Fix: Peter Rubeck trainiert Salmrohr - FuPa
Fix: Peter Rubeck trainiert Salmrohr
Jetzt ist es perfekt: Peter Rubeck wird in der kommenden Saison den Rheinland-Pfalz/Saar-Oberligisten FSV Salmrohr trainieren (FuPa berichtete vorab). Kurz zuvor hatte er seinen Vertrag bei Eintracht Trier aufgelöst (FuPa berichtete). Dort sollte er eigentlich die A-Junioren coachen. Die kritische Haltung von Teilen des Eintracht-Umfeldes gegenüber ihm forcierte bei Rubeck aber zuletzt offenbar den Wunsch, den Verein zu verlassen. Nach dem verkorksten Start in die abgelaufene Regionalliga-Südwest-Saison hatte sich der SVE frühzeitig im September vom Übungsleiter getrennt. Den Abstieg in die Oberliga wurde auch an ihm und dem durch ihn nach Trier gekommenen, früheren sportlichen Leiter Heiner Semar festgemacht. Von der Eintracht danach zum Oberligisten SC Hauenstein ausgeliehen, schaffte er mit den Wasgauern zwar den Klassenerhalt; aus wirtschaftlichen Gründen entschieden sich die dortigen Verantwortlichen aber zum Rückzug in die Verbandsliga Südwest.
In Salmrohr ist unterdessen die Freude groß über die Verpflichtung von Rubeck. Das wird auch im Statement des zweiten Vorsitzenden Christian Rauen klar: „Peter Rubeck hat einen unbändigen Willen, den er auch auf seine Mannschaft übertragen kann. Das hat er in Trier, aber davor unter anderem auch beim SVN Zweibrücken unter Beweis gestellt.“
Emotionaler Trainer im sonst so beschaulichen Salmrohr
Beim FSV setzt man nach dem knapp geschafften Klassenverbleib, der letztlich vom Aufstieg des SV Meppen bzw. der SpVgg Unterhaching in die Dritte Liga abhängig war, zur neuen Spielzeit auf den Faktor Euphorie: Das Derby gegen die Trierer Eintracht, aber auch weitere attraktive Heimspiele (unter anderem gegen den FC 08 Homburg, den 1. FC Kaiserslautern II, den FK 03 Pimasens und den SC 07 Idar-Oberstein) dürften den Zuschauerschnitt deutlich anheben – und Peter Rubeck, der den aus beruflichen Gründen zurück getretenen Michael Schmitt beerbt, könnte durch seine emotionale Art für deutlich mehr Leben im sonst allzu beschaulichen Salmrohr sorgen. Ehe das Engagement Rubecks am Donnerstagabend besiegelt war, hatte sich der 55-Jährige die Entscheidung nicht leicht gemacht: „Ich musste auch abwägen zwischen dem guten Verhältnis zu mir wichtigen Personen bei der Eintracht (unter anderem Horst Cordier, der aktuell maßgebliche Förderer der Trierer Jugend, d. Red.) und meinem Bestreben, eine erste Mannschaft zu trainieren….“
Halbes Dutzend Neuzugänge ist klar
FSV-Vize Rauen geht davon aus, dass Lars Schäfer wie gehabt (auch) als Co-Trainer zur Verfügung steht. Der 34-Jährige tendiert aber nach ausgeheilter Patellasehnenverletzung dazu, wieder vornehmlich als Aktiver einzugreifen: „Ich habe in den letzten fünf Wochen der alten Saison mit der Mannschaft trainiert und war schmerzfrei. Salmrohr ist eine Option, aber auch andere Vereine.“
Ein halbes Dutzend Neuzugänge ist beim FSV derweil fix: Zu den vom Rheinlandligisten SV Mehring verpflichteten Johannes Diederich, Max Meyer, Marcel Selmane und Philipp Basquit und dem von der Trierer U19 wechselnden Lucas Abend kommt nun noch Nils Habscheid (von Rheinlandligist SG Kyllburg) hinzu. Mit Gianluca Bohr und Daniel Braun haben zwei weitere Defensivstützen der bisherigen Mannschaft zugesagt. „Drei bis vier Neue“, so Christian Rauen, sollen noch kommen. Und die müssten vor allem Offensivqualitäten mit sich bringen: 43 von 57 Treffern der vergangenen Saison wurden von Akteuren erzielt, die den Club inzwischen verlassen haben.