Ein kleiner Ausblick auf die kommende Saison

  • das sehe ich auch so. unsere aktuellen ZS-zahlen sprechen mehr für OL, als für RL. unsere vereinsstruktur sogar für einen mittleren saarlandligisten. daher erfüllt doch die OL eigentlich unseren tatsächlichen anspruch. gut, das budget ist übertrieben hoch für einen OL-verein... aber geldverbrennen können wir ja. s. besetzung des GF mit der vollkommensten kompetenz, die man für diesen job braucht...

  • Au Backe, FCH!
    Der FC Homburg hat wieder einmal eine vorhandene Chance nicht am Schopfe gepackt und machte durch die bittere 0:1-Heimniederlage gegen den FK Pirmasens einen weiteren riesigen Schritt in Richtung Oberliga.


    Es könnte das letzte Homburger Heimspiel in der Regionalliga für längere Zeit gewesen sein. Nach dieser Niederlage kann die Grün-Weißen nur noch ein kleines Wunder vom Abstieg in die Oberliga bewahren. Die Zukunft des Ex-Bundesligisten scheint nunmehr eher TuS Mechtersheim, FV Diefflen, FK Pirmasens II, RW Koblenz oder SV Morlautern zu heißen – statt SV Elversberg, SV Waldhof Mannheim oder auch 1. FC Saarbrücken. Der gesamte Verein steht am Scheideweg. Und wie schwer es bei einem Abstieg wäre, in der Oberliga auf Anhieb den direkten Wiederaufstieg zu realisieren, mussten bereits viele andere Vereine schmerzhaft am eigenen Leib verspüren. Die Saarpfälzer wären auf den Dorfplätzen der Region vom ersten Spieltag an der gejagte Topfavorit. Und natürlich müsste man auch die eventuellen Mitabsteiger aus der Regionalliga fürchten – auch diesbezüglich kommen ja einige gestandene Mannschaften in Frage. Andererseits würde ein Abstieg auch die Chance bieten, die vielen gemachten Fehler in dieser Saison in Ruhe aufzuarbeiten. Man könnte noch einmal versuchen, geschlossen mit den Fans den Neuanfang voranzutreiben und nach einer möglichen Rückkehr in die Regionalliga die eigentlich ins Auge gefassten Ziele – wie der Angriff auf die Dritte Liga – anzugehen. Allerdings ist die Dritte Liga derzeit von Homburg so weit entfernt wie die Demokratie von Nordkorea. Es soll den Homburger Anhängern an dieser Stelle erspart bleiben, noch einmal alle vergebenen Chancen aufzuzählen. Wobei nicht vergessen werden sollte, dass auch die Gäste aus Pirmasens durchaus nach dem frühen Führungstreffer hätten nachlegen können. Was letztlich zurückblieb, war eine ganz große Leere. „Der frühe Rückstand war natürlich alles andere als gut. Dennoch hatten wir anschließend noch 86 Minuten Zeit, zumindest den Ausgleich zu erzielen. Insgesamt muss da noch viel mehr Wille und Einsatz da sein. Das war einfach viel zu wenig heute. Anspruch und Wirklichkeit von dem ein oder anderen Spieler klaffen hier auseinander“, erklärte der sichtlich enttäuschte Homburger Trainer Jürgen Luginger und ergänzte: „Man muss dann auch mal ganz klar sagen, das ist einfach dann auch zu wenig. Ich weiß nicht, ob jeder unserer Spieler bis zum Umfallen gefightet hat. Dabei wusste man genau, um was es hier für alle Beteiligten geht. Das ist ärgerlich

  • Quelle: Frankfurter Rundschau


    Rot-Weiss Frankfurt: Die Regionalliga in der eigenen Hand | Frankfurter Rundschau


    Rot-Weiss Frankfurt Die Regionalliga in der eigenen Hand
    Hessenligist Rot-Weiss Frankfurt kann mit einem Sieg in Lehnerz den Aufstieg perfekt machen.
    15.05.2017 10:38 Uhr
    Von Timur Tinç Daniyel Cimen musste erst einmal ordentlich durchschnaufen, bevor er in die Analyse dieses „absolut verrückten“ Spiels ging. Dem Trainer von Rot-Weiss Frankfurt war wenige Augenblicke zuvor eine Zentnerlast von den Schultern auf den Rasen im Stadion am Brentanobad gefallen, als Toptorjäger Varol Akgöz in der 94. Minute den erlösenden 1:1-Ausgleichstreffer für die „Roten“ gegen den SV Lohfelden erzielt hatte.


