Gegen zunehmende Unfreiheit im Stadion

  • http://www.youtube.com/watch?v=CGw_-AMhQTQ


    Das erste deutsche feat. "In den Farben getrennt, in der Sache... vereint"! AB MC (München rot-weiß) M.I.K.I (Dortmund) & DeoZ (Hertha) haben sich zusammengesetzt und auf ihre Art und Weise eine Antwort auf das DFB Sicherheitskonzept "Sicheres Stadionerlebnis" zu Papier gebracht und vertont. Das Video sowie die Aufnahmen wurden in München vor dem Spiel Bayern gegen Dortmund gemacht. An diesem Tag fand wie in fast alles Stadien der Republik auch die Aktion "12 : 12" statt. Es gab einen 3 minütigen Wechselgesang beider Kurven im Stadion gegen den DFB. Lasst uns gemeinsam dieses Lied verbreiten und zeigen wir dem Verband was wir von Repression und totaler Überwachung halten! "In den Farben getrennt, in der Sache vereint"! Das betrifft wirklich jeden richtigen Fußballfan.

  • @ Saar-Pfalz-Rover




    nimm es bitte nicht persönlich


    aber


    Du schreibst immer von den Grundrechten?




    Nur wer schützt mich als als "normaler" Fan vor diesen Chaoten wie es z. B. in Köln oder beim KSC zugeht :cursing:


    Oder wenn Dynamo Dresden Fans (sorry sind keine) beim BVB toben


    Kölner Chaoten reissen einem jungen Fan sein Trikot vom Körper :thumbdown:




    Klare Ansage ob du es hören willst oder nicht


    wer pro Pyro ist hat im Stadion nichts zu suchen :!:




    Ich habe schon einige Stadien auch im Ausland besucht


    Mütze, Schal plus Trikot immer am Fan


    Ich wurde noch NIE unsittlich berührt oder gegen meine Grundrechte behandelt




    Beispiel in Luxemburg hat die Polizei uns sogar nett den Weg zum Stadion erklärt




    In Brügge durfte ich sogar ins Stadion obwohl gar kein Spiel war :thumbup:


    WC Benutzung incl.

  • Tervuerenfreund:


    Meine vollste Zustimmung, aber was nicht vergessen werden darf ist, dass viele der sogenannten Ultra-Fans nach dem Erstehen eines Eintrittstickets das Stadion als ihr ureigenes Gelände verstehen und dort so agieren, als wären sie zu Hause, wobei sie sich auch so benehmen. Da die Vereine sich ihr Hausrecht in den letzten Jahren mehr und mehr haben nehmen lassen, war es 5 vor 12 (11.55 Uhr), dass der DFL / DFB eingeschritten ist.

  • Krawallmacher, gewaltaetige Personen und andere Stoerenfriede gibt es ueberall. Nicht nur auf dem Fussballplatz. Aber das ist eine kleine Minderheit. Die absolute Mehrheit der Fans benimmt sich normal. Ich sehe nicht ein das die Grundrechte der friedliebenden Mehrheit eingeschraenkt wird, das Stadion und ganz Deutschland zur Festung erklaert wird, nur wegen ein paar Radaubruedern. Im deutschen Strafrecht gibt es schon genug Gesetze um mit Leuten die anderen das Trikot vom Leibe reissen, usw. fertigzuwerden. Diese Gesetze soll man anwenden gegen diejenigen die sie brechen und nicht die Rechte von friedliebenden Buergern beschneiden.


    "Wer Freiheit fuer Sicherheit aufgibt wird beides verlieren." ~Benjamin Franklin~

  • Saar Pfalz Rover:


