Beiträge von HOM-FC08

    PHILIPP HOFFMANN BLEIBT DEM FCH ERHALTEN



    Der 28-jährige Hoffmann kam zum Beginn der Saison 2020/21 vom Drittligisten Preußen Münster zum FC 08 Homburg. Er hat sich schnell in die Startformation gespielt und ist ein wichtiger Faktor im Homburger Spiel geworden. In 25 Spielen hat der Flügelspieler sechs Tore erzielt und weitere 10 Treffer vorbereitet. Hoffmann hat bis Juni 2023 verlängert.



    Philipp Hoffmann stammt aus der Region und hat in vielen Spielen gezeigt, wie wichtig er für unsere Mannschaft ist. Er wird auch in Zukunft mit seiner Qualität unser Offensivspiel bereichern. Wir freuen uns, dass David und Philipp uns erhalten bleiben.“



    Philipp Hoffmann: „Ich habe mich von Beginn an im Verein und in der Mannschaft wohlgefühlt, zudem kommt die Nähe zu meiner Heimat. Ich musste nicht lange überlegen und freue mich auf weitere zwei Jahre beim FCH.“





    Quelle: HP FC 08 HOMBURG

    DAVID SALFELD BLEIBT DEM FCH ERHALTEN



    David Salfeld wird weiterhin für den FC 08 Homburg auflaufen. Der 30-jährige Torwart hat seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um zwei Jahre bis Juni 2023 verlängert. Salfeld wechselte im Juli 2017 zum FCH und hat seitdem 102 Pflichtspiele für die Grün-Weißen bestritten. In dieser Saison hat er alle 27 Spiele absolviert.



    Sportvorstand Michael Koch: „Bei der Kaderplanung war uns wichtig, zunächst mit den Leistungsträgern zu verlängern und so das Gerüst der Mannschaft für die kommende Saison zusammenzustellen. David Salfeld ist seit Jahren ein absoluter Leistungsträger beim FC 08 Homburg, und daher war es klar, dass wir gerne mit ihm verlängern möchten.




    David Salfeld: „Ich fühle mich fußballerisch, aber auch privat in Homburg sehr wohl. Für mich stand die ganze Zeit fest, dass ich gerne beim FC 08 Homburg bleiben möchte. Ich bin glücklich, dass der Verein das auch so sieht und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.“





    Quelle: HP FC 08 HOMBURG

    FCH BESTREITET SAAR-DERBY IN ELVERSBERG



    Nach dem Saarpfalz-Derby beim FK 03 Pirmasens steht für den FC 08 Homburg am kommenden Wochenende das nächste Lokalderby an. Am Samstag gastiert der FCH zum Saar-Derby bei der SV 07 Elversberg in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde. Gespielt wird um 14 Uhr.



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    92 Minuten lang stand der FC 08 Homburg in der Defensive sicher und ließ keinen Pirmasenser Schuss auf das Tor von David Salfeld zu. Doch nach dem späten Aufbäumen der Gastgeber und einem langen Einwurf, der nicht geklärt werden konnte, stand schließlich Dennis Krob in der 94. Minute goldrichtig - im Abseits - und traf mit dem Schlusspfiff zum 1:1. Der neue Trainer Timo Wenzel hätte sich sicherlich ein anderes Ergebnis zum Einstand gewünscht, der späte Ausgleich ärgerte nicht nur ihn.



    In der Tabelle bedeutet das Remis trotzdem einen Schritt nach oben: auf Platz 8 findet man den FC 08 Homburg vor. Nach 27 absolvierten Spieltagen haben die Homburger 39 Punkte auf dem Konto. Trotz der bitteren Punkteteilung blickt man im grün-weißen Lager zuversichtlich auf die anstehende Aufgabe bei der SV 07 Elversberg.