    Durch das Tor in dieser dramatischen Partie vor nur 200 Zuschauern bleibt der Verein aus Frankfurt-Rödelheim auf dem zweiten Platz der Hessenliga vor dem punktgleichen Konkurrenten Eintracht Stadtallendorf. Da Rot-Weiss den direkten Vergleich gewonnen hat und Tabellenführer SC Hessen Dreieich bereits vor einigen Wochen freiwillig auf den Aufstieg in die Regionalliga Südwest verzichtet hat, „haben wir es selbst in der Hand“, sagte Cimen erleichtert.


    Rot-Weiss muss am kommenden Samstag beim Tabellensiebten TSV Lehnerz gewinnen, denn Stadtallendorf spielt beim abgeschlagenen Tabellenletzten Viktoria Urberach, wo ein Erfolg nur Formsache ist. Für die Roten wäre es nach 22 Jahren die Rückkehr in die Regionalliga. Zwar ist sie nur noch die vierthöchste Spielklasse im Vergleich zur Saison 1994/1995, als es die dritte Profiliga noch nicht gab, für den Verein wäre es dennoch ein riesiger Erfolg.


    Die Bürgschaft in Höhe von 35.000 Euro haben die Roten bereits hinterlegt, „und die Auflagen haben wir erfüllt“, sagt Axel Vonderschmitt, der sportliche Leiter. So wird der Verein bei Spielen gegen Klubs wie Kickers Offenbach oder den 1. FC Saarbrücken ins Stadion am Bornheimer Hang ausweichen. „Für die Gästefans brauchen wir einen Käfig“, erklärt Vonderschmitt. Den gibt es am Stadion am Brentanobad nicht. Bei welchen Spielen das noch der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.


    Viel interessanter wird sein, wie sich der Verein finanziell aufstellt, da er das meiste Geld aus einem kleinen Förderkreis generiert. Präsident Ottmar Klauß hatte vergangenes Jahr, als die Roten in der Relegation zur Regionalliga gescheitert waren, gesagt, dass der Klub einen Etat zwischen 600 000 und zwei Millionen Euro braucht. Wie hoch dieser bei einem Aufstieg tatsächlich sein wird, ließ Vonderschmitt offen, „wir wissen aber wie viel Geld wir ausgeben können“, sagte der sportliche Leiter, der bereits Gespräche mit den eigenen Spielern führt.


    Ein Großteil des Teams soll zusammenbleiben und nur „punktuell verstärkt werden“, sagt Trainer Cimen. Der frühere Eintracht-Profi will sich nun auf die letzte Partie „extrem gut vorbereiten“, damit es nicht eine erneute Zitterpartie gibt.

  • Quelle: Homepage Hessen Kassel


    Keine Insolvenz in dieser Woche



    Keine Insolvenz in dieser Woche


    Kurz vor dem letzten Spieltag der Regionalligasaison 2016/17 zieht die Vereinsführung des KSV Hessen Kassel eine nächste Zwischenbilanz:


    Durch die zahlreichen Aktionen aus der Kampagne „für KaSsel unVerzichtbar“ gingen bisher Spenden in beachtlicher Höhe beim Verein ein. Alleine beim letzten Heimspiel am vergangenen Samstag kamen knapp 8000 Euro auf der von Fans und Mitgliedern organisierten Saisonabschlussparty zusammen. Die Welle der Hilfsbereitschaft ist ungebrochen und leistet einen sehr wichtigen Beitrag zum Fortbestehen des Vereins.
    Neben den Spendeneingängen haben die vielen von den Medien begleiteten, ungewöhnlichen und mit Herzblut durchgeführten Aktionen aber vor allem dazu beigetragen, den KSV Hessen Kassel nicht nur in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung, sondern auch der Wahrnehmung durch Unternehmen und Sponsoren zu rücken.
    Aufgrund der Spenden und einiger vielversprechende Gespräche und Verhandlungen wird die Vereinsführung vor dem letzten Spieltag am 20.05.2017 keine Insolvenz anmelden.
    Auch und insbesondere aus sportlicher Sicht möchte die Vereinsführung einen rein rechnerisch möglichen Abstieg in die Hessenliga nicht in Kauf nehmen oder verantworten. Daran schließt sich auch die Frage nach einem freiwilligen Rückzug in die Hessenliga an. Diese Option schließt die Vereinsführung aus, da dadurch weder eine wirtschaftliche Konsolidierung möglich wäre, noch der erfolgreiche Weg des ehrlichen und regionalen Fußballs um Tobias Cramer und seine Mannschaft fortgesetzt werden könnte.
    Weiterhin besteht allerdings das dringende Problem der fehlenden Sponsoringverträge für die Saison 2017/18. Diese müssen bis zum 30.06.2017 vorliegen um weiterhin in der Regionalliga spielen zu können. Ohne eine gesicherte Finanzierung der kommenden Saison kann die Notwendigkeit eines Insolvenzantrags zu einem späteren Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.
    Ein wichtiger Schritt für den fehlenden Etat 2017/18 ist die kürzlich gestartete crowdfunding Kampagne https://www.startnext.com/ksv-hessen-kassel. Hier können auch Privatpersonen zum künftigen Etat beitragen. Als Dankeschön stehen verschiedene Anreize bereits. So kann man Teil des Mannschaftsfotos oder der Rettertafel werden oder im Thorsten Bauer Fan-Van zu einem Auswärtsspiel fahren. Das Fundingsziel der Kampagne liegt bei 157.913 Euro und sie läuft noch bis zum 26.06.2017.
    Noch einmal sei darauf hingewiesen, dass die langfristigen Darlehen von Gremienmitgliedern und Sponsoren kein Problem für den Fortbestand des Vereins darstellen. Für einen Großteil dieser Darlehen besteht die Zusicherung, diese Schritt für Schritt in Spenden umzuwandeln. Dies kann aber nur unter Berücksichtigung der steuerrechtlichen Bestimmungen für gemeinnützige Vereine geschehen, um die Gemeinnützigkeit nicht zu gefährden. Die Darlehen werden weder aus den Spenden noch aus den Sponsorengeldern für die nächste Saison bezahlt.
    Neben den finanziellen Aspekten stehen auch umfangreiche Neubesetzungen in beiden Teilen der Gremien an. Über Jahre hinweg verdiente Aufsichtsräte und Vorstände werden nach der Mitgliederversammlung am 27.06.2017 nicht mehr zur Verfügung stehen. Mögliche Nachfolger stehen bereits zur Disposition, jedoch liegt die Entscheidung darüber letztendlich in der Hand der Mitglieder.


    Veröffentlicht: 17.05.2017

  • Quelle: Saarbrücker Zeitung vom 24.05.2017


    SV Röchling hofft auf das i-Tüpfelchen



    23. Mai 2017 | 19:07 Uhr



    SV Röchling hofft auf das i-Tüpfelchen




    https://www.saarbruecker-zeitu…i-tuepfelchen_aid-1947418 Nico Zimmermann freut sich auf die Partie. Foto: Hagen FOTO: Hagen





    Völklingen.
    Der Fußball-Oberligist spielt an diesem Mittwoch in der Regionalliga-Aufstiegsrunde gegen Bissingen. David Benedyczuk