    Die Sache nur auf die Krawallmacher beschränken reicht nicht aus, Feuerwerk und Rauchbomben gehören nicht ins Stadion. Und um das geht es fast in jeder Diskussion, die man mit den Ultras führt.
    Außerdem, wer glaubt seine Grundrechte werden beschränkt, sollte sich darum kümmern, dass die "Anderen" aussortiert werden. Ist es Aufgabe der Vereine, der Polizei oder gar den "Normalen" dafür zu sorgen, dass diese anderen Fans (du nennst sie Minderheit) zu Hause bleiben?- Bestimmt nicht- Trotzdem müssen jeden Spieltag Polizeihundertschaften in Bewegung gesetzt werden, um diese einzudämmen. Und dafür bezahlen wir Alle auch noch (ich sehe das nicht als ein gutes Argument).
    Mein Argument ist es, dass ich, so lange diese Minderheit dort in den Stadien am lautesten das Maul aufreisst, nicht in diese Stadien gehe und so denken Viele. Der Schaden, der für die Vereine langfristig entsteht, sollte als normaler Fan nicht akzeptiert werden oder glaubst du nicht auch, dass man die Strafen, die die einschlägigen Vereine (Dresden) wegen der "Minderheit" zu bezahlen haben, sinnvoller anlegen könnte?

  • Ich streite ja gar nicht ab das es viele Probleme in deutschen Stadien gibt. Aber solche Probleme gibt es auch auf dem jaehrlichen Dorffest im Bierzelt, politischen Demonstrationen oder wo auch immer sich Menschen versammeln. Was Feuerwerk und Rauchbombem betrifft, so hatte sich der DFB bereiterklaert sich mit den Fangruppen deshalb an einen Tisch zu setzen um eine Loesung zu finden. Dann hat der DFB aber einen Rueckzieher gemacht. Und jetzt sind die meist jugendlichen Fans veraergert und das kann ich verstehen.
    Ueberhaupt wird da jetzt wieder kuenstlich ein Feindbild aufgebaut. Durch staendige Berieselung von BLOED Zeitung und den "oeffentlich-rechtlichen" Staatspropaganda Rundfunkanstalten wird dem Buerger eingeredet das er in Gefahr schwebt im Stadion und das Sicherheit nur durch Verzicht auf Grundrechte moeglich ist. In den siebziger Jahren wurde jeder verteufelt der irgendwie Kontakte zu ultra-linken politischen Gruppen hatte. In den 80iger Jahren verteufelte man rechtsstehende Gruppen. Zuletzt mussten Mosleme als Suendenboecke herhalten. Und jetzt schiesst man sich ein auf Fussballfans, NPD und Legalwaffenbesitzer. Also ein Feindbild nach dem anderen wird hier aufgebaut ohne das jemand den Nachweis erbringt das diese Gruppen tatsaechlich eine Gefahr fuer die Allgemeinheit sind.
    Ich sag nur eins. Wenn der DFB die geplanten Einschraenkungen durchsetzen kann, dann hat diese kleine Minderheit die nur fuer Krawalle auf den Fussballplatz geht gewonnen.

  • In NRW sind sogar V-Leute in die Fanszenen eingeschleust worden. Fußballfans auf einer Stufe mit Rechtsradikalen und Terroristen, wahrscheinlich wissen die "Staatsschutzbehören" in NRW mehr über die Wilde Horde als der Verfassungsschutz über den NSU. Fußballfans stellen schließlich eine größere Gefahr für den demokratischen Staat dar als braune Gewalttäter oder Hassprediger.

  • Soul Crew:


    "Fußballfans stellen ..eine größere Gefahr für den DEMOKRATISCHEN STAAT dar als..."



    ... das bestimmt nicht, aber sie sind eine akute Gefahr für jeden Fußballfreund, der die Stadien der Profi- und Amateurvereine besucht. Aggression und Gewalt sind nicht abzuschätzen (man muss jederzeit damit rechnen) , wenn man sich ein Fußballspiel ansehen will. Diese Gefahren, einschließlich der Pyrotechnik, die mich bei jedem Besuch eines Fußballspiels betreffen und treffen können, sind zwar nicht so im Verborgenen wie die Gefahr des Terrorismus, aber sie berühren mich PERSÖNLICH und beschränken damit ebenso meine Freiheit.

  • Auch Rheinland-Pfalz setzt V-Leute ein
    Auch die Polizei in Rheinland-Pfalz setzt V-Leute in der Fußball-Szene ein.
    Das bestätigte David Freichel, Pressesprecher des Landesinneministeriums.
    Weil die Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen zugenommen habe, müsse
    "die große Überzahl an friedlichen Fußballfans vor diesen Gefahren wirksam geschützt
    werden," sagte Freichel:" Dies kann im Einzelfall den Einsatz von Vertrauenspersonen bedeuten."


