Endrunde Saarlandpokal 2019/20 - Viertelfinale, Halbfinale und Finale

    • Offizieller Beitrag

    Die SV Elversberg gewinnt den Saarlandpokal


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    Foto: Heiko Lehmann


    Elversberg Die SV Elversberg hat den Saarlandpokal gewonnen. Pokalheld wurde Torhüter Frank Lehmann


    Von Heiko Lehmann


    Die SV Elversberg hat den Fußball-Saarlandpokal gewonnen. Am Samstagnachmittag setzte sich das Team von Trainer Horst Steffen mit 7:6 nach Elfmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten FC Homburg durch. Elversberger Pokalheld wurde Torhüter Frank Lehmann, der gleich drei Elfmeter hielt.


    Den entscheidenden Elfer verwandelt Sinan Tekerci. Während Homburgs Trainer Matthias Mink die gleiche Startelf wie beim 3:0-Sieg im Halbfinale gegen den 1. FC Saarbrücken auf den Platz schickte, mischte SVE-Trainer Horst Steffen ordentlich durch. Der 51-Jährige änderte seine Anfangsformation im Vergleich zum 4:2-Halbfinalerfolg auf sechs Positionen. Dabei mussten völlig überraschend Kapitän Luca Dürholtz sowie Ersatzkapitän und Rekord-Saarlandpokal-Sieger Lukas Kohler (fünf Titel) auf die Bank.


    Das Spiel im Stadion an der Kaiserlinde in Elversberg fand nicht nur ohne Zuschauer statt sondern vor der Pause auch ohne aufregende Spielszenen. Elversbergs Manuel Feil schoss in der 32. Minute nach einem abgewehrten Freistoß an den Pfosten und für den FC Homburg erzielte Patrick Dullek in der 35. Minute ein Tor, das wegen Abseitz nicht gegeben wurde. Mehr passierte in der ersten Halbzeit nicht. Nach der Pause ging es endlich los. Nach einer Flanke von Patrick Lienhard erzielt Marcel Carl das 1:0 für den FC Homburg (52.). Die SV Elversberg blies sofort zum Gegenangriff. Luca Schnellbacher scheiterte aus zehn Metern am stark parierenden FCH-Torhüter David Salfeld (56.) und danach hatte die SVE eine Flut von Eckbällen. Einer davon verwandelte Patryk Dragon mit dem Kopf zum 1:1 (60.). Zehn Minuten später passte auch die nächste Standardsituation der Elversberger. Luca Schnellbacher nahm den Ball nach einer Ecke von Eros Dacaj volley und traf zum 2:1.


    Das Spiel wurde durch die Tore immer besser und die Homburger kamen in der 89. Minute zum verdienten Ausgleich. Loris Weiss lief alleine auf das SVE-Tor zu, umspielte Torhüter Frank Lehmann und schob aus spitzem Winkel zum 2:2 ins lange Eck.


    Nach einer torlosen Verlängerung musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Hier hatten die Elversberger die besseren Nerven und holten den Pokal nach 2018 wieder nach Elversberg. Die SVE empfängt damit am 12. September den Zweitligisten FC St. Pauli in der ersten Runde des DFB-Pokals.


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…aarlandpokal_aid-52913019


  • Aber wie waere das Spiel wohl ausgegangen wenn es auf einem neutralen Platz stattgefunden haette? Elversberg hatte Heimvorteil. Meiner Ansicht nach ist sowas bei einem Endspiel unsportlich. Da es ohne Zuschauer stattfand, haette man es ohne weiteres auf einen neutralen Platz (Ellenfeld, Kieselhumes, Hermann Neuberger Stadion oder meinetwegen wieder nach Dillingen) verlegen koennen.

  • Wow, das Spiel unserer Mannschaft macht Lust auf die nächste echte Stadionwurst!


    Die Millionarios aus Elversberg fand ich über die komplette Spielzeit wenig überzeugend.
    Sie wollten uns von Beginn an totpressen, doch konnten wir uns immer wieder spielerisch elegant lösen und gefällig nach vorne spielen. Leider hat oft der letzte Pass oder der Mut gefehlt, dennoch war das Spiel der ersten Halbzeit von uns sehr ansehnlich. War das Tor Abseits? Der Schuss von Carl zu unplatziert, Dulle aus der Drehung verzogen 2 m vor dem Torwart. Außer dem Freistoß hatte Elversberg gar nichts zu bieten. Sobald Elversberg die Puste ausging, versuchten sie ganz oft lange Bälle auf die Spitzen.

