Neue Spielformen im Kinderfußball ab 2024 verbindlich

  • Was besagen die neuen Spielformen genau?

    G-Jugend (U 6/U 7): Es wird im Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Drei gespielt (Spielfeldgröße: 16 x 20 m bis 28 x 22 m). Jedes Team hat maximal zwei Einwechselspieler*innen. Gespielt wird auf vier Minitore, jede Mannschaft verteidigt also zwei Tore. Tore dürfen erst ab der Mittellinie (Zwei-gegen-Zwei) oder in einer Sechs-Meter-Schusszone (Drei-gegen-Drei) erzielt werden, einen Torwart gibt es nicht. Nach jedem Tor wechseln beide Mannschaften automatisch jeweils eine*n Spieler*in. Gespielt wird an den Spielenachmittagen in einer Art Turnierform, empfohlen sind bis zu sieben Durchgänge à maximal zehn Minuten. Nach jedem Durchgang gehen die Gewinnerteams jeweils ein Spielfeld weiter, die Verliererteams jeweils um ein Spielfeld zurück. Dadurch werden weitgehend ausgeglichene Spiele mit wenigen extremen Ergebnissen erreicht, es ergibt sich ein ausgewogeneres Leistungsniveau und daraus resultierend weniger Frust für die Kinder. Auf der anderen Seite bietet der Modus einen zusätzlichen Anreiz, immer wieder "aufsteigen" zu können.


    FAQ: Die neuen Spielformen im Kinderfußball
    Prinzipien, Vorteile und Infos zu allen Altersklassen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu den neuen Spielformen im Kinderfußball, die nach einer…
    www.fussball.de

  • Reform im Jugendfußball: Die Vereine sind äußerst skeptisch
    Umfrage bei Jugendleitern im Saarland: Die neuen Regeln stellen Vereine vor finanzielle Probleme. Einige zweifeln auch am Sinn.
    www.saarbruecker-zeitung.de



    An den G-Jugend-Spieltagen wird es ja weiterhin vier Spielfelder auf einem Sportplatz geben. Das heißt nach den neuen Regeln: vier mal vier Tore – also insgesamt 16. Der finanzielle Aufwand wird enorm. Auch weil es mehr Mannschaften gibt. Und je mehr Mannschaften ein Verein stellt, desto mehr Trainer oder Betreuer braucht er auch.“