Willi Landgraf

  • Hier einige Infos unseres ehemaligen Spielr und Publikumsliebling mit der Nummer 7: Williiiiiiiiiiiiiiie Landgraf

    Quelle: dpa


    Wir waren eine verrückte Truppe“
    13. März 2015
    Kampfschwein, Kampf-Graf oder einfach nur „Williiiiii“: Mit seiner kampfbetonten, leidenschaftlichen Spielweise und seiner liebenswerten, humorvollen Art war Wilfried Landgraf (46) mit 508 Spielen Rekordspieler der 2. Bundesliga, auf all seinen Stationen Publikums-Liebling. So natürlich auch beim FC Homburg zwischen 1991 und 1994. FORUM startet in loser Reihenfolge eine Serie mit dem Titel „Gestern Saarland – und heute?“
    Herr Landgraf, was treiben Sie heute so?
    Ich
    bin schon im zehnten Jahr Jugendtrainer bei Schalke 04. Ich teile mir
    mit drei anderen Trainern die Morgen-Einheiten der Schüler vom
    Fußball-Internat Berger Feld auf, auf dem einst schon Manuel Neuer,
    Mesut Özil oder Benny Höwedes waren. Und nachmittags trainiere ich dann
    meine eigene Mannschaft, die U15. Es ist eine spannende Aufgabe, die mir
    sehr viel Spaß macht. Es ist praktisch die letzte Station, auf der man
    den Jungs vor dem Leistungsfußball noch etwas mitgeben kann. Ich sehe
    mich da als Bindeglied.
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    und hier ein weiterer Artikel



    „Kampfgraf“ in Deutschlands kleinster Ecke



    Willi Landgraf war maßgeblich an der Zweit­liga­niederlage des 1. FC Saarbrücken gegen den FC Homburg 1991 beteiligt. Der Rekordspieler der Zweiten Liga schaffte es nie ins Liga-Oberhaus, genoss aber bei den Fans große Sympathien wegen seiner Kampfkraft.’
    Als Trainer versucht Landgraf seinen eigenen Stil zu finden. Derzeit trainiert er die U13-Junioren auf Schalke.


    Waldstadion Homburg, 28. August 1991: Es ist Derby-Zeit an der Saar. Am sechsten Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga hat der FC Homburg den 1. FC Saarbrücken zu Gast – und fegt ihn mit einem 4:1-Sieg aus dem Stadion. Die Tore erzielten Jonathan Akpoborie für den FCS; Dieter Finke, Michael Kimmel, Matthias Baranowski und ein junger Mann namens Willi Landgraf trafen für Homburg. Der Torschütze hat den Treffer noch in bester Erinnerung: „Ich schoss damals das 2:1, bin von links nach rechts reingetankt und habe geschossen. Das war überragend, vor allem, weil es gegen Saarbrücken war.“ Damals war Willi Landgraf einer von vielen, heute ist er der Rekordspieler der zweiten Bundesliga.


    weiter gehts hier:


  • Willi war zu seiner "Homburger Zeit" in Oberbexbach stationiert. Er war einer der ganz großen Publikumslieblinge.
    Eine weitere Glanzzeit als Fußballspieler erlebte er später bei Alemannia Aachen!

    FCH FOREVER

  • Bekomme Gänsehaut wenn ich zurückblicke , wir waren eigentlich wie immer mit einem Teil der Familie im Waldstadion , unser Block war damals der Zweier .
    Eine verdammt schöne Zeit ^^

  • War ebenfalls zu der Zeit in der Saarpfalz-Kaserne.Und wer lief mir in der Waffenkammer meiner Einheit ueber den Weg?Die Kampsau Willieeee.Unvergessen..... :FCH3)

  • Der alleine war schon das Eintrittsgeld wert. Mein Lieber, war das eine coole Socke... :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Leider ist dem Verfasser dieses Artikels ein Fehler unterlaufen.


    Quelle: Eine Zweitligalegende wird 50 - Willi Landgraf



    Eine Zweitligalegende wird 50 - Willi Landgraf


    „Williiii" – schallte es von 1987 bis 1991 und von 1994 bis 1996 durch das Georg Melches-Stadion, wenn Willi Landgraf, der kleine Spiel mit dem großen Kämpferherz und Offensivdrang am Ball war. Als A-Jugendspieler kam er 1985 zum RWE und schaffte ein Jahr später den Sprung in den Profikader. Hier legte er den Grundstein für einen bis heute gültigen Rekord von 508 Spielen in der 2. Bundesliga.



