Bevor sicherlich noch heute von Hasenpfote die obligatorische Frage kommt, wie den gestern der Neujahrsempfang für die Fans in der Stadionklause ausgefallen war, hier noch ein Bericht von meiner Seite dazu.
Zunächst einmal ist es zu loben das diesbezüglich für die Fans überhaupt nochmal was gemacht wurde, den Fanveranstaltungen gab es nach dem Ausscheiden von Markus als Fanbeauftragter praktisch so gut wie gar keine mehr.
Dass so ein Termin unter der Woche, wo viele Arbeiten müssen, nicht gut angekommen wird, war allerdings recht schnell klar. Wenn man dann auch noch hörte, dass man diese Veranstaltung eigentlich auch gar nicht machen wollte und im Vorfeld jeder dem andern die Schuld gab, wer solche Aussagen, den nun getätigt hatte oder doch nicht getätigt hatte, war klar, es könnte ein interessanter Abend werden.
Als sich schon früh abzeichnete, dass sich das Interesse an dieser Veranstaltung stark in Grenzen hielt, war der Frust beim Bewirtungstram der Stadionklause groß. Da macht man mal etwas und dann kommt keiner, so die Meinung aus der Klause. Dass jetzt aber nicht unbedingt jeder gleich gerannt kommt, weil jetzt mal was gemacht wird, war vor allem auch wegen des Termines auch klar gewesen.
Als sich dann bis zum „Anmeldeschluss“ am Freitag, nur etwa 15 Personen angemeldet hatten (1/3 davon Vorstand und Mitarbeiter) war der Frust bei der Wirtin so groß, dass man kurzfristig seine eigenen „Regeln“ aufstellte. Statt der Anmeldung, um die im Vorfeld erbeten wurde (aber nicht verpflichtet war) hieß es dann plötzlich, man darf nicht teilnehmen ohne Voranmeldung. Wer nur kommen wollte, um ein Sprudel oder ein Bier bei „geselligem Beisammensein“ zu trinken, aber nichts Essen wollte, erhielt praktisch ein „Veranstaltungsverbot“.
Bei Betreten der Stadionklause war nach zwei Metern ein Zaun aufgestellt, den man nicht durchschreiten durfte, wenn man nicht angemeldet war. Man sollte dann praktisch abgetrennt vom Rest der Leute sein Bier vor dem Zaun trinken.
Als sich dann einen Tag vor der Veranstaltung diese „Regel“ herumgesprochen hatte, verzichteten die paar Leute, die nur kommen wollten, um etwas zu trinken, auf die Veranstaltung. Ich wollte bedingt durch Nachtschicht auch nur mal für eine Stunde vorbeischauen, aber auch ich verzichtete dann bei solchen Bedingungen lieber ganz auf eine Teilnahme. Eine einzige Person, die nicht angemeldet war, ist dann doch noch gekommen, diese Person ist schon viele Jahre Stammgast und wurde dann abgewiesen, weil er nicht angemeldet war. Da diese Person keine Lust hatte alleine hinter dem Zaun zu stehen, hatte er nach 15 Minuten die Klause wieder verlassen.
Als Highlight musste dann die Wirtin im Laufe des kurzen Abends feststellen, dass von den wenigen Anmeldungen sechs angemeldeten Personen erst gar nicht erschienen waren 😅 So bekommt man dann auch eine Stadionklause leer und um es mit den Worten von Hasenpfote zu sagen, man konnte nun wirklich im kleinen Kreis feiern 😊
Im Anhang übrigens noch ein Bild welches den „Eisernen Vorhang“ am Eingang zeigt.
Happy New Year kann man da nur sagen.
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