    Reichlich Biss vor Bissingen: Das galt am vergangenen Samstag für die Fußballer von Röchling Völklingen im letzten Oberligaspiel. Trotz eines 0:2-Rückstandes und der Schonung einiger Leistungsträger siegte das Team von Trainer Günter Erhardt beim FC Wiesbach mit 3:2 und sicherte sich vor Wiesbach die Vizemeisterschaft. Auch wenn die Partie an sich bedeutungslos war, weil die Hertha nicht für die Regionalliga gemeldet hat, tankte Völklingen Selbstvertrauen für das erste von zwei Relegationsspielen zur 4. Liga heute Abend um 19 Uhr zu Hause gegen den FSV Bissingen.
    Erhardt hat den Vizemeister der Oberliga Baden-Württemberg beobachten lassen. "Wenn man 77 Punkte holt, spricht das für sich", sagt der 56-Jährige und warnt vor der FSV-Offensive, die in 34 Partien 86 Tore erzielte: "Bissingen hat schnelle und dribbelstarke Außenspieler - da müssen wir aufpassen." Über rechts agiert meist Riccardo Gorgoglione (16 Tore), der es mit Fabian Scheffer zu bekommen dürfte. Auf links, der Seite, wo bei Röchling zumeist Trainersohn Julien Erhardt spielt, wirbelt Simon Lindner (13), und im Zentrum setzen die Schwaben mit Topschütze Marius Kunde (18) auf einen mit 1,70 Meter wendigen Akteur. Der bekannteste Name ist Patrick Milchraum. Mit dem Ex-Profi von 1860 München hat ein saarländisches Team in der Vergangenheit schon bittere Erfahrungen gemacht. Milchraum war es, der 2006 den 1. FC Saarbrücken mit seinem 1:0-Siegtor aus der 2. Liga schoss. Wobei abzuwarten gilt, ob der 32-Jährige gegen Völklingen spielt.
    Definitiv wieder für Völklingen am Ball sind die in Wiesbach geschonten Rouven Weber und Nico Zimmermann. Ex-Profi Zimmermann freut sich auf das Duell: "Wir haben gar nix zu verlieren, aber können einer Supersaison das i-Tüpfelchen aufsetzen." In zwei Spielen sei alles möglich, sagt der Topschütze (22 Tore).
    "Wir freuen uns auf das Spiel. Das wird für den Verein ein Höhepunkt der jüngeren Vergangenheit", sagt der Vorsitzende Wolfgang Brenner. Mit Einschätzungen zur Zuschauerzahl - er rechnet mit 1500, andere im Vorstand mit bis zu 2500 - tut er sich ähnlich schwer wie mit Blick auf den Gegner. Doch Brenner glaubt: "Unserem Trainer wird was einfallen."
    Der sagt angesichts des zweiten Rivalen im Aufstiegsrennen zur Regionalliga: "Mit Rot-Weiß Frankfurt habe ich gar nicht gerechnet. Hoffentlich kann ich mir sie nochmal anschauen." Sollte Röchling an diesem Mittwoch gewinnen, wäre das möglich, denn dann steht das Spiel in Hessen statt am Samstag erst am kommenden Mittwoch an.

  • Zu viele Mannschaften im Südwesten - FuPa


    Zu viele Mannschaften im Südwesten
    Nachdem die letzten Entscheidungen um Auf- und Abstieg in der Relegation zur 3. Liga gefallen sind, steht auch fest, wer in der Runde 2017/18 in der Regionalliga Südwest antritt. Nachdem Mainz II und der FSV Frankfurt von oben dazustoßen und sowohl Elversberg wie auch Waldhof Mannheim auf dem Weg in die 3. Liga gescheitert sind, muss auf jeden Fall die maximale Anzahl von sechs Vereinen die Klasse nach unten verlassen. Damit sind der FC Nöttingen, Eintracht Trier, Teut. Watzenborn-Steinberg, der 1. FC Kaiserslautern II, der FC Homburg und der FK Pirmasens abgestiegen. Neu hinzu kommen die Meister SC Freiburg II, TSV Schott Mainz und SC Hessen Dreieich, sowie der Gewinner der Relegation Röchling Völklingen. Damit stehen den sechs Absteiger auch sechs neue Mannschaften gegenüber. So weit, so gut. Aber leider waren schon in dieser Saison 19 Teams in der Regionalliga am Start und eine Rückführung auf 18 Vereine ist in diesem Fall nicht möglich. Damit darf sich jeder qualifizierte Verein auf sehr lange Runde mit 38 Spieltage freuen.


    Noch verworrener ist die Lage in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Hier kommen mit Trier, Kaiserslautern II, Homburg und Pirmasens von oben sogar vier Absteiger hinzu. Ebenso viele Teams steigen aus den Verbandsligen auf: FV Engers, FV Eppelborn und FV Dudenhofen sowie der Relegationsgewinner SC Idar-Oberstein. Das wären acht neue Mannschaften. Die maximale Anzahl an Absteigern wurde vor der Runde auf fünf begrenzt. Da jetzt aber der SC Hauenstein nach seinem Rückzug den ersten Abstiegsplatz besetzt und der FK Pirmasens II nach dem Abstieg der eigenen ersten Mannschaft den zweiten, werden nur Burgbrohl, Neunkirchen und Arminia Ludwigshafen absteigen und der FSV Salmrohr ist gerettet. Außerdem ereilt die Oberliga dass gleiche Schicksal wie die darüberliegende Regionalliga, denn auch hier sind es nach dem Aufstieg von Röchling Völklingen genau 19 Vereine, die in 38 Spieltagen ihren Meister ermitteln werden.

