so Conradt. Und auch der Zeitpunkt der Fertigstellung des Ludwigsparks sei völlig offen. Bei einem Krisen-Treffen Mitte Juni habe keiner der Projektverantwortlichen einen verlässlichen Termin nennen können.

    Baudezernent entmachtet

    Um die Planung nun in die richtigen Bahnen zu lenken, hat Conradt personelle Konsequenzen gezogen. So wird der Saarbrücker Baudezernent Heiko Lukas nicht mehr Teil der konkreten Abwicklung der Baustelle sein und auch dem Krisenstab Ludwigspark nicht mehr angehören.

    Stattdessen wird künftig Rechtsanwalt und Bauexperte Martin Welker die Verantwortung rund um die Bauplanung inne haben. Er wird die Geschäftsführung der Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (GIU) übernehmen und folgt damit auf den bisherigen Geschäftsführer Jürgen Schäfer.

    Spielen auf der Baustelle

    Zu den ersten Aufgaben Welkers gehöre nun, das Thema „Spielen auf der Baustelle“ mit Nachdruck anzugehen. „Martin Welker wird mit seinem Team und in Abstimmung mit dem Verein prüfen, ob, unter welchen Bedingungen, und ab wann das Spielen auf der Baustelle möglich und sinnvoll ist. In einem Monat möchte ich diese Frage verlässlich geklärt wissen“, sagte Conradt. Zudem soll ein verlässlicher Bauzeitenplan erstellt werden.


    Quelle: https://www.sr.de/sr/home/nach…gerungen_bauplan_100.html

  • Das Dach ist dort noch nicht fertig gestellt... Grün-weiß wird es erst, wenn wir es angestrichen haben😊

    Vom Feeling her hab ich ein gutes Gefühl!


    NUR der FCH!

  • Bin heut mal um das Millionengrab geradelt.Da ist noch gar nix fertisch. Hätten die Victors besser auch abgerissen.Dann würde es einheitlich aussehen.Aber die wollten ja unbedingt sparen.Sieht kacke aus.Bis alles fertig ist werden noch paar milliönchen gebraucht.In dem Tempo dauert das bestimmt noch 1 Jahr mindestens.Ne Kathedrale braucht halt ne Zeit,bis sie steht,siehe Kölner Dom und viele andere Prachtbauten.

  • Sieht kacke aus.

    Warts ab, das Dach wird grün-weiss, um zu zeigen dass auch Homburger Steuerzahler kräftig reingezahlt haben. Und mit grün weissem Dach würde ich es vorerst akzeptieren. Und die archäologisch wertvolle Alt-Tribüne wird ein Publikumsmagnet warts nur ab...

  • Der saarländische Bauminister Klaus Bouillon (CDU) sprach von einer "äußerst schwierigen Situation" für die es im Moment noch keine Lösung gebe. "Das Ganze muss noch einmal im Kabinett diskutiert werden. Die Landesshauptstadt muss jetzt alle Einsparpotentiale prüfen."


    wie neuer Rasen + Polizei-Wache - wer konnte das in der Glaskugel auch schon vorher sehen???


    Man sollte mal auf die Idee kommen und erst am Min-Standard 3. Liga bauen

    und kein Luftschloß Bundesliga, dass nie gebraucht wird


    aber ernsthaft..

    16 Mille am Anfang und nun werden es bestimmt 50 plus x

    ist ja nur das 3-fache :Kotze2)


    knapp verrechnet :FCKFCS)

  • siehe Kölner Dom

    das habe ich überlesen- das wäre ja auch ein guter Zeitrahmen (ungefähr von 1450- 1880) zum Aufstieg in die zweite Bundesliga für SB und ich dachte nur Herbert rechnet in solchen Dimensionen. Vielleicht liegt das ja an der Ostermann-Klausel und Kooperationsverpflichtung, dass es in SB jetzt auch entspannter angegangen wird. Ja, ja der Eder ist uns schon wieder fünf Schritte voraus.

  • Übrigens: Fast schon Lauterer Dimensionen,:evil:, auch ohne Onkel Kurt.