    29.08.2018


    Immer mit Drang nach vorne: Willi Landgraf im RWE-Trikot.
    Für den Bottroper Willi Landgraf, der 1985 von Rot-Weiß Mülheim an die Hafenstraße gekommen war, sollte sich der Wechsel schon bald auszahlen. Der heutige Kulttrainer Peter Neururer, damals Trainer der 2. Mannschaft von RWE, die in der Landesliga spielte, erkannte das Jungtalent, und schaffte mit ihm den Klassenerhalt. Der Sprung von der Jugend zu den Senioren sollte sich in barer Münze auszahlen. Willi Landgraf erinnert sich: „Montags musste ich immer beim Schatzmeister vorbeikommen. Der gab mir Groschen, 50-Pfennig-Stücke und auch einige Fünf-Mark-Münzen. Die habe ich mir in die Hosentaschen gesteckt. Zuhause wurde das Geld gerollt und dann dienstags zur Sparkasse gebracht.“


    1986: Der Sprung in den rot-weissen Profikader
    In seiner ersten Profisaison 1986/87 debütierte Willi Landgraf erst spät beim 4:0 Heimspiel-Sieg gegen Saarbrücken am 30. Mai 1987. Bis Ende der Saison 1990/91 bestritt er 119 Spiele für RWE und schoss dabei fünf Tore. Zu Beginn seiner Karriere klopfte auch Fortuna Düsseldorf bei ihm an. Aber bei RWE witterte man den Braten. Landgraf bekam eine Lehrstelle als Kraftfahrzeug-Elektriker beim damaligen Vize-Präsidenten Klaus Bimmermann und dessen Kompagnon, dem ehemaligen RWE-Profi Dieter Bast. Und damit überhaupt nichts in Sachen Wechsel zur Düsseldorfer Fortuna anbrennen konnte, bezahlte RWE dem kleinen Flitzer (1,66 cm groß) auch noch den Führerschein.
    Über seine Jung-Profijahre beim RWE erzählt Landgraf: „Die Trainer wechselten recht häufig. Ich hatte dabei einen Vorteil. Die Verhandlungen mit neuen Trainern wurden immer auf meiner Arbeitsstelle bei Bimmermann und Bast geführt. Da bekam ich meist schneller als meine Kameraden mit, wer der Neue sein würde.“ Landgraf erlebte folgende Trainer: Horst Hrubesch, Peter Neururer, Horst Franz, Lothar Buchmann, Siegfried Melzig, Hans-Günter Neues und Hans-Werner Moors.


    Der Wechsel zum FC 08 Homberg
    1991 kam nach dem Lizenzentzug wegen chronisch klammer RWE-Kassen der Zwangsabstieg in die 3. Liga und Willi Landgraf musste den Verein wechseln. Er war damals Teil des sogenannten Ommer-Modells. Der ehemalige Leichtathlet Manfred Ommer griff Vereinen, die in finanzieller Not waren, unter die Arme und ließ sich im Gegenzug die Transferrechte an den Spielern überschreiben. „Ich gehörte Ommer. Der SV Meppen wollte mich, zahlte mir sogar für das Vorstellungsgespräch 80 Mark Spritgeld. Doch die geforderte Ablösesumme von 80.000 Mark wollten die Meppener nicht locker machen. Deswegen musste ich ins Saarland zum FC Homburg wechseln, wo Ommer das Sagen hatte“, berichtet Willi Landgraf. Drei Jahre blieb er dort, spielte 107 Mal für den FC Homburg 08 in der 2. Bundesliga und schoss dabei vier Tore.


    Immer wieder RWE - wenn auch nur für zwei Jahre
    Dann holten ihn die Rot-Weissen zurück. Es spielte nun freiwillig in der 3. Liga, in der RWE inzwischen gelandet war. Dafür kam Willi Landgraf jetzt auch zu internationalen Einsätzen. Mit der Bundeswehr-Nationalmannschaft nahm er an der Militär-Weltmeisterschaft in Marokko teil und belegte den dritten Rang. Mit Rot-Weiss Essen erlebte er am Ende der Saison 1995/96 den Aufstieg in die 2. Liga. Insgesamt spielte Landgraf bei seinem zweiten Engagement 66 Mal für RWE und schoss fünf Tore. Im letzten Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken – gegen den er ja auch sein erstes Spiel im rot-weißen Trikot absolviert hatte - gab es einen 1:0-Sieg. Torschütze war Willi Landgraf, der gleichzeitig einer der umjubelsten Aufstiegshelden wurde, obwohl schon länger bekannt war, dass er zum Mitaufsteiger FC Gütersloh wechseln würde. Drei Jahre spielte er beim FC Gütersloh, machte 94 Spiele und schoss zwei Tore.


