Lack und Leder - HERBERT EDER

  • Puh werter Herr Rover, da muss ich leider passen ;-), wäre eher etwas für unseren Waldspecht, die lebende Lindenwikipediamaschine aus Homburg :D


    Bei so Vereinen, die einem da wieder einfallen, erinnere ich mich auch an die Überregionalen, gegen die wir früher mal antraten, VfR Bürstadt, Schweinfurt 05, dann Vereine, die damals auch nicht so die grosse Nummer waren, aber heute richtig etabliert sind wie Holstein Kiel oder unser damaliger letzter Spieltagsgegner Darmstadt 98, ich würde jedem jüngeren Fan wünschen, dass er das hätte miterleben dürfen diese megageilen Zeiten unter Big Udo (R.I.P.)

  • Puh werter Herr Rover, da muss ich leider passen ;-), wäre eher etwas für unseren Waldspecht, die lebende Lindenwikipediamaschine aus Homburg :D


    Bei so Vereinen, die einem da wieder einfallen, erinnere ich mich auch an die Überregionalen, gegen die wir früher mal antraten, VfR Bürstadt, Schweinfurt 05, dann Vereine, die damals auch nicht so die grosse Nummer waren, aber heute richtig etabliert sind wie Holstein Kiel oder unser damaliger letzter Spieltagsgegner Darmstadt 98, ich würde jedem jüngeren Fan wünschen, dass er das hätte miterleben dürfen diese megageilen Zeiten unter Big Udo (R.I.P.)

    Da fällt mir der SC Freiburg, FC Augsburg und der FSV Mainz 05 ein. Auch Ingolstadt kann man erwähnen. Der heutige FC Ingolstadt bestand damals noch aus zwei Vereinen, und beide spielten gegen uns in der damals noch zweigleisigen 2.Liga.

  • Da fällt mir der SC Freiburg, FC Augsburg und der FSV Mainz 05 ein. Auch Ingolstadt kann man erwähnen. Der heutige FC Ingolstadt bestand damals noch aus zwei Vereinen, und beide spielten gegen uns in der damals noch zweigleisigen 2.Liga.

    Einer davon war der ESV (Eisenbahner Sportverein) Ingolstadt

    "Mir wolle eichendlich alle e ganz subba Arwet duhn, awwer mir kennes halt ned besser".


  • MTV Ingolstadt,Villingen-Schwenningen u.a.Kann man alles nachlesen.

    VfR Heilbronn und Eintracht Bad Kreuznach sollte man auch noch als Eintagsfliegen aus "unserer Ecke" Deutschlands erwähnen. Genau so wie der VfR Mannheim. Immerhin war das der erste "offizielle" deutsche Meister nach dem Krieg. Und dann nach 1990 der VfB (1.FC Lok) Leipzig. Die waren vor dem Krieg schon eine Hausnummer und danach mehrfacher DDR Meister / Pokalsieger. Also auch ein Traditionsverein der zur Zeit zwischen der Regionalliga und der Oberliga hin und her pendelt.

  • Oh je, Eintracht Bad Kreuznach, Ingelheim, Hassia Bingen...klingt nach #Ederliga *grusel* zombie zombie zombie

    Eintracht Bad Kreuznach spielte allerdings eine Saison 2.Liga Sued. Und zwar im zweiten Jahr. Borussia Neunkirchen und Worms sind damals abgestiegen, und Kreuznach stieg auf. Die haben uns damals sogar in Kreuznach geschlagen.

  • Ein weiteres kleineres Gründungsmitglied der 2.Liga war die Spvgg Erkenschwick. Allerdings in der 2. Liga Nord. Aber einige Jahre später haben wir gegen die in der Regionalliga West gekickt. Ich glaube die spielen zur Zeit auch nur noch Oberliga oder sogar noch tiefer.

  • Ewige Tabelle

    Das bringt so einige Erinnerungen zurück. Ja, der SV Waldhof nannte sich damals SV Chio Waldhof. "Waldhof wird zu Chips gemacht", haben wir damals immer gesungen wenn der FCH auf den SVW traf. Die guten alten Zeiten.........

  • Geile Tabelle ;) 1.FC Mühlheim äh hatte das net der Kampfgraf sellemolls auf seinem Renault? MH-WL 93, er war ja auch immer mal wieder bei unserer Zweiten in Reiskirchen zu Gast, ein Glück haben die nur eine Saison da gespielt, sonst hätte der Willi nie ins "Ausland" zu uns wechseln müssen ^^

    • Offizieller Beitrag

    Gemeinsam mit Firmengründer Peter Theiss steht der Homburger Unternehmer Giuseppe Nardi an der Spitze des Pflegemittel-Produzenten Dr. Theiss Naturwaren Gmbh. Im Saarland ist das Unternehmen einer der größten Sport-Förderer.
    Herr Nardi, Sie sind langjähriger Hauptsponsor beim 1. FC Kaiserslautern, seit einigen Jahren Partner des FC Homburg. Hinzu kommen viele kleinere Engagements. Was hat Sie bewogen, den Weg in den Sport zu gehen?