    Die Blutspur erstreckt sich von Lafontaine-gern gesehener Gast auf der Haupttribüne-bis zu den heutigen "Volksvertretern" :FCKFCS)

    :TOR1):FCH2)

    • Offizieller Beitrag

    Baustelle Ludwigspark bekommt neuen Chef

    Die Sanierungsarbeiten im Saarbrücker Ludwigspark-Stadion sind noch in vollem Gange. Die komplette Fertigstellung ist aber noch weit entfernt.

    Die Sanierungsarbeiten im Saarbrücker Ludwigspark-Stadion sind noch in vollem Gange. Die komplette Fertigstellung ist aber noch weit entfernt. Foto: Andreas Schlichter


    Saarbrücken Die Pannen beim Umbau des Saarbrücker Ludwigsparks haben personelle Konsequenzen. Ein neuer Mann in der Verantwortung soll dafür sorgen, dass der 1. FC Saarbrücken während des Umbaus bereits dort spielen kann.


    Von Patric Cordier


    Drei Wochen sind vergangen, seit die Information aus dem Baudezernat der Stadt Saarbrücken die Runde machte, dass sich der Umbau der städtischen Immobilie „Ludwigsparkstadion“ weiter ins Jahr 2021 verzögert (wir berichteten). Seither kocht die Wut bei den Anhängern des potenziellen Hauptmieters 1. FC Saarbrücken nahezu über. „Heimspiele“ in Frankfurt sind kein Szenario, mit dem sich die Blau-Schwarzen anfreunden können. Eine Online-Petition unter dem Titel „Der FCS muss in den Park“ wurde eingerichtet, am 18. Juni ab 12 Uhr soll eine Menschenkette rund um die peinlichste Baustelle der Landeshauptstadt diesem Anliegen Nachdruck verleihen.


    Vor drei Wochen hatte Bürgermeister Uwe Conradt zuletzt das Wort ergriffen und einen neuen „Bauzeitenplan“ eingefordert. Seither beantwortet nur die Pressestelle Anfragen, meist mit einer dezidierten Aufstellung, wieviele Arbeiter welcher Gewerke gerade am Fortgang der Baustelle beteiligt sind. Über mögliche Konsequenzen für die unendliche Geschichte an Planungs-, Ausschreibungs- und Ausführungsfehlern mit den verbundenen Zeitverzögerungen und Kostensteigerungen gab es dagegen bislang nicht ein Wort.


    Am Freitag nun, wenige Stunden vor seinem Start in den Urlaub, tauchte Conradt aus der stadionbezogenen Versenkung auf. Mit einem Paukenschlag. Rechtsanwalt Martin Welker, am Donnerstag erst vom Aufsichtsrat einstimmig zum Geschäftsführer der städtischen Immobiliengesellschaft GIU berufen, wird „neuer Kopf, der die zentrale Steuerung und Verantwortung der Baustelle übernimmt“, so der Oberbürgermeister. Der bisherige GIU-Chef Jürgen Schäfer ist „aus perönlichen Gründen“ aus dem Projekt ausgeschieden. Auch Baudezernent Heiko Lukas, den Conradt am Freitag auch mal „Helmut“ nannte, wird nur noch am Rande mit der Baustelle zu tun haben, auf der so viel verkehrt gelaufen ist. „Ich schätze Herrn Lukas für seine Ideen, was die Stadtplanung angeht. Das sind für ihn die großen Themen“, sagte Conradt, „er wird nicht mehr Teil des Krisenstabs Ludwigspark sein. Er hat den Auftrag, sich um alle Dinge ums Stadion, die mit Verkehr zu tun haben, zu kümmern.“


    Der 51-jährige Welker gilt als Problemlöser. 2006 hat er daran mitgewirkt, eine prekäre Baustelle auf dem Kaiserslauterer Betzenberg in ein WM-Stadion zu verwandeln. „Ich dachte damals, es gäbe nichts Schlimmeres“, sagte der Anwalt, Lehrbeauftragter an der HTW und Gesellschafter eines mittelständigen Unternehmens. Schuldzuweisungen gibt es von ihm nicht: „Im Fußball tritt man nicht nach. Und man baut immer nach vorne.“


