Es hat (nicht nur) in Homburg eine lange Geschichte. Die „… raus!!!“ Rufe. Dabei sind die 3 Punkte x-beliebig zu ersetzen.
Klima raus, Sude raus, Warken Raus, Titz raus, Kiefer raus, „wir sind das Gegurke leid, hol ihn raus den Jurgeleit“…!
Zweifelsfrei waren manche dieser Forderungen rechtens, oftmals auch strittig.
Nun liegt der Fokus also auf Herbert Eder.
Minus: Unbestritten hat er einen großen Anteil daran, dass wir gerade in einer Liga spielen, die nicht unseren Ansprüchen gerecht wird.
Blinde Arroganz gegenüber der Kritik an Jens Kiefer bedeutete den Abstieg und ist durch nichts zu entschuldigen.
Plus: Allerdings war die Idee längerfristig auf einen Trainer zu setzten, prinzipiell nicht verkehrt
(dazu braucht man halt den Richtigen Trainer) siehe Freiburg.
Plus: Nun versucht er, im Gegensatz zu seinen Ankündigungen mit dem geschassten Trainer abzudanken,
sein Versagen wieder gutzumachen. Auch mangels Alternativen, blieb er wohl an seinem Posten kleben.
Minus: Die „außergewöhnliche Vereinsführung“, ausbleibende Mitgliederversammlung, Ostermannklausel etc.
hat in Homburg schon lange Tradition ist aber nicht zu entschuldigen.
Klare Versäumnisse, die zu Recht eine Angriffsfläche bilden.
Minus: Mit den Fans hat er ein Problem! Trotz regelmäßiger Fantreffen gelingt es nicht eine Einheit zu formen.
Fans, Vorstand, Aufsichtsrat, Trainer, Spieler, Sponsor, niemand ist hier etwas Besseres! Jeder hier hat seine Aufgabe zu erfüllen.
Es kann nicht sein, dass eine der genannten Gruppen nur Fordert und andere nur Erfüller sind.
Jeder hat Rechte und Pflichten, Arroganz ist komplett fehl am Platz.
Plus: Das Tagesgeschäft, Orga und Finanzen. Sicherlich nicht immer perfekt, aber eine Menge Arbeit,
die zufriedenstellend erledigt wird.
Hier sind wir deutlich besser aufgestellt als viele andere Saar-Vereine.
Plus: Das gute Verhältnis zu Herrn Latschenkiefer ist sicherlich ein Verdienst von Eder &Co.
Möge uns der Sponsor noch lang erhalten bleiben.
Sollten Alternativen bereitstehen, die das auch weiterhin garantieren, kann man über einen Wechsel im Vorstand reden.
Derzeit sehe ich keinen der den „Fels in der Brandung“ ersetzen kann.
Ich kann mich an die turbulenten Zeiten beim FCS erinnern, in denen gefühlt wöchentlich der Vorstand wechselte.
Das war sicherlich nicht die beste Zeit der Molschder.
Vor uns liegt ein langer Weg, Richtung 3. Liga und bei allen Versäumnissen die unser Vorstand zu verantworten hat,
eines ist für den gemeinsamen Erfolg unverzichtbar: Das Verhältnis zu unserem Sponsor.
Ohne Dr. Theiss gäbe es in Homburg keinen Profifußball. Andere Vereine sollten uns hier mahnendes Beispiel sein.
Von Tradition können wir und nix kaufen (siehe Neunkirchen).
Sobald es seriöse Alternativen gibt, bin auch ich gerne bereit diese zu unterstützen aber:
Wäre Eder weg, wer würde dann der nächste „… raus !!!“ Kandidat?