    Für Stürmer Thomas Gösweiner, der im Winter von der Kaiserlinde ins Waldstadion wechselte, sowie für Trainer Timo Wenzel ist das Spiel gegen den Ex-Club etwas Besonderes. Wenzel spielte drei Jahre lang bei der SVE, war Mannschaftskapitän, und übernahm nach seinem Karriereende für zwei Jahre die U21 der Elversberger. Für ihn geht es am Samstag jedoch darum, den Lokalrivalen auf dem Platz weh zu tun: „Elversberg ist der klare Favorit am Samstag. Sie haben einen guten Lauf momentan und sind seit vier Spielen ohne Gegentor. Wir müssen auf uns vertrauen und den Schwung aus den Trainingseinheiten mitnehmen. Im Saar-Derby ist sowieso immer alles möglich. Wir sind zuversichtlich, die Jungs sind heiß auf das Derby bei der SVE.“



    Die Mannschaft von Trainer Horst Steffen hat nach einer Schwächephase von Ende Oktober bis Anfang Februar wieder die Kurve bekommen. Während man in den 12 Spielen von Oktober bis Februar in acht Partien die Punkte mit dem Gegner teilte, holte man aus den vergangenen vier Spielen die volle Punkteausbeute und ist seit 390 Minuten ohne Gegentreffer. In der Tabelle resultiert das in Platz 5, 48 Zähler stehen dabei auf dem Konto der SVE. Am vergangenen Spieltag setzte sich „Die Elv“ beim KSV Hessen Kassel mit 2:0 durch und bewies einmal mehr ihre Stärken, die sie auch im Derby gegen den FCH auf den Platz bringen wollen.


    Für das Lokalduell der beiden saarländischen Teams muss Trainer Timo Wenzel weiterhin auf Serkan Göcer (Reha nach Kreuzbandriss), Maurice Springfeld (Reha nach Schulter OP), Tim Stegerer (Aufbautraining nach Adduktorenabriss) und Philipp Hoffmann (Schlag auf Wade) verzichten. Zudem ist der Einsatz von Stürmer Damjan Marceta fraglich. Das Innenband des Serben sei angedehnt, so Wenzel.




    Geleitet wird das 18. Saar-Derby in der Liga von Timo Lämmle. Der Saarländische Rundfunk übertragt das Duell beider Teams online unter http://www.sr.de, Anstoß der Partie des 28. Spieltages ist am Samstagmittag um 14 Uhr.





    Quelle: HP FC 08 HOMBURG

    OLIVER MÜLLER VERLÄSST DEN FC 08 HOMBURG



    Der FC 08 Homburg und Oliver Müller werden künftig getrennte Wege gehen. Müller wird den FCH am Ende der Saison nach elf Jahren verlassen.



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    Oliver Müller, Torwarttrainer unserer 1. Mannschaft und Jugendkoordinator der U14 bis U23, wird den FC 08 Homburg am Saisonende verlassen. Der Verein und Müller haben sich in beiderseitigem Einvernehmen darauf geneinigt, das Engagement im Sommer zu beenden.



    Sportvorstand Michael Koch: „Oliver Müller hat den Verein vor geraumer Zeit informiert, dass er künftig sein Engagement als Torwart-Trainer beenden möchte. Da wird die Position des Jugendkoordinators leider nicht hauptamtlich besetzen können, hat man sich einvernehmlich auf eine Trennung verständigt.“



    Im Juli 2010 kam der aus Schleswig-Holstein stammende Müller mit dem damaligen Trainer Alfred Kaminski ans Waldstadion. Als Torwarttrainer konnte er sowohl die beiden Saarlandpokalsiege 2014 und 2016 als auch die beiden Oberligameisterschaften 2012 und 2018 feiern. Und auch die Jugendabteilung konnte unter Müllers Regie einige Erfolge verzeichnen. Spielten die B- und die A-Junioren zu seinem Amtsantritt noch in der Bezirksliga, sind heute die U19, die U17 und die U15 alle überregional in der Regionalliga am Ball. Die U23 konnte sich seit Müllers Amtsantritt von der Bezirks- in die Saarlandliga hocharbeiten.



    Für Müller stand zudem die Qualifizierung der Nachwuchstrainer immer im Vordergrund. Hatte der FC 08 Homburg 2010 nur eine B-Lizenz in der Jugendabteilung, sind es heute etliche A-Lizenz-, DFB-Elite-Jugend-Lizenz- und B-Lizenz-Inhaber. Zudem wurde unter ihm das Reha- und Athletik-Projekt initiiert und ein Sportpsychologe in die Jugendarbeit miteingebunden. Es wurden von der U14 bis zur U23 Jugendtorwarttrainer und mit Mauro Mazzotta ein ausgebildeter Videoanalyst installiert.