    Dazu hat Welker nun weitgehende Handlungsfreiheit. „Er erhält größtmögliche Befugnisse, um schnell entscheiden und Abstimmungs- sowie Arbeitsabläufe auf der Baustelle beschleunigen zu können“, sagte Conradt und rechnete vor, wie groß die Baufortschritte seit seinem Amtsantritt seien. Gelernt hat der CDU-Politiker auch: Verbindliche Zahlen nennt man nicht. „Wir wissen, dass Kosten und Termine, die bisher genannt wurden, sich alle als falsch herausgestellt haben“, sagte Conradt auf die Frage nach der Einhaltung des aktuellen Budgetrahmens von 46,5 Millionen Euro und dem möglichen Ende der Bauzeit, „wir wollen das Vertauen der Öffentlichkeit, der Fans und des Vereins zurückgewinnen.“


    Der 1. FC Saarbrücken wurde am Freitagvormittag vorab in Kenntnis gesetzt. Präsident Hartmut Ostermann war selbst zur Baustelle gekommen. „Herr Conradt hat uns ausführlich über die neuen konzentrierten Maßnahmen zur Herstellung der Spielfähigkeit des Ludwigsparkstadions informiert“, sagte ein sichtlich gut aufgelegter Ostermann, „wir sind überzeugt, dass dies die richtige Vorgehensweise ist und sind nun sehr optimistisch, dass dies in einem überschaubaren Zeitraum gelingen wird.“


    Conradt bekräftigte erneut seinen Wunsch, dass der FCS noch in diesem Jahr im Park Spiele austrägt. „Das wird eine harte Nuss“, dämpfte Welker, der neue Herr der Baustelle, allerdings zu große Hoffnungen. Die Auftragsvergabe für Rasen, Rasenheizung und Nebengebäude könne zwar wohl nächste Woche erfolgen, und die Umsetzung zumindest der Spielfläche sei in zehn Wochen möglich, doch hängt alles vor allem von den Auflagen des DFB und der Sicherheitsbehörden ab. Mobile Verpflegungsstände seien unzulässig, erklärte der OB beim Baustellenrundgang, ob man wegen Corona überhaupt Zuschauer ins Stadion lassen darf, sei ebenso offen. Unabhängig davon müssen die Vorausetzungen für eine Fernsehübertragung aller Spiele gewährleistet sein.


    Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt (links) und Martin Welker, neuer GIU-Geschäftsführer, bezogen auf der Baustelle Stellung.

    Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt (links) und Martin Welker, neuer GIU-Geschäftsführer, bezogen auf der Baustelle Stellung. Foto: Andreas Schlichter


    FCS-Präsident Hartmut Ostermann (rechts) und der beim Verein für den Umbau zuständige Christian Seiffert auf dem Weg zur Baustelle.
    FCS-Präsident Hartmut Ostermann (rechts) und der beim Verein für den Umbau zuständige Christian Seiffert auf dem Weg zur Baustelle. Foto: Andreas Schlichter


    „Martin Welker und sein Team werden in enger Zusammenarbeit mit dem Verein prüfen, unter welchen Bedingungen und ab wann das Spielen auf der Baustelle möglich und sinnvoll ist“, betonte Conradt, auch zur Freude von Hartmut Ostermann: „Der Fokus liegt jetzt auf einer Realisierung von Spielen der 3. Liga in einer Baustellensituation. Das ist eine gute Nachricht für den FCS und seine vielen Fans.“ Conradt legte sich zumindest hier fest: „In einem Monat möchte ich diese Frage verlässlich geklärt wissen.“

    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…elen-koennen_aid-52018755

  • Bis das Stadion offiziell eröffnet ist, vielleicht in ein paar Jahren, wird man mit den ersten Sanierungsarbeiten beginnen müssen. ;)

    Witterung und Natur stehen ja auch nicht still.

    Grün. Weiß. Unendlich.
    Glaube an Deine Kraft, Deine Einmaligkeit!:FCH5):FCH2)

  • Bis das Stadion offiziell eröffnet ist, vielleicht in ein paar Jahren, wird man mit den ersten Sanierungsarbeiten beginnen müssen.

    Witterung und Natur stehen ja auch nicht still.

    Noch geiler, die steigen ab und spielen wieder Regiomodo

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