Zunächst mal ist es absolut verständlich, wenn viele Fans sich entscheiden, in Anbetracht der mageren Leistungen der Mannschaft dem Spiel/den letzten Spielen fernzubleiben.
Ich bitte aber Folgendes zu bedenken:
Die "tollen Fans" werden ja immer von Spielern als Mitentscheidungsgrundlage für die Vertragsunterschrift genannt. Man stelle sich nun vor, ein möglicher neuer Spieler kommt vor Vertragsunterschrift zu einem der letzten Heimspiele, um mal reinzuschnuppern, was ihn erwartet. Im Stadion sieht er dann viele Wellenbrecher, aber nur ne handvoll Zuschauer, die dann auch beim ersten Fehlpass in den Schimpf-Modus wechseln und nicht anfeuern.
Wird er sich dann sagen " toll, genau so hab ich mir meine Spielerzukunft vorgestellt, hier will ich hin. Ich steh auf Anmotzerei" oder aber eher nen Verein suchen, bei dem er vor der 10 bis 30fachen Zuschauerzahl spielen kann und bis zum letzten Spielzug angefeuert wird?
Nur so ein kleiner Gedanke. Nicht nur die Vereinsverantwortlichen, sondern auch (zumindest zu kleinem Teil) die "Fans" tragen zu Erfolg oder Mißerfolg des Vereins bei.
Sinniger wäre daher m.M.n., wenn die Fans z.B. die ersten 10-15 Minuten weg bleiben und dann aber reinkommen und anfeuern (sozusagen Schuß vor den Bug)....