    „Das alles wurde nur möglich, weil uns unser Hauptsponsor auch die entsprechenden finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt hat, wofür ich mich gerne bei Dr. Theiss Naturwaren bedanken möchte. Insgesamt möchte ich mich gerne bei allen verantwortlichen Funktionsträgern des FC 08 Homburg der letzten 11 Jahre dafür bedanken, dass man bei einem Traditionsverein solcher Größenordnung, an diesen Veränderungen mitarbeiten konnte“, so Müller.




    „Wir bedanken uns ausdrücklich bei Oliver Müller für seinen jahrelangen Einsatz an vorderster Front. Für seine private und berufliche Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg“, so Koch.





    Quelle: HP FC 08 HOMBURG

    BEIM 1:1 GEGEN HOMBURG FALLEN ZWEI SPÄTE TORE



    Ein furioses Finale gab es am Samstagnachmittag im Heimspiel gegen den FC 08 Homburg. Zwar gingen die Gäste kurz vor Schluss in Führung, doch in der Nachspielzeit gelang unserem FK Pirmasens durch Dennis Krob der Ausgleich. So endete das Saar-Pfalz-Derby mit einem 1:1-Unentschieden.



    Zunächst zum Personal: Bei den Platzherren kamen Tom Schmitt, Manuel Grünnagel und Salif Cissé in die Startformation und ersetzten dort Daniel Bohl Tim Hecker und Sascha Hammann. Bei den Saarländern stand der ehemalige Pirmasenser Jannik Sommer von Beginn an auf dem Feld, während Ex-FKP'ler Philipp Schuck auf der Auswechselbank Platz nehmen musste.



    In der ersten Halbzeit fehlte es bei starken Windböen auf der Husterhöhe vor allem an Spielfluss. Zahlreiche Fouls sorgten immer wieder für Unterbrechungen. Der FCH versuchte zumeist mit hohen Hereingaben für Gefahr vor dem FKP-Tor zu sorgen und besonders Luca Plattenhardt machte auf der rechten Angriffsseite viel Betrieb.


    Konsequenz daraus war, dass sich die Grün-Weißen schnell ein spürbares Übergewicht erarbeiteten. „Die Klub“ schaffte es zwischenzeitlich kaum noch, aus der eigenen Spielfeldhälfte herauszukommen. Torchancen gab es in dieser Phase daher auch nur für die Gäste: Ein Drehschuss von Loris Weiss landete nach 15 Minuten aus zentraler Position knapp neben dem Gehäuse von FKP-Torwart Benjamin Reitz. Später traf ein Kopfball von Thomas Gösweiner nach einer Ecke das Aluminium (20.).


    Ein Eckball war es auch, der auf der Gegenseite nach 41 Minuten für Gefahr sorgte, als FCH-Schlussmann David Salfeld am Ball vorbeigriff, die FCH-Defensive aber klärte. Ansonsten war Offensiv von den Pirmasensern, die sich erst zehn Minuten vor dem Pausenpfiff aus der grün-weißen Umklammerung lösen konnten, wenig zu sehen. Es blieb beim 0:0 nach 45 Minuten.



    Im zweiten Durchgang brauchte die Partie erneut ein paar Minuten, um in Fahrt zu kommen. Torchancen gab es zunächst wieder nicht. So dauerte es bis zur 58. Spielminute, ehe Gianluca Lo Scrudato zwar eine gefährliche Flanke in den Homburger Strafraum brachte, aber keinen Abnehmer fand. Zwei Minuten später war es Benno Mohr, dessen Schuss nach einer Hereingabe von Tom Schmitt in höchster Not geblockt wurde. Und auch Dennis Krob blieb zunächst nach einem Fehler der Homburger glücklos (76.).


