Aufgrund des Abstiegs von Arminia Bielefeld aus der 2. Fußball-Bundesliga wird es für die SV Elversberg noch einmal spannend in Sachen Klassenerhalt. Sportlich abgestiegen könnten die Saarländer die Klasse halten, sofern die stark verschuldeten Bielefelder keine Lizenz für die 3. Liga erhalten.
(20.05.2014) Eigentlich ist das Kapitel 3. Liga für die SV Elversberg nach nur einer Saison wieder beendet. Am Ende landeten die Saarländer auf dem 18. Tabellenplatz - dem ersten von drei Abstiegsplätzen in die Regionalliga. Dass die SVE nicht schlechter abschnitt, könnte sich nun nachträglich auszahlen.
Klassenerhalt am Grünen Tisch?
Mit dem Abstieg von Arminia Bielefeld aus der 2. Bundesliga sind die Chancen auf einen Klassenverbleib der Elversberger wieder gestiegen. Grund dafür sind finanzielle Probleme der Bielefelder, die durch den Abstieg auf die hohen Fernsehgelder der 2. Bundesliga verzichten müssen. Das führt zu finanziellen Engpässen bei den mit 26 Millionen Euro verschuldeten Ostwestfalen. Verpasste der Zweitligaabsteiger die Drittligalizenz und würde er direkt in die Regionalliga durchgereicht, so würde Elversberg als erster Absteiger den leeren Platz der Bielefelder einnehmen.
Entscheidung Ende Mai
Bis zum 27. Mai hat nun Bielefeld Zeit, ein verbesseres Wirtschaftskonzept beim Deutschen Fußball-Bund einzureichen. Arminia-Geschäftsführer Marcus Uhlig kündigte an, dass der Verein nun Anstrengungen unternehmen müsse. „Konkret geht es jetzt darum, eine noch bestehende Finanzierungslücke zu schließen, beispielsweise über neue Sponsoringverträge, über neues Geld. Natürlich wird es ohne externe Hilfe nicht gehen“, sagte Uhlig dem WDR.
Quelle: sr-online.de