32. Spieltag RLSW 2018/19 - TSG Balingen - FC 08 Homburg / 03.05.2019 / 19:00h / 1:1 (1:0)

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    FC Homburg zeigt zwei Gesichter




    Kaum ein Durchkommen: In der ersten Halbzeit tat sich die Homburger Offensive gegen kämpferische Balinger schwer. Hier wird FCH-Stürmer Christopher Theisen (links) von TSG-Verteidiger Manuel Pflumm unsanft gestoppt.FOTO: Markus Hagen


    Balingen. Fußball-Regionalliga: FC Homburg steigert sich nach einer katastrophalen ersten Halbzeit und spielt bei der TSG Balingen noch 1:1. Von Markus Hagen




    Mit dem 1:1-Unentschieden im Freitagsspiel der Regionalliga Südwest beim Aufsteiger TSG Balingen konnte der FC Homburg durchaus zufrieden sein. Gerade aufgrund der ersten Halbzeit war der Punktgewinn etwas schmeichelhaft. Das Team von Trainer Jürgen Luginger hatte die ersten 45 Minuten komplett verschlafen. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe von uns. Da konnten wir froh sein, dass es nur 1:0 gestanden hat“, sagte FCH-Trainer Jürgen Luginger. „Wir haben ein richtig schlechtes Spiel gemacht“, redete Christian Telch ebenfalls nicht um den heißen Brei herum. Der Homburger Mannschaftskapitän sah aber auch eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang. „Da war es dann viel besser. Ich denke, dass der Ausgleich für uns auch verdient war.“
    Zufrieden war aber auch die TSG Balingen, die sich durch den Punktgewinn vorzeitig über den Klassenerhalt freuen durfte.
    Luginger musste seine Mannschaft auf mehreren Positionen verändern. Für den am Knie verletzten Torhüter David Salfeld spielte Marc Redl, der die etatmäßige Nummer eins sicher vertrat. Beim Gegentor durch Stefan Vogler (26.) war Redl absolut chancenlos. Für den gesperrten Alexander Hahn (5. Gelbe Karte) spielte Jan Eichmann in der Innenverteidigung und im Mittelfeld durfte Marco Gaiser nach langer Pause von Beginn auflaufen.



    Und sein Einsatz zahlte sich aus. Er glich den Rückstand mit dem zweiten Torschuss der Homburger in der Partie aus. In der 62. Minute traf er aus 17 Metern mit einem abgefälschten Schuss zum 1:1.
    Lugingers Analyse der ersten Halbzeit: „Es hat die Aggressivität gefehlt und es gab auf unserer Seite einfach zu viele Ballverluste.“ Zudem habe einiges in der Abwehr nicht richtig gestimmt.
    Die Halbzeitansprache von Luginger hatte sich dann offensichtlich gewaschen. „Der Trainer hat einige Dinge angesprochen. Und zwar mit deutlichen Worten. Das hat gewirkt“, berichtete Telch.
    Der FCH kam nach der Pausenpredigt besser in die Zweikämpfe, wirkte nun konzentrierter, wenn auch in der Offensive weiter nicht alles harmonisch wirkte. „In der zweiten Halbzeit haben wir es viel besser gemacht und verdient ausglichen“, meinte Luginger. Torschütze Marco Gaiser, der sich über sein erstes Saisontor freuen durfte, sah es genauso: „Klar war die erste Halbzeit sehr schlecht von uns, aber dann haben wir uns doch gesteigert.“ Auch Außenverteidiger Maurice Neubauer betonte die Leistungssteigerung nach der Pause: „Am Ende hatten wir sogar noch die Möglichkeit zu gewinnen.“ Patrick Dulleck vergab in der Nachspielzeit noch eine Doppelchance für die Saarpfälzer. Ein Sieg für den FCH wäre aufgrund des ersten Durchgangs aber wohl etwas zu viel des Guten gewesen. Weil der 1. FC Saarbrücken sein Heimspiel gegen den SSV Ulm am Samstag gewann, muss der FCH den zweiten Tabellenplatz vorerst wieder an den Saar-Rivalen abgeben.


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    FC Homburg zeigt zwei verschiedene Gesichter



    Homburg. In Bezug auf die erste Halbzeit des Spiels bei der TSG Balingen sparte Fußball-Regionalligist FC Homburg nicht mit Selbstkritik. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe von uns. Da konnten wir froh sein, dass es nur 1:0 gestanden hat“, sagte FCH-Trainer Jürgen Luginger. Von Ralph Tiné
    „Wir haben ein richtig schlechtes Spiel gemacht“, redete Christian Telch ebenfalls nicht um den heißen Brei. Der Homburger Mannschaftskapitän sah aber auch eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang. „Da war es dann viel besser. Ich denke, dass der Ausgleich für uns auch verdient war“, bewertete Telch das 1:1-Unentschieden.





    Die Gastgeber machten von Beginn an klar, dass sie alles daransetzen, den Klassenverbleib endgültig zu sichern. „Wir wussten, dass Balingen nur noch einen Punkt braucht. So haben sie dann auch gespielt“, zollte Telch dem Mitaufsteiger Respekt. Dem aggressiven Zweikampfverhalten der Gastgeber hatte der FCH in der ersten Hälfte wenig entgegenzusetzen. Es war Glück für die Gäste, dass einzig Stefan Vogler in der 26. Minute per Kopfball eine der zahlreichen Chancen der TSG einnetzte. „In der ersten Halbzeit müssten wir 3:0 in Führung gehen“, trauerte TSG-Trainer Ralf Volkwein den Gelegenheiten hinterher.
    Bis zum völlig überraschenden Ausgleich in der 62. Minute durch einen abgefälschten Fernschuss von Marco Gaiser brachten die Gäste nicht viel Konstruktives zustande. Erst dann spielte der FCH besser auf und hatte in der Nachspielzeit durch Stürmer Patrick Dulleck sogar noch die Chance auf den Sieg, der aber nicht verdient gewesen wäre.


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