    Wir gingen Anfang der zweiten Halbzeit verdient in Führung, endlich Carl!😊

    Danach ist Elversberg für sage und schreibe 10 Minuten aufgewacht und machte spielerisch Druck, zwei Ecken führten zu zwei Toren. schade, da hat man inklusive der Situationen zu den Ecken schlecht verteidigt
    dann überließ Elversberg uns wieder komplett das Handeln und wir hatten viele gute spielerische Aktionen nach vorne, eine 1000-prozentige von Raketa und das sehenswerte Tor von Weiss-hochverdient der Ausgleich (vielleicht kann sich der ein oder andere daran erinnern, wie Weiss exakt die gleiche Situation im Testspiel gegen Steinwenden an den Pfosten setzte)!!💪

    In der Verlängerung war nicht mehr ganz so viel los, dennoch hatten wir eine gute Chance mit einem Volley Schuss (Stegi?), der von Elversberg abgewehrt wurde und von unseren Spielern heftige Handrufe zur Folge hatte. vielleicht hat es jemand besser gesehen?


    Sei’s drum, unsere Mannschaft hat ein tolles Pokalfinale geliefert und nur ganz unglücklich 11er Schießen verloren (Elfmeter von Maier über die Fingerspitzen an den Pfosten und raus)! Die Gregorio unfassbar stark im Mittelfeld, Carl mit einer Laufleistung „das hat die Welt noch nicht gesehen,“ Weiss und Plattenhardt nach ihrer Einwechslung richtig überzeugend, toll Jungs!


    Insgesamt eine ganz starke Mannschaftsleistung die richtig Vorfreude auf die kommende Saison acht, die erst gespielt werden will....😊

    Vom Feeling her hab ich ein gutes Gefühl!


    NUR der FCH!

  • Es ist schade, dass das Elfmeterschiessen in die Hose ging.


    Dennoch bin ich von den letzten drei Leistungen der Mannschaft positiv überrascht.

    Das Spiel heute war doch gar nicht so übel. Ich denke, wenn die Jungs das Potential in der kommenden Saison abrufen, wird es ein erfolgreiches Jahr.


    Ich blicke wieder positiver in die Zukunft. Man ist sportlich auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.

    Grün. Weiß. Unendlich.
    Glaube an Deine Kraft, Deine Einmaligkeit!:FCH5):FCH2)

  • Habe ich in den letzten Wochen zurückgehalten, bei all den negativen Reports. Aber was ich in den letzten Pokalspielen gesehen habe, lässt mich positiv überraschen. Hoffentlich verpatzen wir nicht den Ligastart, so wie in den letzten Jahren. Ich träume zwar nicht vom Aufstieg, aber ich hoffe auf eine gute Saison.

    Liebe Jungs des FCH, entäuscht uns nicht !!!

  • Mal gespannt, wad die Elven im Pokal reissen. Wahrscheinlich wieder (wie zuvor) raus in Runde 1.

    Bin absolut stolz auf unsere Mannschaftsleistung. Das lässt auf eine interessante Runde in der Liga hoffen...


    :FCH2):TOR1)

  • Diese Niederlage tut zwar weh,jedoch hat man gesehen was dieses Team für ein Potential hat..Wahnsinn

    Das hat man so unter luginger nicht wahrgenommen.

    Ich war auch einer der sehr sehr schwarz gesehen hat vor der Saison, jedoch machen die letzten Auftritte richtig Bock auf mehr.

    Weiter so männer kämpfen und Siegen.

    Oder wie es die Grenadiere sagen.. Dran Drauf Drüberassaultrifle

  • Was mich am meisten freute am Spiel heute, waren die beiden Carl-Tore. Wenn er kurz vor Ende der Verlängerung getroffen hätte...

    Ich hoffe, die fast schon Anfeindungen gegen ihn lassen langsam mal nach - die hat er nicht verdient!


    :FCH4):Ball1)

    • Offizieller Beitrag

    Finalkrimi endet mit Niederlage im Elfmeterschießen


    Spannung pur und Gefühlsachterbahn extrem – so lässt sich dieses Finale kurz zusammenfassen. Erst Führung, dann Rückstand, Ausgleich in letzter Sekunde und danach Verlängerung mit Elfmeterschießen. Am Ende fuhr man aber mit leeren Händen nach dem 6:7 i.E. nach Hause.


