Der Sommerfahrplan 2019 steht

FCH gewinnt letzten Test gegen Esch

Nachdem am Samstagnachmittag vor knapp 1000 Zuschauern im Waldstadion die neuen adidas-Trikots der Serie „Tiro 19“ für die kommende Spielzeit präsentiert und auch die Spieler sowie das Trainer- und Funktionsteam einzeln vorgestellt wurden, stand der letzte Härtetest vor dem Saisonstart an. Zu Gast war der luxemburgische Erstligist CS Fola Esch. Der FCH gewann durch einen Treffer in der 90. Minuten von Loris Weiß mit 1:0 und ist somit gerüstet für die Liga.

Die Anfangsviertelstunde gehörte den Grün-Weißen, die kompakt standen und einige Male schön kombinierten – bis zum Strafraum, denn dort stand auch der Gast, der von Jeff Strasser trainiert wird, zunächst kompakt. Bei heißen Temperaturen gab es nach 23 Minuten die erste Trinkpause, danach legte der FCH eine Schippe drauf. Aus spitzem Winkel schoss Ihab Darwiche in der 33. Minute nur ans Außennetz, vier Minuten später zog Patrick Dulleck aus 17 Metern ab, auch dieser Ball flog knapp am Ziel vorbei. Das war es auch schon in der 1. Halbzeit, die Luxemburger kamen kaum in die Nähe des gegnerischen Sechzehners.

Doch Esch gehörte dann die erste Chance der 2. Hälfte. Nach 55 Minuten pfiff Schiedsrichter Fabian Knoll Freistoß nach einem Foul von Maurice Neubauer, der dafür auch die Gelbe Karte sah. Corentin Kocur nahm sich den Ball und hämmerte ihn aus 25 Metern in den Winkel. FCH-Schlussmann David Salfeld, der bis dato nicht viel eingreifen musste, machte sich lang – er stand in der anderen Ecke – und fischte das Leder noch raus – Eckball. Eine ähnlich gute Möglichkeit ergab sich auf der gegenüberliegenden Seite nur drei Minuten danach auch für Maurice Neubauer, doch sein Schuss landete in der Mauer, auch der Nachschuss von Jannik Sommer wurde abgeblockt (58.). Dulleck tauchte kurz darauf völlig frei vor Eschs Keeper Thomas Hym auf, doch er schoss den Ball knapp am Tor vorbei (61.).

Luginger wechselte in der 64. Minute zum ersten Mal und brachte mit Loris Weiß, Jan Eichmann, Thomas Steinherr und Luca Plattenhardt vier frische Kräfte für Jannik Sommer, Tim Stegerer, Stefano Maier und Ihab Darwiche. Sekunden später probierte Marcel Carl sein Glück, doch sein Schuss aus der Distanz, der kurz vorm gegnerischen Schlussmann nochmal aufsetzte, konnte dieser im letzten Moment noch zur Ecke klären (64.). Es folgten gleich zwei hundertprozentige Chancen für die Luginger-Elf: In der 67. Minute scheiterten gleich drei Spieler nacheinander, die Schüsse von Carl, Steinherr und Lienhard aus kurzer Distanz wurden allesamt abgewehrt, in der 80. Minute konnte Hym einen Kopfball von Christopher Theisen retten, dann köpfte Eichmann knapp am Tor vorbei.

Zuvor hatte Luginger zum zweiten Mal gewechselt und auch diesmal vier Neue gebracht (Damjan Marceta, Maurice Springfeld, Christopher Theisen und Serkan Göcer für Kevin Maek, Patrick Dulleck, Marcel Carl und Christian Telch, 75.). In der 90. Minute sollte dann der Lucky Punch doch noch gelingen. Weiß kam nach einem schnell ausgeführten Freistoß durch Lienhard an den Ball und versenkte das Leder an Hym vorbei im Kasten. In der Nachspielzeit schoss Steinherr nochmal knapp am Pfosten vorbei. So stand am Ende eines Geduldspiels ein glücklicher, aber verdienter Sieg im letzten Härtetest vor dem Spiel am kommenden Samstag um 14 Uhr gegen Aufsteiger FC Bayern Alzenau.