    Auf der Gegenseite näherten sich die Gäste durch einen platzierten Flachschuss von Stefano Maier dem Tor in der 70. Minute erstmals an und erzielten dann in der Schlussphase die 1:0-Führung: Nach einem Freistoß von Patrick Lienhard landet der Ball zunächst am Pfosten, dann aber wieder erneut beim eingewechselten Marcel Carl, der nur noch einschieben musste (83.).


    Doch unsere Mannschaft gab sich nicht auf und kam nach einem Einwurf in der vierten Minute der Nachspielzeit zum Ausgleich: Dennis Krob erzielte aus kurzer Distanz aus dem Gewühl heraus den Treffer zum 1:1-Endstand (90.+4). Die Gäste bekamen die Situation nicht verteidigt.




    Das nächste Spiel steht für die Mannschaft von Patrick Fischer am kommenden Samstag an. Dann reisen die Blau-Weißen zur TSG Balingen. Die Partie beginnt zur gewohnten Zeit um 14 Uhr.




    FK Pirmasens: Reitz, Griess, Mohr (74. Dimitrijevic), Becker (86. Bürger), Schmitt (86. Neufang), Grünnagel, Zimmer, Krob, Chessa, Lo Scrudato, Cissé


    FC 08 Homburg: Salfeld, Lienhard, Di Gregorio, Scholz, Hingerl (87. Sachanenko), Weiss (80. Carl), Sommer, Plattenhardt, Maier, Gösweiner (76. Marceta), Ristl (46. Dulleck)


    Tore: 0:1 Marcel Carl (83.), 1:1 Dennis Krob (90.+4)



    Schiedsrichter: Mario Hildenbrand (SRA: Mika Forster, Joshua Zanke)





    Quelle: HP FK PIRMASENS

    FCH VERLIERT GEGEN KASSEL: DAS WAR HEUTE EINFACH ZU WENIG LEIDENSCHAFT, ZU WENIG MENTALITÄT. KASSEL WOLLTE EINFACH MEHR



    Beim FC Homburg ist weiter der Wurm drin: Nach der Niederlage gegen Offenbach unter der Woche, verlor man nun auch gegen Aufsteiger Hessen Kassel mit 1:2 (0:2). Nach einem frühem Doppelschlag kam der Anschlusstreffer von Thomas Gösweiner zu spät (86.). Insgesamt fehlte den Grün-Weißen die Kreativität, um den hessischen Defensivverbund früher zu überwinden.



    In den letzten Spielen konnte man beim FCH vor allem eines positiv hervorheben: Die Mannschaft war zweikampfstark und ging bis zum Letzten, um drei Punkte einzufahren, auch wenn spielerisch nicht alles klappte. Vor diesem Hintergrund erscheinen die Worte, mit denen Innenverteidiger Ivan Sachanenko die doch überraschende Heimniederlage gegen Kassel erklärte, doppelt bemerkenswert. „Das war heute einfach zu wenig Leidenschaft, zu wenig Mentalität. Kassel wollte einfach mehr.“ Klare Worte. Und im Grunde erschreckend, wenn man bedenkt, dass der FCH zumindest noch nicht vollständig davor gefeit ist, doch noch in den Abstiegsstrudel zu rutschen. Vor allem dann nicht, wenn man zuhause gegen einen Aufsteiger wie Kassel den Kürzeren zieht.



    Dabei war das Spiel durchaus typisch für die bisherige Saison der Grün-Weißen. Wieder einmal gelang dem Gegner quasi alles, was er anpackte. Erst eine Viertelstunde war gespielt, als Ingmar Merle von der Mittellinie Maß nahm und den einige Meter vor dem Tor stehenden David Salfeld überraschte, Wie gegen Gießen war es auch hier wieder ein Treffer Marke „Tor des Monats“, der die Homburger schockte. Und Kassel gelang nur rund fünf Minuten später der nächste Treffer. Wieder spiegelte dieser die Probleme des FCH in dieser Saison. Nach einem Freistoß traf zunächst Kevin Nennhuber den Pfosten, bevor Robin Urban abstauben konnte. Beide konnten vollkommen allein gelassen im Strafraum agieren, was einmal mehr die großen Schwächen in der Homburger Defensivarbeit verdeutlichte. Und Kassel hätte das Spiel schon nach 25 Minuten entscheiden müssen, doch Alban Meha scheiterte freistehend an David Salfeld.