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    Der FCH ging mit der gleichen Startaufstellung ins Finale, die auch bereits im Halbfinale von Beginn an auf dem Feld stand. Coach Matthias Mink nahm personell lediglich eine Veränderung vor: Für Jannis Reuss rückte Neuzugang Ivan Sachanenko in den Kader.


    Beide Teams waren von Beginn an hellwach und störten den Gegner bereits früh im Spielaufbau. Die erste Viertelstunde gab es so auf beiden Seiten kaum Chancen, das Geschehen spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab. Die erste FCH-Chance dann nach 17 Minuten, als Patrick Dulleck sich den Ball im Zentrum eroberte und aus gut 20 Metern abzog. Der Schuss wurde aber zur Ecke geklärt. Elversberg kam durch Patryk Dragon zur ersten gefährlichen Torchance, als dieser per Dropkick das Leder aus zentraler Position auf das Tor von David Salfeld schoss. Direkt danach folgte ein Freistoß der SVE. Zuerst in die Mauer, aber der Nachschuss war brandgefährlich: Feil knallte einen Volleyschuss an den Pfosten. Glück für Homburg (32.).


    Wenige Minuten später zappelte der Ball im Netz von SVE-Keeper Lehmann, aber Dulleck stand beim Abschluss im Abseits. Weitere Chancen von Serkan Göcer (38.), Dulleck (41.) und Marcel Carl (43.) blieben auch ohne Erfolg. So ging es nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte torlos in die Halbzeit.

    Es waren nur wenige Minuten gespielt, da zeigte Tim Stegerer erneut, welche Qualität seine weiten Einwürfe haben. Sein Einwurf fand den Weg zu Carl, der zur 1:0-Führung einschob (53.). Doch lange hielt die Freude nicht an. Elversberg nach dem Rückstand mit viel Druck auf die Defensive der Homburger, die Dragon dann nach einer Ecke überwinden konnte. Auch Keeper Salfeld war chancenlos – 1:1 (60.).


    Keine zehn Minuten später fiel das zweite Tor der SVE wieder nach einem Eckball. Der Ball fiel genau vor die Füße des Neuzugangs Schnellbacher, der mit dem 1:2 die Partie zu Gunsten der Elversberger drehte. Der kurz zuvor eingewechselte Damjan Marceta hatte die Chance für den FCH auszugleichen (78.), setzte das Leder aber freistehend neben das Tor. Die letzten Sekunden der Partie liefen, als ein langer Abschlag von Salfeld auf den eingewechselten Loris Weiß kam und dieser eiskalt zum Last-Minute-Ausgleich einschob. Es ging also doch noch in die Verlängerung.


    Die erste Hälfte der Verlängerung verlief ohne Großchancen auf beiden Seiten. Lediglich Standardsituationen brachten den FCH in Tornähe der SVE. Man merkte, dass bei beiden Teams langsam die Kräfte schwanden, die ersten Krämpfe machten sich bemerkbar. Und die Uhr tickte langsam, aber sicher dem Elfmeterschießen entgegen. So kam es dann auch.


    Für den FCH verwandelte zuerst Lienhard, bei der SVE vergab Williams den ersten Schuss, da Salfeld grandios parierte. Danach verwandelten Carl und Baumgärtel. Den dritten Schuss vergab Stegerer, die SVE glich durch Gösweiner wieder aus. Telch und Dürholtz sowie Di Gregorio und Fernandez trafen ebenfalls. Auch das Elfmeterschießen ging somit in die Verlängerung. Marceta vergab, aber auch Conrad vergab. Dann hielt Lehmann den Ball von Maier und Tekerci ließ es sich nicht mehr nehmen und führte die SV Elversberg mit seinem Elfmeter zum Pokalsieg.


    Aufstellung: Salfeld – Stegerer, Maier, Springfeld, Schuck (46. Plattenhardt) – Di Gregorio, Lienhard, Göcer (110. Telch), Sommer (75. Weiß) – Carl, Dulleck (71. Marceta)


    Tore: 1:0 Carl (53.), 1:1 Dragon (60.), 1:2 Schnellbacher (70.), 2:2 Weiß (89.)


