34. Spieltag: VfR Wormatia Worms - FC 08 Homburg / 21.04.2017 / 19:00 Uhr / 1:1 (1:0)

  • Am Besten gefällt mir immer die Frage, ob Luginger schon mit dem Extrainer telefoniert hat. Worüber soll Luginger sich mit Kiefer unterhalten? Übers Wetter? Taktik, Training, Aufstellung, Fitness, Teambuilding, Profifußball kann es ja nicht sein. Vielleicht hat Luginger Interesse an Tauben?

  • „Die Mannschaft ist fit“
    Quelle: Saarbrücker Zeitung


    Jürgen Luginger erlebt heute Abend sein erstes Punktspiel als Trainer des FC Homburg. In Worms will er vor allem eine Sache verbessern.


    Nach dem Trainerwechsel von Jens Kiefer zu Jürgen Luginger läuft beim Fußball-Regionalligisten FC Homburg die Vorbereitung auf die alles entscheidende Schlussphase der Saison auf Hochtouren. Fünf Spiele bleiben dem neuen Mann, um mit dem abstiegsgefährdeten FCH das rettende Ufer oberhalb der Abstiegsränge zu erreichen. Auf Tabellenplatz 15 trennen die Saarpfälzer zwei Punkte vom ersten sicheren Rang 13, den der FK Pirmasens belegt. Los geht die „Endspielserie“ heute auswärts um 19 Uhr bei Wormatia Worms.
    „Wir haben genau so viel Qualität in der Mannschaft wie Worms. Jetzt müssen wir sie auch auf den Platz bringen. Vorrangig ist, den Glauben und das Selbstbewusstsein zurückzuholen“, stärkt Luginger seinen Spielern den Rücken. Dafür hat der neue Chef auf dem Platz in seiner ersten Trainingswoche „viele Einzelgespräche geführt“, wie er erzählt.
    Bei einem Benefizspiel gegen eine Saarlandauswahl, das der FCH am Dienstagabend in Friedrichsthal mit 10:0 gewann, sammelte der Ex-Trainer des 1. FC Saarbrücken erste Eindrücke. Im ersten Schritt will Luginger die Anfälligkeit im Abwehrverhalten ausräumen. „Vorrangig muss man schauen, dass man weniger Gegentore bekommt. Die Defensive geht vorne los“, gibt er vor.
    Dass die gesamte Mannschaft ihren Abwehrpflichten nachkommt, wird in Worms von besonderer Bedeutung sein. Denn in der Abwehr stehen einige Fragezeichen. Gévero Markiet wird aufgrund von Oberschenkelproblemen sicher fehlen. Mit Christian Lensch (Erkältung) und Kai Heerings (Rückenprobleme) steht der Einsatz zweier weiterer Verteidiger auf der Kippe. Luginger attestiert der Mannschaft, „in einem guten Zustand“ zu sein. Vorwürfen aus dem Umfeld, die Mannschaft hätte keine ausreichende Kondition, widerspricht er klar: „Die Mannschaft ist fit.“
    Timo Cecen, Andreas Gaebler und Timothy van der Meulen, die von Kiefer bei dessen finaler 1:2-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart II vorübergehend aussortiert worden waren, gehören wieder zum Team. Ohnehin gehe es „für jeden wieder bei null los“. Das gilt auch für die Torwartposition.


    Ob die bisherige Nummer eins Niklas Jakusch oder Patrick Bade heute im Homburger Tor steht, hat der 49-Jährige noch nicht entschieden. In den letzten Partien (0:4 bei Kickers Offenbach, 1:2 gegen VfB Stuttgart II) hatte Bade den rotgesperrten Jakusch ersetzt. In Worms ist Jakusch wieder spielberechtigt. „Das wird am Ende eine Bauchentscheidung“, sagt Luginger und wird das wohl spät entscheiden.
    Im Trainerteam und auf der Position des Mannschaftskapitäns belässt der neue Cheftrainer vorerst alles beim Alten. Nach
    der Saison wird Luginger allerdings einen neuen Assistenztrainer
    benötigen, da Pascal Bach bereits im Winter angekündigt hatte, den FCH
    nach der Saison zu verlassen.