    Das sind natürlich Gründe einer Marketing-Strategie. Wir sind damals beim 1. FCK auf die Brust gegangen, weil wir unser Unternehmen und unsere Produkte bekannt machen wollten. Man muss daran erinnern, dass der 1. FCK bei unserem Einstieg in der Bundesliga spielte und wir dadurch eine große TV-Präsenz erzielen konnten. Das ist natürlich für ein Unternehmen sehr wichtig, und es war auch eine gute Zeit.



    Guiseppe Nardi im Gespräch mit dem FCH-Präsidenten Herbert Eder. - Foto: Andreas Schlichter




    Die aber nach drei Jahren endete. Viele Fans der „Roten Teufel" halten den Ausstieg ihres Unternehmens für einen Wendepunkt, ab dem es schließlich mehr und mehr bergab ging. Was hat Sie damals bewogen, sich beim FCK zurückzuziehen?

    Wir sind ja nicht von heute auf morgen ausgestiegen, sondern unterstützen bis heute alle Jugendmannschaften, die nach wie vor mit unserem Logo auflaufen. Im Sommer wird der FC Homburg ja auch wieder ein Testspiel gegen den FCK absolvieren, und eine enge Bindung ist geblieben. Wenn wir in unserem Restaurant zusammensetzen und ein Spieltag ist, kommt fast immer jemand, der sagt: ,Komm’ mach mal den Fernseher an, der FCK spielt.‘ Da ist schon Herzblut drin, und ich hoffe natürlich, dass es wieder aufwärts geht.


    Der 1. FCK sucht bekanntermaßen nach Investoren, und da fällt ja fast zwangsläufig Ihr Name. Ist so etwas aus unternehmerischer Sicht denkbar, mal abseits vom Herzblut und emotionalen Bindungen?

    Man muss immer die Realität im Auge behalten und die Mittel, die einem für ein Sportsponsoring zur Verfügung stehen. Ich bin kein Insider, was die Interna des 1. FC Kaiserslautern betrifft, und kann die finanzielle Situation schlecht einschätzen. Es hängt wohl viel mit dem Stadion zusammen, und da muss eine nachhaltige Lösung gefunden werden. Aber zu unserer Strategie gehört es nicht, sich in einen Fußballverein einzukaufen oder sich an Stadion-Modellen zu beteiligen.


    Auch nicht beim FC Homburg?

    Nein, auch da nicht. Wir betreiben Sponsoring auch unter dem Gesichtspunkt, dass wir irgendwann die Option haben möchten, uns anders zu orientieren. Natürlich ist unsere Verbindung zum FCH eine sehr naheliegende. Wir sind ein Unternehmen, welches seinen Firmensitz mitten in der Stadt hat, und es war, nachdem wir das Hauptsponsoring beim FCK beendet haben, auch eine strategische Entscheidung, uns beim FCH stärker zu engagieren. Es ist ein Engagement, das viel Freude bringt. Wir haben aber auch gesehen, dass der sportliche Erfolg nicht planbar ist, sodass wir mit dem Abstieg einen sehr bitteren Rückschlag hinnehmen mussten, der aber Gott sei Dank wieder korrigiert werden konnte. Mittlerweile steht der Verein gut da, die Mannschaft spielt eine tolle Runde. Aber wir beobachten das Ganze sehr wohlwollend mit dem Blick des Sponsors und damit des Außenstehenden. Wir mischen uns nicht in Vereinsbelange ein und haben es auch künftig nicht vor.


    Der FCH konkurriert in der Regionalliga mit dem 1. FC Saarbrücken und der SV Elversberg. Mit Hartmut Ostermann und Dominik Holzer stehen Unternehmer an der Spitze dieser Clubs, die gleichzeitig auch Hauptsponsoren sind. Der FCH-Präsident Herbert Eder hat mal gesagt, dass er seinen Stuhl sofort räumen würde, sollten Sie Ambitionen haben.

    Wie gesagt, das ist kein Thema für mich. Wenn ich zum FCH gehe, dann als Sponsor und als Fan, der mitfiebert. Aber um Präsident zu sein, halte ich mich auch nicht für den ausgewiesenen Fußball-Fachmann. Ich habe eben schon gesagt, dass ein Sponsoring auch ein Engagement auf Zeit ist. Die Spanne kann natürlich sehr lange sein, aber es muss auch immer mal die Möglichkeit geben, die Schwerpunkte anders zu gewichten.



    Die Homburger Profis Christopher Theisen (links) und Alexander Hahn. - Foto: Andreas Schlichter




    Dennoch haben die Fans auch die Hoffnung, dass eine Ausweitung Ihres Engagements zu einem Aufstieg in der kommenden Saison führen wird.