    Was nun folgte, war ein 65 Minuten andauernder Sturmlauf der Hausherren. Ohnehin hatte Trainer Joti Stamatopoulos die Mannschaft an diesem Tag ungewöhnlich offensiv ausgerichtet. Mit Patrick Dulleck, Damjan Marceta und Marcel Carl hatte Stamatopoulos gleich drei gelernte Stürmer aufgestellt, wobei Carl tatsächlich auf dem rechten Flügel spielte. Dazu kam noch, dass mit Philipp Hoffmann ein offensiver Außenbahnspieler auf der Rechtsverteidigerposition spielte. Kurzum, Offensivpotential war genug auf dem Platz. Die Ausbeute war jedoch erschreckend gering. Die beste Gelegenheit bis kurz vor Schluss vergab Daniel di Gregorio, dessen Foulelfmeter der Kasseler Keeper Nicolas Gröteke parieren konnte (32.). „Wenn wir hier treffen, läuft das Spiel vermutlich etwas anders“, ärgerte sich der Coach nach dem Spiel über die vergebene Chance.



    In der zweiten Hälfte ging es weiter wie vor der Pause. Der FCH schnürte die Gäste in der eigenen Hälfte ein. Große Chancen sprangen dabei jedoch kaum herum. Zu tief standen die Hessen und zu wenig Kreativität entwickelten die Grün-Weißen, um das Abwehrbollwerk zu knacken. Stamataopoulos reagierte und wechselte die Offensive einmal fast komplett durch. Und tatsächlich, mit der Hereinnahme von Gösweiner wurde man zumindest etwas gefährlicher. Während dieser in der 77. Minute noch an Gröteke scheiterte, so machte er es 10 Minuten später besser. Homburg versuchte nach dem Anschlusstreffer zwar nochmal alles, doch es blieb beim 1:2. „Wir haben noch einmal alles nach vorne geworfen, aber leider kam der Anschlusstreffer zu spät“, so Stamatopoulos. „Unter dem Strich war der Sieg von Kassel nicht unverdient.“




    Mit dieser Niederlage verschlechtert sich der FCH um einen Platz und steht nun auf Platz 9 der Tabelle. Der Abstand zur Abstiegszone beträgt zwar weiterhin vermeintlich beruhigende zehn Punkte. Doch damit man am Ende tatsächlich nichts mit dem Abstieg zu tun hat, dürfen Niederlagen gegen einen Gegner wie Kassel nicht mehr allzu oft vorkommen. Schon nächste Woche am Samstag steht ein ähnlich unangenehmes Spiel auf dem Programm. Gegen den FK Pirmasens wird genau die Kampfbereitschaft gefragt sein, die Sachanenko gegen Kassel vermisste.





    Quelle: HOMBURG1 - ONLINEMAGAZIN

    KSV SIEGT IN HOMBURG



    Zwei Treffer von Merle und Urban in den ersten zwanzig Minuten legen den Grundstein für den KSV-Auswärtssieg beim FC 08 Homburg. Die Gastgeber kommen kurz vor dem Abpfiff lediglich zum 1:2 Anschlusstor, auch Dank Nicolas Gröteke, der in der ersten Hälfte einen Elfmeter pariert.



    Die Löwen starten im Homburger Waldstadion sehr konzentriert und leidenschaftlich und gehen früh in Führung: Ingmar Merle sieht, dass Salfeld sehr weit vor dem Tor steht, und bewirbt sich mit einem gewaltigen Distanzschuss für die Wahl zum "Tor das Monats" (13.). Kurz darauf gelingt Robin Urban mit einem Abstauber nach einem Freistoß das 2:0 (19.). Homburg wird nun stärker und hat per Foulelfmeter die große Chance zum Anschluss, doch Gröteke pariert glänzend (30.).



    Nach der Pause ist das Spiel ziemlich zerfahren. Möglichkeiten gibt es weiter auf beiden Seiten. Homburg drückt natürlich und erzielt spät den Anschlusstreffer (Gösweiner, 87.). Der KSV lässt aber kein weiteres Gegentor zu, bis die fast sechs Minuten Nachspielzeit abgelaufen sind.