    Tore Elfmeterschießen: 1:0 Lienhard, 2:0 Carl, 2:1 Baumgärtel, 2:2 Gösweiner, 3:2 Telch, 3:3 Dürholtz, 4:3 Di Gregorio, 4:4 Fernandez, 4:5 Tekerci


    Gelbe Karten: Di Gregorio, Schuck, Sommer, Plattenhardt – Dragon, Dürholtz


    Schiedsrichter: Fabian Knoll


    Quelle: https://fc08homburg.de/start/a…im-elfmeterschiessen.html

  • Bei allem (gerechtfertigtem) Lob für die Mannschaft muss man aber leider auch festhalten, dass wir nach dem 1:0 insgesamt zu passiv agiert haben. Da haben wir den Gegner zu sehr kommen lassen, wodurch dann auch die beiden Tore resultierten ( war gegen den :FCH3) übrigens nicht anders, nur waren die am Dienstag zu schlecht, um daraus zu profitieren). Genau das muss sich noch bessern, um eine erfolgreiche Saison zu spielen, was auch immer erfolgreich heißt, solange Wirrbert weiterhin sein Unwesen treibt.

    "Mir wolle eichendlich alle e ganz subba Arwet duhn, awwer mir kennes halt ned besser".


    • Offizieller Beitrag

    +++ Saarlandpokal Endspiel: FCH verliert nach Elfmeterschießen +++


    Es sollte nicht sein. 120 Minuten lieferte der FC Homburg dem Favoriten aus Elversberg in dessen eigenem Stadion einen großen Kampf und am Ende musste das Elfmeterschießen entscheiden. Dort hatte dann die SVE die besseren Nerven.


    Es war ein merkwürdiges Finale. Im Elversberger Stadion, wo im Normalfall die FCH-Fans für eine Heimspielatmosphäre gesorgt hätten, waren aufgrund der völlig überzogenen Coronavorschriften gerade einmal, neben den beiden Mannschaften, noch etwa 50 Personen im Stadion. Ein Beispiel das Kopfschütteln auslöste: Während beim FCH alle Ersatzspieler sowie Ärzte und Betreuerteam auf der Tribüne Platz nehmen mussten, nur um bei Behandlungen immer von der Tribüne aufs Spielfeld zu eilen, war neben dem Trainerduo lediglich unser Fels in der Brandung im Innenraum und chillte über die gesamten 120 Minuten alleine auf der Ersatzbank sein Leben. Verkehrte Welt. Wer es aber braucht so im Mittelpunkt zu stehen, bitte schön.

    Nun aber zum Sportlichen. Homburgs Trainer Mink vertraute exakt der gleichen Formation, die am Dienstag die Landeshauptstädter mit 3:0 aus dem Pokal gekegelt hat. Von Beginn an begegneten sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab, richtige Torchancen gab es aber wenige. Auf Homburger Seite hatten Dulleck, Göcer und Carl eher ein paar Halbchancen, während die Elversberger durch Feil, dessen Schuss am Innenpfosten landete, die beste Tormöglichkeit in den ersten 45 Minuten hatte (32.). Leistungsgerecht ging es torlos in die Halbzeit.


    Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann acht Minuten ehe der FCH nicht unverdient in Führung ging. Nach einem Elversberger Stellungsfehler landete ein Stegerer Einwurf tief im Strafraum bei Carl, der behielt die Ruhe und vollstreckte zum 1:0 für den FCH. Die Freude hielt aber nicht lange. Nur sieben Minuten später nutzte Dragon die Homburger Schwäche nach Standardsituationen aus und traf per Kopf zum Ausgleich. Elversberg nun die bessere Mannschaft, nutzte nur zehn Minuten später eine weitere Unachtsamkeit nach einem Eckball aus und traf durch eine Direktabnahme von Schnellbacher zur 2:1 Führung. Wer nun dachte der FCH bricht zusammen sah sich getäuscht. Die Grün-Weißen wurden wieder stärker und hatten in der 78. Minute durch den eingewechselten Marceta die große Möglichkeit zum Ausgleich, als er nach einem Alleingang alleine auf Elversbergs Schlussmann Lehmann zu lief, den Ball aber am Tor vorbei setzte. In der 89. Minute kam Homburg aber doch noch zum verdienten Ausgleich, als der ebenfalls eingewechselte Weiß, nach einem weiten Abschlag von Salfeld, alleine vor dem Elversberger Tor auftauchte, Lehmann umkurvte und zum 2:2 Ausgleich einschieben konnte. Es blieb nach 90 Minuten beim 2:2, die Verlängerung musste her.