    Na ja, wir versuchen ja schon seit einigen Jahren den FCH so zu unterstützen, dass er möglichst großen Erfolg hat. Wir haben ein bestimmtes Budget, dass wir dem Verein zur Verfügung stellen. Aber die sportlichen Ziele muss er selbst formulieren. Ich glaube auch nicht, dass es zielführend ist, den sportlichen Erfolg mit einem „Spiel ohne Grenzen" zu erzwingen.


    Der „große Fußball" findet im Saarland in der Regionalliga statt. Auch von medialer Seite kommt immer mal wieder die Debatte über einen FC Saar auf. Wie stehen Sie dazu?

    Ich muss ein bisschen schmunzeln. Natürlich, wir brauchen nicht drumherum zu reden. Zählt man die Beträge zusammen, mit denen Victor’s, Ursapharm und unser Unternehmen die genannten Vereine unterstützen, dann kommt schon eine beachtliche Summe zusammen. Aber wir reden auch über Realitäten und wollen keinen Science-Fiction-Film drehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fans des FCH und des FCS irgendwann einmal in einem Block stehen und eine Mannschaft unterstützen. Fußball lebt ja auch von Emotionen und Traditionen.


    Viele Vereine beklagen sich über die Dominanz des Fußballs, was das Sponsoring betrifft. Auch unser Gespräch dreht sich bislang fast ausschließlich darum. Ist es für Unternehmen andererseits schwierig, ein Engagement im „bunten Sport" zu rechtfertigen?

    Der Fußball hat natürlich eine Ausnahmestellung, die er sich auch erarbeitet hat. Ein Sponsor schaut natürlich auch genau hin, wo er sich engagiert. Wir sind ein Unternehmen für Pflegeprodukte, und die Welt des Fußballs hat sich stark verändert. Heute kommen viele Frauen ins Stadion, sodass wir dort eine gute Präsentationsmöglichkeit haben. Aber wir unterstützen darüber hinaus viele andere Vereine und Organisationen, nicht nur im Sport übrigens. Wir sind ja auch im kulturellen Bereich aktiv.


    Wer irgendwo ein Sponsoring beginnt, weckt natürlich auch Begehrlichkeiten. Wie schwer fällt es Ihnen denn, „Nein" zu sagen?

    Ein Nein ist nie leicht. Ich bin in Homburg sehr häufig mit dem Fahrrad unterwegs. Da kommt es schon einmal vor, dass sich jemand in den Weg stellt und fragt, ob wir seinen Verein unterstützen können. Ich empfinde das auch nicht als aufdringlich oder anstrengend. Ich habe sehr, sehr großen Respekt vor den Menschen, die sich ehrenamtlich in den Vereinen engagieren und Ämter übernehmen. Dies ist eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft. Wir versuchen, soweit es geht, die Wünsche zu berücksichtigen und zumindest eine Kleinigkeit zu geben. Denn als Unternehmer hat man auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Aber es liegt in der Natur der Sache, dass wir nicht immer alle Erwartungen erfüllen können.



    Olivier Occean jubelte 2013 für den 1. FC Kaiserslautern. - Foto: picture alliance / dpa / Friso Gentsch




    Ihr Unternehmen engagiert sich auch in der Sportstiftung Saar. Im Zuge der LSVS-Krise hat Boris Röder, Marketing-Leiter der Ursapharm, mit einer Präsidiumskandidatur geliebäugelt. Ein Argument war die mangelnde Kommunikation des Verbands mit den Sponsoren. Fühlen Sie sich ausreichend informiert?

    Wir bringen uns mit einem bestimmten Betrag in die Stiftung ein. Ich nehme für mich nicht in Anspruch, zu entscheiden, welcher Sportler damit unterstützt werden soll.
    Das müssen Experten entscheiden, und bisher habe ich den Eindruck, dass mit den Mitteln verantwortungsvoll umgegangen wird. Der Landessportverband hatte eine schwere Zeit, die hoffentlich bald überwunden ist. Dass es da vielleicht an der einen oder anderen Stelle mal gehakt hat, empfinde ich nicht als schlimm.


    Es gibt Unternehmen, die kreieren sich Marken, die sie dann über den Sport bekannt machen. Oder nehmen wir Red Bull, die mit dem „Weltraum-Jumper" Felix Baumgartner ein ganz spezielles Projekt umgesetzt haben.

    Ganz ehrlich, das fand ich richtig geil. Aber man muss sehen für was ein Unternehmen steht und wen man ansprechen will. Wir bieten ja Produkte der Pflege und der Naturheilkunde an. Da spricht ein Energy-Drink-Hersteller sicher eine andere Klientel an.


    Zum Abschluss: Gibt’s eine Sportart, für die Ihr Herz schlägt oder einen Verein, mit dem Sie richtig mitfiebern.

    Mein Bruder hat früher Handball gespielt, und daher engagieren wir uns nun beim TV Homburg. Handball hatte es in unserer Stadt schwer, und da wollen wir mithelfen, dass es aufwärts geht.


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