Coach Jürgen Luginger: „In der 1. Halbzeit haben wir uns schwergetan, aber auch nach hinten nicht viel zugelassen. In solch einem Spiel musst du auch die Geduld haben, wenn es mal nicht so läuft. Das war ganz gut, dass die Jungs das auch mal erlebt haben. In der 2. Halbzeit haben wir uns dann einige Chancen erspielt. Wir haben auch einige neue Spieler gebracht und trotz der Wechsel kaum einen Bruch gemerkt. Das war schon ganz gut, vor allem auch gegen einen guten Gegner.“
Im Rahmen des „Season Openings“ war auch die adidas Club Experience im Waldstadion aufgebaut. Am Verkaufsstand konnten direkt die neuen Trikots und weitere aktuelle Fanartikel erworben werden.


Aufstellung: Salfeld – Stegerer (64. Plattenhardt), Maier (64. Eichmann), Maek (75. Springfeld), Neubauer – Telch (75. Göcer) – Darwiche (64. Steinherr), Lienhard, Sommer (64. Weiß) – Carl (75. Theisen), Dulleck (75. Marceta)

Tore: 1:0 Weiß (90.)

Zuschauer: 1000

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+++ Season Opening +++

Season Opening hieß das Zauberwort am gestrigen Nachmittag. Letztendlich hätte man das Ganze auch einfach nur Testspiel mit Mannschaftsvorstellung nennen können. Es war schon dürftig, was der Verein seinen Fans und Interessierten als Saisoneröffnungsfest präsentierte. Hier sollte man dringend mal einen Blick zur saarländischen Konkurrenz nach Elversberg oder in die Landeshauptstadt werfen, denn dort wurde gestern ebenfalls die Saison eröffnet. Im Gegensatz zu Homburg hatte man dort jeweils ein deutlich breiteres und attraktiveres Programm für seine Fans auf die Beine gestellt.

Nachdem mit der Mannschaftsvorstellung praktisch schon der Höhepunkt der Veranstaltung abgeschlossen war, kam es eine Woche vor Saisonbeginn zum letzten Testspiel gegen den luxemburgischen Erstligisten Fola Esch. Die Mannschaft vom Ex-Lauterer Jeff Strasser schied erst am Mittwoch gegen den georgischen Verein FC Tschichura Satschchere in der Euroleaguequali aus.

Mit Salfeld, Stegerer, Maek, Meier, Neubauer, Darwiche, Telch, Lienhard, Sommer, Dulleck und Carl schickte Trainer Luginger eine mögliche Stammelf auf das Feld, die auch in einer Woche gegen Alzenau auflaufen könnte. Viel zu sehen bekamen die Zuschauer in den ersten 45 Minuten nicht. Klassischer Sommerfußball eben.

Besser wurde es dann in den zweiten 45 Minuten. Nachdem die Gäste zunächst mit einem Freistoß das erste Ausrufezeichen gesetzt hatten, war es der FCH, der zu einigen Chancen kam, die allerdings alle nicht verwertet wurden. Dulleck, Sommer, Lienhard, Weiß und Springfeld hatten mehrmals die Möglichkeit zur Homburger Führung. Als viele schon auf den Schlusspfiff warteten, war es Weiß der nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Lienhard doch noch den verdienten Siegtreffer für den FCH erzielen konnte.

Aufstellung:
Salfeld – Stegerer (64. Plattenhardt), Maier (64. Eichmann), Maek (75. Springfeld), Neubauer – Telch (75. Göcer) – Darwiche (64. Steinherr), Lienhard, Sommer (64. Weiß) – Carl (75. Theisen), Dulleck (75. Marceta)

Quelle: Motzkolonne FB

Der FCH hat eine sehr ordentliche Vorbereitung gespielt. Neben recht lockeren Testspielsiegen gegen unterklassige Mannschaften, wusste die Luginger-Elf auch gegen stärkere Gegner zu überzeugen und präsentierte sich schon früh in einer starken Form. Auch wenn die Generalprobe ergebnistechnisch etwas holprig verlief und erst in der Schlussminute der Treffer zum 1:0 fiel, konnten die Grün-Weißen mit einem Erfolgserlebnis in die letzte Trainingswoche vor dem Saisonauftakt vor heimischen Publikum am kommenden Samstag (14:00 Uhr) gegen den FC Bayern Alzenau gehen. Doch wo steht der FCH und wie stark ist der Kader eigentlich? Wir haben uns die Mannschaft der Grün-Weißen angeschaut und uns an eine Analyse gewagt…