    In der Verlängerung blieben auf beiden Seiten die großen Torchancen aus, so dass das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Das Elfmeterschießen fing auch gut an für den FCH. Lienhard traf, Salfeld hielt gegen Williams, ehe Carl das 2:0 machte. Stegerer scheiterte mit einem schwachen Strafstoß am Lehmann. Telch und di Gregorio trafen, ehe Marceta mit einem ebenfalls schwachen Strafstoß scheiterte und den Elversberger den Matchball servierte. Der Elversberger Conrad setzte den folgenden Strafstoß neben das Tor, somit war wieder alles ausgeglichen. Die Entscheidung dann im siebten Duell. Lehmann lenkte den Strafstoß von Maier an den Pfosten, ehe Tekerci den Sieg für Elversberg perfekt machte.


    Während Elversberg als Saarlandpokalsieger nun in drei Wochen den Zweitligisten FC St. Pauli empfängt, steht der FCH nach zwei starken Auftitten gegen die Landeshauptstädter und Elversberg nun trotzdem mit leeren Händen da. Die beiden Auftritte machen aber Mut für die Zukunft und zeigen, dass man trotzdem mit den Grün-Weißen in der in zwei Wochen beginnenden Saison rechnen kann.


    Aufstellung:

    Salfeld – Stegerer, Maier, Springfeld, Schuck (46. Plattenhardt) – Di Gregorio, Lienhard, Göcer (110. Telch), Sommer (75. Weiß) – Carl, Dulleck (71. Marceta)


    Tore: 1:0 Carl (53.), 1:1 Dragon (60.), 1:2 Schnellbacher (70.), 2:2 Weiß (89.)


    Tore Elfmeterschießen:

    1:0 Lienhard, 2:0 Carl, 2:1 Baumgärtel, 2:2 Gösweiner, 3:2 Telch, 3:3 Dürholtz, 4:3 Di Gregorio, 4:4 Fernandez, 4:5 Tekerci


    Quelle: Motzkolonne FB

  • mich erinnert das finale an unser letztes auswärtsspiel in völklingen: gut gespielt, phasenweise herr im fremden stadion, aber am ende ohne lohn.


    tief im inneren ist der halbfinalsieg gegen saarbrücken für mich wertvoller, als das erreichen der 1. dfb-pokalrunde- geld hin, geld her.


    wenn es künftig anständig bei uns läuft, dann kommt eh vom sponsor auch wieder mehr finanzielle zuwendung, vom sportlichen her ist es jedoch besser, diese belastung loszusein.


    soll doch ruhig elversberg sein pulver gegen st. pauli verschwenden- hoffentlich kostet sie das dann anschließend 3 punkte in der liga...


    wäre das gestern ein punktspiel gewesen, so hätten wir da ja immerhin ein unentschieden erspielt, und das beim haushohen meisterschaftsfavoriten!


    ...was will man mehr?



    mfg: vandersaar

  • Genauso denke ich auch, lieber Vandersaar!

    Beim haushohen Favoriten immer am Drücker gewesen und kurz vor Schluss den mehr als verdienten Ausgleich gemacht, danach noch Chancen zum drei zu zwei Sieg!

    In der Meisterschaft wären wir sehr zufrieden!

    Ich freu mich auf die nächste Stadionwurst!

    Vom Feeling her hab ich ein gutes Gefühl!


    NUR der FCH!

  • Also ueberzeugt hat mich der "haushohe Favorit" Elversberg gestern nicht. Wenn die wirklich Meister werden wollen, muessen die noch mindestens einen Zahn zulegen. Wir haben gezeigt dass wir mithalten koennen.

  • Schade,schade,schade .....


    Unsere Jungs haben das aber richtig gut gemacht - macht weiter so :thumbup:.

    Der Elversberger Kader sucht seines Gleichen. Spieler aus der 3.Liga,dazu Spieler die in der Regio aufgefallen sind oder von Regio Meister dort hin gewechselt sind.

    Erfahrene ,sowie junge und im besten Fußballalter Spieler.Von allem etwas.

    Ja,die verbrennen dort wieder mal unmengen an Kohle diese Runde.Aber auch die muss erst gespielt werden.


    Marceta gegen den FCS der Glückliche,gestern leider der Unglückliche.Macht nix,Augen zu und weiter Gas geben.Daran wächst man .