    Rekordspieler in der 2. Bundesliga
    Dann kam der Wechsel zu Alemannia Aachen, wo er sieben Jahre spielen sollte. Willi Landgraf wurde auch am Tivoli zum Publikumsliebling und erneut ertönten die „Williii“-Rufe. Er spielte 188 Mal für die Kaiserstädter, erzielte drei Tore und schaffte einen Rekord, der bis heute unerreicht ist – insgesamt 508 Spiele bei seinen einzelnen Stationen in der 2. Bundesliga.
    Nachdem die Alemannen 2004 das DFB-Pokal erreicht hatten, bestritt Landgraf am 16. September 2004 sein erstes Pflichtspiel im UEFA-Pokal gegen den FH Hafnarffjödur aus Island.
    In der Saison 2005/06 schaffte Willi Landgraf mit Alemannia Aachen sogar den Sprung in die 1. Bundesliga. Dort spielte er aber nicht mehr, sondern beendete seine Profikarriere und bestritt am 8. Oktober 2006 zusammen mit Erik Meijer sein Abschiedsspiel an der Kultstätte der Aachener.
    Es begann nun seine Zeit beim FC Schalke 04, wo er in der 2. Mannschaft und 2007 sogar noch mal bei den Profis aushalf. Er erhielt dort einen Vertrag, um das geforderte Minimum an deutschen Spielern im Profikader vorweisen zu können, spielte aber nicht. Seitdem betreut Willi Landgraf Nachwuchsmannschaften in Gelsenkirchen. Von 2011-2014 schnürte der Dauerläufer sogar noch mal die Fußballschuhe beim VfB Bottrop, mit dem er den Aufstieg in die Landesliga Nordrhein schaffte.


    Text: Uwe Wick

  • ...williiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!


    so ertönte es natürlich auch im homburger waldstadion.


    von der sorte bräuchten wir einen für nächstes jahr (und noch einen, modell "cardoso")


    mfg: vandersaar

  • Dies ist der Fehler.


    ...vor lauter "williiiiiiiiiii" ist mir doch das glatt durchgerutscht- danke für die info.


    wenn schon, dann bitte fc 08 schloßberg!


    mfg: vandersaar

  • Fehler Nummer 2


    1991 kam nach dem Lizenzentzug wegen chronisch klammer RWE-Kassen der Zwangsabstieg in die 3. Liga


    Die 3. Liga gibt es doch erst seit 2008/09. 1991 stieg RWE in die damals wie heute mehrfach geteilte Regionalliga ab die zu dieser Zeit drittkassig war.

  • Williiiiiiiii !!!!! Klasse Bericht ! Spieler wie Willi Landgraf werden für mich immer unvergessen bleiben !

    Einer der Besten, die wir je hatten, das war echt eine geile Zeit damals !

    Willi, du bleibst auf ewig in meiner Erinnerung ! :FCH7) :FCH7) :FCH7)

  • Einer wie keiner! Die Kategorie Fußballer, die es leider nicht mehr gibt. Früher hat dir so einer die Knochen noch einzeln durchnummeriert, heute unterhält sich das gezüchtete NLZ-Produkt in der Kabine, wer den schönsten Undercut hat und welche Collagen-Maske am besten für Mischhaut ist. Ich erinnere mich, dass ich ihn mal nach einem Autogramm gefragt habe als ich auf dem Heimweg von der Schule war als er in seiner Zeit bei uns mal am Christian-Weber-Platz bei Burgards Grillbude neben dem blau-gelben Spielplatzauto auf Federn an einem Stehtisch stand als wir abends daheim gespielt haben und Pommes gefressen und Cola gesoffen hat. Heute wird die handabgewogene und vorgekaute linksdrehende Vollkornpasta gereicht. Einfach ein mega Typ und immer mit ganz tollem Umgang mit den Fans. In der RL Mitte, Ende der 90er als er dann bei RW Essen gespielt hat, haben wir auswärts (ich meine in Trier) gespielt und RWE hat am Tag nach uns in der Region (Salmrohr?) gespielt und war mit der ganzen RWE-Mannschaft auf der Tribüne. Unvergessen wie Landgraf da von uns abgefeiert wurde, was ihm auch nah ging. Was gäbe ich heute für so einen!?

    Einmal editiert, zuletzt von Ambrosini ()

  • Ist der nicht sogar öfter unterwegs in Homburg? Hab mal gehört seine Frau wäre aus Erbach

    Warnhinweis:

    Der folgende Beitrag wird, als Bestandteil der Vereinsgeschichte und aktuellen Ereignisse, in seiner ursprünglichen Form dargestellt. Er enthält Passagen, die heute als boshaft, bösartig, gemein, satirisch, sarkastisch, ironisch und diskriminierend, betrachtet werden können.



    FSK 18: Nicht geeignet für Jugendliche unter 18 und Schönredner