  • Also FSV Salmrohr naechste Runde auch wieder in der Oberliga.

  • Also FSV Salmrohr naechste Runde auch wieder in der Oberliga.

    Gegen die haben wir uns schon immer schwer getan.


    Das mit den 19 Mannschaften ist doch auch Scheiße. immer hat einer spielfrei und je nach dem wann man spielfrei hat, kann das gegenüber anderen auch Wettbewerbsverzerrung sein. Warum wird dann nicht einfach mit 20 Mannschaften gespielt?

    "Mir wolle eichendlich alle e ganz subba Arwet duhn, awwer mir kennes halt ned besser".


  • Wer trägt die verantwortung? | FORUM - Das Wochenmagazin


    Wer trägt die verantwortung?
    2. Juni 2017
    Von Dominique Rossi

    Der FC 08 Homburg muss den bitteren Gang in die Oberliga antreten. Für den Verein, für die Fans und auch für die Medienvertreter kam dies überraschend. Noch zwei Spieltage vor Schluss hörte man allenthalben die Meinung: „Das werden die schon noch schaffen.“ Nun ist die letzte Option verstrichen, der FCH direkt abgestiegen. Es liegt in der Natur der Sache, dass eine solche Horror-Saison der Aufarbeitung bedarf. Mitte der vergangenen Woche wurde Sportchef Angelo Vaccaro gefeuert, der Italiener sah sich selbst als Sündenbock.


    Der umstrittene Vereins­präsident Herbert Eder bleibt zumindest vorerst im Amt. Dabei gibt es viele im Umfeld des FCH, die ihn und seinen Führungsstil als ausschlaggebend für den Abstieg sehen. Eder regiert den Verein mit ruhiger Hand, neigt nicht zu Schnellschüssen und sitzt manches auch mal aus. Jens Kiefer, so witzelten saarländische Journalisten, hatte beim FC Homburg mehr Leben als eine Katze. Wo anderswo schon drei Trainer gefeuert worden wären, durfte sich Kiefer bis fast zum bitteren Ende versuchen. Erst fünf Spieltage vor Saisonende musste der Saarländer gehen. Sein Nachfolger Jürgen Luginger schaffte die Wende nicht mehr. Kiefer und Vaccaro müssen sich vorwerfen lassen, dass sie aus den Millionen des Hauptsponsors Dr. Theiss Naturwaren zu wenig rausgeholt haben. Viel zu wenig, um genau zu sein. Kaum ein Neuzugang zündete. Enormes Verletzungspech kam hinzu, die dramatische Erkrankung von Thierry Steimetz erschütterte das ohnehin fragile Mannschaftsgefüge. Es gibt Fans, denen geht die Freistellung Vaccaros nicht weit genug. Auch Eder solle bitte gehen. Aber kann man ihm vorwerfen, dass er mit Vaccaro und Kiefer auf die falschen Pferde gesetzt hat? Wohl kaum, in der vergangenen Saison fuhr man in der gleichen Konstellation einen sechsten Platz und den Pokalsieg ein. Die Aufgaben sind bei einem Proficlub klar verteilt. Die einen kümmern sich ums Organisatorische, die anderen ums Sportliche. Der Geschäftsbetrieb beim FCH läuft, der Spielbetrieb ist allerdings aus den Fugen geraten. Dafür gibt es mehrere Gründe. Und eben auch Verantwortlichkeiten.

  • Aber kann man ihm vorwerfen, dass er mit Vaccaro und Kiefer auf die falschen Pferde gesetzt hat? Wohl kaum, in der vergangenen Saison fuhr man in der gleichen Konstellation einen sechsten Platz und den Pokalsieg ein

    Es geht doch nicht darum auf welchem Platz man gestanden hat. Mir geht es ehrlich gesagt sontwo vorbei, ob wir am Ende 3., 4. oder nur 12. geworden wären. Da fragt eine Woche später keine Sau mehr danach. Mir hätte es schon gereicht, wenn einfach mal attraktiver offensiver Fußball gespielt worden wäre.

    "Mir wolle eichendlich alle e ganz subba Arwet duhn, awwer mir kennes halt ned besser".