  • so, heute Abend gilt's für die Jungs bei der Wormatia Charakter zu zeigen. Ohne Wenn und Aber müssen drei Punkte geholt werden.
    Kampf und Einsatz müssen in die Waagschale geworfen werden. Von ALLEN.
    Noch ist die Klasse aus eigener Kraft zu halten. Also: Gas geben

  • Ich drücke ganz feste beide Daumen aus der Ferne. Viel Glück. :thumbup:

  • "„Wir haben genau so viel Qualität in der Mannschaft wie Worms" ... Dafür haben wir aber verdammt viel Geld verbrannt ...ok, nicht wir und nicht Luginger, der kann dafür am wenigsten, aber die die vor ihm am Ruder waren oder noch sind.

  • Das Selbstvertrauen soll zurückkehren



    Von Markus Hagen, 21.04.2017 08:28









    FCH-Trainer Jürgen Luginger hofft heute Abend in Worms auf einen guten Einstand. Foto: Hagen Jürgen Luginger gibt heute in Worms sein Debüt als Homburger Trainer. In die Karten lässt er sich vorher nicht schauen.
    Noch fünf Spiele hat der FC Homburg. Genügend Chancen, die nötigen Punkte für den Klassenverbleib in der Regionalliga Südwest zu holen. Für NeuTrainer Jürgen Luginger mit Sicherheit keine einfache Aufgabe. Vor dem Spiel heute Abend um 19 Uhr in der EWR-Arena beim Ligaachten Wormatia Worms zeigt er sich aber zuversichtlich: „Die Mannschaft hat die Qualität, um die Liga zu halten.“


    Am Dienstag hatte der 49-jährige Fußballlehrer den Regionalligakader der Grün-Weißen bei einem Benefizspiel in Friedrichsthal gegen eine Saarlandauswahl zum ersten Mal betreut. Mit einem 10:0-Sieg hatten die GrünWeißen ihr Soll erfüllt. „Meine Spieler haben sich gut präsentiert und konzentriert gearbeitet“, blickt Luginger zurück. Gleiches habe er auch in den bisherigen Trainingseinheiten beobachten können.


    „Wichtig ist es, dass die Jungs nach den vielen Negativerlebnissen in den letzten Wochen und Monaten wieder zu ihrem Selbstvertrauen zurückfinden und an sich glauben.“ In vielen Einzel- und Teamgesprächen habe er bisher versucht, dass seine Spieler die Misserfolge ausblenden und sich ganz auf die nächsten Aufgaben konzentrieren. Nur wenn man selbst an sich glaube, könne man auch wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Gegner Worms hatte Luginger am vergangenen Samstag beim 2:0-Auswärtssieg bei der U23 des 1. FC Kaiserslautern unter die Lupe genommen.


    „Worms hat eine spielstarke Mannschaft, die nach dem Sieg noch mehr vor Selbstvertrauen strotzen wird.“ Dennoch betont Luginger: „Wir haben auch in Worms eine Chance, wenn wir von Beginn an konzentriert in der Defensive stehen.“ Luginger spricht die vielen Gegentreffer seiner Mannschaft in den Wochen nach der Winterpause an. In diesem Jahr kassierte der FCH in seinen zehn Punktspielen bereits 25 Gegentore. „Zuerst gilt es für uns, dass wir ohne Gegentor bleiben“, fordert er.


    Sein Ziel in Worms: „Möglichst lange Zeit die Null halten, um dann irgendwann selbst zu treffen.“ Der Zeitraum sei egal. Man könne auch in der 80. Minute noch das Tor erzielen. Ob bis dahin aber die Kondition bei seinen Spielern reicht? Die fehlende körperliche Fitness wurde in den vergangenen Wochen häufig kritisiert. „Diesen Vorwurf an meinen Vorgänger kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe diesbezüglich keine Defizite festgestellt“, betont Luginger.


    Einige taktische Veränderungen werde er in Worms vornehmen. Welche, das wollte er bei der Spieltagskonferenz allerdings nicht verraten. Auch nicht, wer heute Abend im Tor stehen wird. Nachdem die Sperre der bisherigen Nummer eins, Niklas Jakusch, abgelaufen ist, ließ Luginger offen, ob Vertreter Patrick Bade weiter in der Anfangself stehen wird, oder Jakusch wieder zwischen die Pfosten zurückkehrt.