    • Offizieller Beitrag

    Nach Pokal-Finale

    FC Homburg zieht aus der Niederlage viel Kraft für die Saison

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    Mit gesenkten Köpfen gehen die Homburger vom Platz. Doch Trainer Matthias Mink ist stolz auf die Leistung seiner Mannschaft. Foto: Andreas Schlichter


    Homburg Der neue Trainer Matthias Mink ist mit der Leistung im Saarlandpokal-Finale zufrieden, nur mit dem Ergebnis nicht. Die Spieler sehen es ähnlich.


    Von Ralph Tiné


    Matthias Mink, der neue Trainer des FC Homburg, prophezeite vor dem Saarlandpokal-Finale gegen die SV Elversberg, dass es eine enge Partie würde – ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform entscheide. Doch selbst die Tagesform sollte keinen Unterschied machen. Beim alles entscheidenden Elfmeterschießen zweier gleich starker Mannschaften hatte vor allem die Glücksgöttin Fortuna die Hände im Spiel. Und deren Gunst gehörte am Samstag der SVE, die sich mit dem 7:6-Sieg den Landespokal und somit auch den Einzug in die erste DFB-Pokalrunde gegen den Zweitligisten FC St. Pauli sicherte.


    „Es hat ja jeder unsere Leistung gesehen. Damit können wir nicht nur, wir müssen einfach zufrieden sein – nur nicht mit dem Ergebnis“, sagte Mink: „Ich glaube, dass weder die eine noch die andere Mannschaft besser war.“ Ebenso wie seinen Spielern stand auch dem Homburger Trainer die Enttäuschung über das unglückliche Ergebnis ins Gesicht geschrieben. Marcel Carl, der in der 53. Minute den FCH mit 1:0 in Führung geschossen hatte, sah das genauso wie sein Trainer: „Nach einer Niederlage kann man natürlich nicht zufrieden sein. Aber mit dieser Leistung können wir uns wirklich nichts vorwerfen.“


    Loris Weiss, der nach den beiden Elversberger Treffern zum 1:1 durch Patryk Dragon in der 60. Minute und dem 1:2 durch Luca Schnellbacher (70.) die Grün-Weißen mit seinem Treffer zum 2:2 in der 89. Minute in die Verlängerung rettete, sah den FCH sogar als die überlegene Mannschaft. „Mit der Leistung bin ich absolut zufrieden. Ich glaube, wir waren über das ganze Spiel hinweg das bessere Team. Wir haben gezeigt, was wir können. Deshalb ist die Niederlage besonders bitter“, sagte der Offensivmann, mit dessen Einwechslung für Jannik Sommer in der 75. Minute Mink einmal mehr ein glückliches Händchen bewiesen hat. In der allerletzten Aktion der Verlängerung hatte Weiss sogar die Chance auf das 3:2 für Homburg, schoss aber drüber.


    Damjan Marceta, der beim 3:0-Halbfinalsieg des FCH gegen den 1. FC Saarbrücken nach seiner Einwechslung mit seinen zwei Toren zum großen Gewinner der Partie geworden war, erlebte im Endspiel die Kehrseite der Medaille. Sieben Minuten nachdem er in der 71. Minute für Patrick Dulleck eingewechselt worden war, stand der Serbe allein vor Frank Lehmann, scheiterte aber wie später auch im Elfmeterschießen am Elversberger Schlussmann. „So ist das im Fußball. Gegen Saarbrücken bist du der gefeierte Held, und heute ist es eben ein bisschen tragisch. Aber auch an ihn gibt es nicht den geringsten Vorwurf zu machen“, nahm Mink seinen Stürmer in Schutz.


    Es dürfte nicht allzu lange dauern, bis die Grün-Weißen ihre Enttäuschung über die Finalniederlage abschütteln und angesichts der überzeugenden Leistungen gegen FCS und SVE selbstbewusst in die in zwei Wochen beginnende Regionalliga-Saison starten. „Klar tut die Endspiel-Niederlage weh. Aber jetzt geht es weiter. Wir haben gegen Saarbrücken und Elversberg gezeigt, dass wir auch gegen die ganz oben mithalten können“, schaut Carl optimistisch nach vorne.


    Bei den Fans, die der neuen Spielzeit noch vor einer Woche skeptisch entgegenblickten, ist der Kredit von Mannschaft und Trainer jetzt deutlich gestiegen. „Manchmal ist es gut, wenn man eine Niederlage aufar­beiten kann. Das kann uns auch einen Schritt nach vorne bringen. Das ist eine intakte Mannschaft und eine super Truppe“, macht der Trainer Mut für die neue Saison.


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…-fuer-saison_aid-52922397