An Abgängen wiegt die Demission von Innenverteidiger Alexander Hahn gen Essen sicherlich am schwerwiegendsten. Ersetzen soll ihn Stefano Maier, der von Viktoria Köln ins Saarland wechselte. Dazu gesellen sich für das defensive Zentrum Jan Eichmann, der sich durch eine starke Vorbereitung durchaus Hoffnungen auf einen Startelfeinsatz machen darf, und Neuzugang Maurice Springfeld. Im Tor ist David Salfeld, trotz starker Konkurrenz in Person von Matthias Köbbing und Back-up Mark Redl, gesetzt, gehört zu den Besten seines Fachs in der Regionalliga. Auf der linken Außenverteidigerposition dürfte kein Weg an Maurice Neubauer vorbeigehen, ebenso wie an seinem Pendant auf der gegenüberliegenden Seite, Tim Stegerer. Druck auf die gesetzten Spieler sollen Nachwuchstalent Stefan Bosle und Luca Plattenhardt machen. Plattenhardt hat schon in der vergangenen Spielzeit gezeigt, dass er eine Alternative darstellen will.

Im Sturm stehen mit Marcel Carl und Damjan Marceta zwei Spieler zur Verfügung, die qualitativ sicherlich einen Anspruch auf einen Stammplatz in der Offensive geltend machen. Dazu kommt der flinke Loris Weiss, der sich sowohl im Angriff, als auch im Mittelfeld zu Hause fühlt. Sicherlich eine interessante Ausgangssituation. Auch für Patrick Dulleck, der in seinen bisherigen zwei Spielzeiten im grün-weißen Dress unangefochten den Platz im Sturmzentrum einnahm, sich nun aber gegen starke Konkurrenz durchsetzen muss – auch wenn alle drei Alternativen freilich einen anderen Spielertypus verkörpern. Die Frage wird aber zunächst lauten, wer mit Dulleck das Sturmduo bildet. Dabei dürfte Marcel Carl die Nase aktuell vorn haben.

Das Prunkstück der Grün-Weißen wird wohl das Mittelfeld sein. So mag es auf den jeweiligen Positionen sicherlich individuell stärkere Spieler in der Liga geben, aber nur wenige Mannschaften dürften in der Breite so stark aufgestellt sein. So kann der FCH sein Mittelfeld komplett austauschen oder die Spieler auf den Positionen rotieren, ohne großartig an Qualität einzubüßen. Auf eine lange Saison gesehen nicht die schlechteste Ausgangssituation. Auch wenn Christian Telch, zumal Kapitän, im defensiven Mittelfeld zunächst gesetzt sein dürfte, steht mit Serkan Göcer eine interessante Alternative parat. Spätestens wenn Daniel di Gregorio nach seiner Verletzung wieder einsatzbereit und zu alter Form finden sollte, hat Trainer Jürgen Luginger die Qual der Wahl.

Ein ähnliches Bild im offensiven Mittelfeld: Jannik Sommer, Ihab Darwiche, Thomas Steinherr, Patrick Lienhard, Christopher Theisen können nahezu jede Position ausfüllen und würden sicherlich jeder Mannschaft der Liga gut zu Gesicht stehen. So können die Spieler auch während einer Partie die Seiten wechseln und den Gegner vor neue Aufgaben stellen. Dazu kommt Edeltechniker Sven Sökler und Michael Müller, die aber sicherlich vornehmlich in der zweiten Mannschaft zu ihren Einsatzzeiten kommen werden, auch wenn Sökler in der Vorbereitung mit starken Leistungen aufhorchen ließ. Somit kann Luginger auch in der Offensivabteilung flexibel reagieren und Ausfälle adäquat kompensieren.
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https://homburg1.de/homburg-fc…erke-78585/?cn-reloaded=1

3:1 Sieg gegen Wiesbach