    Einmal editiert, zuletzt von El cocinero de Cliff ()

  • Eder regiert den Verein mit ruhiger Hand, neigt nicht zu Schnellschüssen und sitzt manches auch mal aus.

    vorab: dieser satz ist nicht (!) die persönliche meinung von @Walter Gruler, sondern er steht so im artikel "Wer trägt die Verantwortung?", erschienen im "FORUM- Das Wochenmagazin".


    tja, herbert eder soll also nicht zu schnellschüßen neigen- wie aber ist dann die vorzeitige vertragsverlängerung mit trainer kiefer sonst zu bezeichnen?


    bliebe eigentlich nur "klassisches eigentor", um beim fußballjargon zu bleiben- korrekter wäre meiner meinung nach allerdings der ausdruck "schnellschuß ins eigene tor"...

    Aber kann man ihm vorwerfen, dass er mit Vaccaro und Kiefer auf die falschen Pferde gesetzt hat? Wohl kaum, in der vergangenen Saison fuhr man in der gleichen Konstellation einen sechsten Platz und den Pokalsieg ein.

    (auch für diesen artikelauszug gilt selbstverständlich das eingangs geschriebene!)


    ...man kann herbert eder sehr wohl vorwerfen, daß er mit vaccaro und kiefer auf die falschen pferde gesetzt hat- man MUSS es sogar!


    der sechste platz und der pokalsieg in der vergangenen saison war augenwischerei- blendwerk für all diejenigen, die sich allzu gerne blenden lassen.


    bereits damals, in der rückrunde knirschte es bereits ganz gewaltig im gebälk- erinnert sei hier an das schicksalsspiel in neckarelz, und dessen mehr als glücklicher ausgang.


    und der pokalsieg rührte wohl mehr vom unvermögen der elversberger her, als vom geschick der grün-weißen macher...


    bereits da war die überalterung des kaders offensichtlich, ebenso die unzeitgemäße spielanlage.


    zur erinnerung: wir hatten den anspruch, hoch zu wollen, nicht runter...


    der entwicklung in dieser saison standen trainer kiefer und sportdirektor vaccaro dann mehr als hilflos gegenüber:


    den fuchsrot angemalten, heißblütigen "rennpferden" kiefer und vaccaro wurde im regengebiet der abstiegszone die farbe heruntergespült, und es erschien das grau lahmer ackergäule.


    hier nicht von "falschen pferden" zu reden, fällt schwer...


    noch vor der saison "wieherte" kiefer etwas von "unter die ersten fünf kommen", noch kurz vor ende befasste er sich demonstrativ nicht mit dem thema abstieg, und vaccaro war gar 1000% davon überzeugt, daß wir nicht absteigen.


    ...und mit solch einem selbstherrlichen "dreamteam" wollte herbert eder ernsthaft aufsteigen?


    da lachen ja die kinder auf dem schaukelpferd!



    mfg: vandersaar

  • Es geht doch nicht darum auf welchem Platz man gestanden hat. Mir geht es ehrlich gesagt sontwo vorbei, ob wir am Ende 3., 4. oder nur 12. geworden wären. Da fragt eine Woche später keine Sau mehr danach. Mir hätte es schon gereicht, wenn einfach mal attraktiver offensiver Fußball gespielt worden wäre.

    Ich hatte im vergangenen Sommer nur ein Spiel gesehen, aber ich fand es gruselig was da "gespielt" wurde. Die anderen Spiele habe ich nur in Kurzfassungen im Fernsehen gesehen, von daher kann ich mir nur in etwa ausmalen wie die Augen der Zuschauer gequält sein mussten. Aber ich bin nicht objektiv in dieser Hinsicht.
    Ich versuche mir über die verschieden Meinungen hier im Forum, diverse Presseberichte und Fernsehbilder einen Überlick zu verschaffen, wie die Spiele absolviert wurden.

  • bei wem wirklich die Schuld für den Abstieg liegt, darauf ist noch niemand gekommen. Es war weder Kiefer, Vaccaro und schon gar nicht Eder.
    Es ist die Medienverantwortliche Linda Barth. Zuerst mit Saar 05 Sang und Klanglos untergegangen, dann unseren FCH in den Abstieg getrieben.
    Lasst Euch von dem unschuldigen Lächeln von ihr nicht täuschen.