    Quelle: HP KSV HESSEN KASSEL

    KÖRPERBETONT UND ENTSCHLOSSEN: FCH WILL GEGEN KASSEL PUNKTEN



    Nach der Niederlage gegen die Offenbacher Kickers unter der Woche kommt am Samstag die nächste Mannschaft aus Hessen ins Homburger Waldstadion. Gegner am 26. Spieltag der Regionalliga Südwest ist mit Hessen Kassel zwar ein Aufsteiger. Der bringt jedoch einiges an Erfahrung mit. Einfach dürfte die Partie gegen den Tabellen -14. somit nicht werden. Ein Sieg wäre jedoch nicht nur mit Blick auf die Tabelle von einiger Bedeutung.



    Fünf Siege, drei Unentschieden, fünf Niederlagen – die Heimbilanz der Grün-Weißen ist wahrlich ausbaufähig. Gerade gegen die vermeintlich „kleinen“ Teams der Liga wie Pirmasens oder Bahlingen wurden mit enttäuschenden Leistungen viel zu viele Punkte abgegeben. Zwar nahm auch am vergangenen Dienstag der Gast die Punkte mit in die Heimat, doch zumindest was die Leistung anbelangt, war der Auftritt gegen den OFC durchaus positiv zu bewerten. Gegen starke Kickers hielt man lange mit und schaffte selbst in Unterzahl noch einmal den Ausgleich. Dass unter dem Strich dennoch eine 1:2-Niederlage stand, lag schlicht auch an der Klasse des Gegners, der in dieser Form ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitspielen wird.


    Das dürfte beim FCH zwar nicht mehr der Fall sein, dennoch kommt dem Spiel gegen Kassel durchaus noch Bedeutung zu. Das liegt einerseits an der Tabellensituation, die einen Abstieg zumindest (noch) nicht ausgeschlossen erscheinen lässt. Aber auch strategische Erwägungen verleihen dem Spiel gegen die Löwen durchaus eine gewisse Wichtigkeit. Denn es wird mit darüber entscheiden, ob Joti Stamatopoulos auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie der Grün-Weißen stehen darf. Bis Ende März haben die Verantwortlichen dem 48-Jährigen Zeit gegeben, um sie von sich zu überzeugen. Ein Sieg gegen die Nordhessen wäre also nicht nur für das Punktekonto, sondern auch für die Beschäftigungsaussichten des Trainers eminent wichtig.



    Dass das kein Selbstläufer werden wird, dürfte jedoch klar sein. Da genügt ein Blick zurück auf das Hinspiel, in dem man erst in der 90. Minute den 1:0-Siegtreffer erzielen konnte – zu einer Zeit, als der FCH noch in deutlicher besserer Verfassung war. Folglich warnt auch Stamatopoulos vor dem Gegner. „Das wird eine ganz enge Kiste. Kassel hat viele erfahrene Spieler, wie zum Beispiel Frederic Brill oder Alban Meha, der schon Bundesliga gespielt hat.“ Einer, der ebenfalls bereits in der deutschen Eliteklasse aufgelaufen ist, fällt jedoch am Samstag aus. Mahir Saglik, mit 13-Treffern Top-Torschütze der Löwen, wird wegen Oberschenkelproblemen in Homburg nicht auflaufen können.




    Aber auch bei den Grün-Weißen hat sich die personelle Situation im Vergleich zum Spiel gegen Offenbach wieder verschlechtert. Während Patrick Lienhard am Dienstag die fünfte Gelbe Karte gesehen hat, muss Luca Plattenhardt aufgrund seiner Gelb-Roten Karte zuschauen. Für die einsatzfähigen Spieler formuliert Stamatopoulos eine klare Vorgabe. „Es geht darum, sehr körperbetont und entschlossen aufzutreten. Dann werden wir auch ein gutes Spiel machen.“ Und das dürfte nicht nur für die Tabellensituation wichtig sein, sondern auch für die Frage, ob der jetzige Trainer auch in der kommenden Saison in Homburg coachen darf.





    Quelle: HOMBURG1 - ONLINEMAGAZIN