    Dies geschehe "ausschließlich aufgrund einer richterlichen Entscheidung zur Abwehr solcher Gefahren
    und zur Verhütung oder Verfolgung einschlägiger schwerwiegender Straftaten"


    Quelle ZDFtext

    Werde FCH Mitglied!

  • Unsere Stadien waren nie so sicher wie heute.
    Alles nur aufgebauscht durch die Medien und die Politiker. Und an vielen neuen Miseren ist ganz alleine der DFB Schud


    siehe auche den Bericht:


    http://www.tagesschau.de/multi…100~_id-video1244648.html

    Die Probleme die es bei Fussballspielen gibt dienen doch nur als Vorwand um die Rechte und Freiheiten der Buerger zu beschneiden. Und das nicht nur im Stadion. Von seiten der Regierung, Polizei und DFB wird Hetze betrieben gegen eine Randgruppe. Panik und Angst geschuert unter den Buergern damit die fuer mehr Scheinsicherheit (= staatliche Kontrolle) ihre Freiheiten freiwillig abgeben. Wers nicht glaubt sollte mal den Roman '1984' lesen.

  • Tervuerenfreund:


    ..Aufgeben??? - das ist genau der falsche Weg und das möchten Einige zu gerne.


    Ich brauche keine Studie oder sonst irgendwelche Meinungsmache, ich erlebe es in den Stadien hautnah und PERSÖNLICH. Krawall und Agression ist an der Tagesordnung. Gerade jetzt erlebt beim Hardercup in Mannheim. Auf dem Anmarsch zur SAP-Arena schon von Weitem Polizeiblaulicht, eingehüllt in Rauchbombenschwaden, Feuerwerk und in die Menge geschleuderte Kracher. Ich habe MEINE FREIHEIT aufgegeben und habe einen weiten Umweg in Kauf genommen um einigermaßen sicher in die Halle zu gelangen.
    Oder vor ein paar Monaten 1. BL. : Hoffenheim gegen Kaiserslautern. Vorm Stadion ein Klima wie im Bürgerkrieg, Aggression in der Lauterer Ecke, Abschirmung der FCK-Ränge durch die Polizei, Gegenstände werden geworfen, egal ob Jemand getroffen wird.


    Wer das Alles für harmlos und aufgebauscht hält, der macht sich mitschuldig an der Unterwanderung der "FanKultur" durch Chaoten und bereitet den Gewaltbereiten (Rechte !!??) den Nährboden für ihre Angriffe auf UNSERE Freiheit.


    Viel zu lange wurde vom DFB /DFL und den Vereinen beschwichtigt (auch wegen dem Verlust von Eintrittsgeldern) , die Sachlage nicht ernst genommen, nur geredet und nichts unternommen, nun da das Kind im Brunnen liegt, wird es schwer werden , das Kind da wieder rauszuholen !!!

  • Leute, schon seit Jahren werden die "Sicherheitsmassnahmen" regelmaessig verschaerft. Und trotzdem nimmt die Gewalt zu? Das zeigt doch das diese ganzen Massnahmen nicht bringen.
    Und Ihr versteht mich immer noch falsch. Ich fordere NICHT das man vor kriminellen Elementen im Stadion oder sonstwo kapitulieren soll, sondern das man diese Probleme loest ohne die Rechte der absoluten Mehrheit der Fussballfans die NICHT gewaltaetig sind einzuschraenken. Ueberhaupt, was nuetzen koerperliche Durchsuchungen wenn ein potentieller Krawallmacher ohne Waffe ins Stadion geht, darum reingelassen wird und dann nach dem Spiel jemanden eine mit der Faust eine reinhaut?
    Von meiner Sicht aus gibt es sowieso schon zuviel Staat in unserer Gesellschaft und ich bin nicht bereit meine letzten Fragmente der Freiheit die ich noch uebrig habe fuer sogar noch mehr Staat aufzuopfern. (infowars.com)