  • bei wem wirklich die Schuld für den Abstieg liegt, darauf ist noch niemand gekommen. Es war weder Kiefer, Vaccaro und schon gar nicht Eder.
    Es ist die Medienverantwortliche Linda Barth. Zuerst mit Saar 05 Sang und Klanglos untergegangen, dann unseren FCH in den Abstieg getrieben.
    Lasst Euch von dem unschuldigen Lächeln von ihr nicht täuschen.


    ...huiiiih, brisante infos, die du uns da mitteilst- danke für das vertrauen!


    da hatte @Senator also doch recht mit seiner verschwörungstheorie- schade, daß er nicht die zeit dazu hatte, uns das genauer zu erklären...


    mfg: vandersaar

  • ...man kann herbert eder sehr wohl vorwerfen, daß er mit vaccaro und kiefer auf die falschen pferde gesetzt hat- man MUSS es sogar!

    Ja das mit den Pferden.
    Ein gutes Pferd springt nicht höher als es unbedingt muss
    Ein schlechtes Pferd kann nicht so hoch springen wie es will.



    Ich hatte im vergangenen Sommer nur ein Spiel gesehen, aber ich fand es gruselig was da "gespielt" wurde. Die anderen Spiele habe ich nur in Kurzfassungen im Fernsehen gesehen, von daher kann ich mir nur in etwa ausmalen wie die Augen der Zuschauer gequält sein mussten.

    Es war zum größten Teil einfach nur grausam, um es vorsichtig auszudrücken. :thumbdown: :S :huh:

    "Mir wolle eichendlich alle e ganz subba Arwet duhn, awwer mir kennes halt ned besser".


  • bei wem wirklich die Schuld für den Abstieg liegt, darauf ist noch niemand gekommen. Es war weder Kiefer, Vaccaro und schon gar nicht Eder.
    Es ist die Medienverantwortliche Linda Barth. Zuerst mit Saar 05 Sang und Klanglos untergegangen, dann unseren FCH in den Abstieg getrieben.
    Lasst Euch von dem unschuldigen Lächeln von ihr nicht täuschen.


    ...huiiiih, brisante infos, die du uns da mitteilst- danke für das vertrauen!


    da hatte @Senator also doch recht mit seiner verschwörungstheorie- schade, daß er nicht die zeit dazu hatte, uns das genauer zu erklären...


    mfg: vandersaar

    Ist sie vielleicht die Tochter von Michael Blättel?

  • Paukenschlag: Rubeck heißer Kandidat in Salmrohr - FuPa


    Paukenschlag: Rubeck heißer Kandidat in Salmrohr
    Überraschende Kehrtwende in der Personalie Peter Rubeck: Der Ex-Chefcoach von Eintracht Trier, der eigentlich zur neuen Saison die U19 des SVE übernehmen sollte, hat um Auflösung seines bis 2018 laufenden Vertrag gebeten. Die Eintracht kommt diesem Wunsch nach – am Mittwochabend wurde der Kontrakt aufgelöst.


    Damit ist Rubeck frei für eine neue Aufgabe, die nach FuPa-Informationen beim FSV Salmrohr liegen dürfte, Triers künftigem Ligakonkurrenten in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Am Donnerstagabend soll der 55-Jährige der FSV-Mannschaft vorgestellt werden. Im Vorfeld wollte sich Karl-Heinz Kieren, zweiter Vorsitzender und sportlicher Leiter beim FSV, zur Trainerpersonalie nicht äußern. Was gleich vier Neuzugänge von Rheinlandligist SV Mehring angeht, spricht Kieren zumindest von mündlichen Zusagen: „Wir gehen fest davon aus, dass diese bindend sind.“ Demnach wechseln Torwart Philipp Basquit und die drei Defensivspezialisten Johannes Diederich, Max Meyer und Marcel Selmane. SVM-Trainer Frank Meeth bestätigt: „Die Jungs haben sich bei uns abgemeldet und wollen nach Salmrohr.“
    Auch Prebreza und Aliu verlassen Mehring
    Mit (zunächst) unbekanntem Ziel verlassen zudem Gjergj Prebreza und Albutrin Aliu die Mehringer. „Wir verlieren Führungsspieler“, weiß Meeth, der als Neuzugang derzeit nur Torwart Dominik Thömmes (zuletzt bei Bezirksligist SV Dörbach) vermelden kann.