    „Das entscheide ich erst kurzfristig“, spricht Luginger von einem Bauchgefühl bei der Besetzung der Torhüterposition. Beide Keeper hätten im Training einen guten Eindruck hinterlassen. Christian Lensch, der am Dienstag im Benefizspiel wegen Grippe fehlte, steht wieder zur Verfügung. Fraglich ist der Einsatz von Kai Heerings wegen Rücken- und Nackenproblemen. Weiterhin ausfallen wird Gevero Markiet wegen muskulären Problemen im rechten Oberschenkel.

  • Zu Gast in der EWR-Arena: FC 08 Homburg





    Seit dem Aufstieg in die Regionalliga Südwest ging es für die Homburger immer voran. Platz 14, Platz 11 und zuletzt zweimal Platz 6 – diese Saison sollte es wieder ein Stückchen nach oben gehen. Bei den Trainerkollegen war die Truppe von Jens Kiefer ein kleiner Geheimfavorit auf die Relegationsplätze. Die Realität sieht anders aus. Die Mannschaft hatte am 17. Spieltag mit Rang 7 ihre beste Platzierung, danach folgte ein langsamer aber stetiger Absturz bis auf die möglichen Abstiegsränge. Von den letzten 15 Spielen hat Homburg zehn verloren, zuletzt drei mal in Folge. Keine Mannschaft hat nach der Winterpause schlechter gepunktet (5) oder mehr Gegentore kassiert (25) und nur Ulm weniger Tore geschossen. So ist es keine Überraschung, dass seit vergangener Woche die im Juli 2014 begonnene Ära Kiefer beim FCH beendet ist. Sein Nachfolger heißt Jürgen Luginger und trainierte bis letzten Monat die U23 von Schalke 04, ist durch sein dreijähriges Engagement beim 1.FC Saarbrücken im Saarland aber kein Unbekannter.
    Mit Blick auf den Kader überrascht das schlechte Abschneiden, denn zumindest an Erfahrung mangelt es nicht. Darunter sind auch einige höherklassig erfahrene (Ex-)Profis: Kapitän Kai Hesse (31 / FCK, Offenbach), Chadli Amri (32 / Mainz, FCK), Marc Gallego (31 / FSV Frankfurt) und Torhüter Florian Fromlowitz (30 / FCK, Hannover), wobei letzterer wegen eines Meniskusschadens seit Dezember 2015 kein Spiel mehr gemacht hat. Bei den Abgängen im Sommer war Patrick Schmidt mit elf Toren in 16 Spielen ein großer Verlust, der nicht ersetzt wurde. Von den Neuzugängen schafften es Torwart Niklas Jakusch (27 / wäre fast bei Wormatia gelandet) und Christian Lensch (24) in die Stammelf. Bester Schütze mit sechs Toren ist Thierry Steimetz (33), der aber wegen einer Krebserkrankung pausiert. In der Winterpause wurde noch einmal nachgebessert, auch hier wieder mit Blick auf höherklassige Erfahrung: der lange verletzte Björn Kluft (27 / Braunschweig, Sandhausen, Aue) sowie Kai Heerings (27) und Gévero Markiert (26), beide mit über 70 bzw. 90 Erstligaeinsätzen in Holland und Belgien. Dazu passen die bereits angekündigten Neuzugänge für nächste Saison: Ex-Nationalspieler Tobias Weis (31 / 98 Bundesligaspiele für Hoffenheim, Frankfurt) und Nando Rafael (33 / 120 Bundesligaspiele für Hertha BSC, Gladbach, Augsburg, Düsseldorf), beide seit Sommer ohne Verein.
    Anpfiff in der EWR-Arena:
    Freitag, 21. April 2017, 19 Uhr

  • Aufstellung:



    Quelle: FB-Seite FCH


    Also von Beginn an mit 2 Stürmern. Gabs ja beim Dicken nicht so oft.
    Und wieso ist Kröner Kapitän und nicht Hesse?

    "Mir wolle eichendlich alle e ganz subba Arwet duhn, awwer mir kennes halt ned besser".