Regionalliga pausiert zwei Spieltage

  • ...wenn ich bedenke, daß ich zeitzeuge des allerallerallerletzten regio-spiels (sve-ofc) bin, dann läuft es mir jetzt noch eiskalt den rücken runter!


    als ob es gestern gewesen wäre: das spiel hatte schon angefangen, aber ohne frühstück wollte ich nicht zu meinem platz- und da, auch ohne 2-meter-sicherheitsabstand eine zehn meter lange warteschlange vor der imbiß-bude.


    da wurde an einer tour gehustet, genießt, geräuspert, geschnäuzt und gerülpst- alles gut...


    hinter dem tresen zwei frolleins mit (je) zwei linken händen, am rost "de chef", nur der rechte arm in bewegung, der linke hing schlaff herunter- ...offensichtlich "vereinsinventar".


    endlich an der reihe, wollte ich eigentlich eine "rote" bestellen, doch die waren gerade erst am auftauen- deshalb sagte ich laut: "wenn ich schon mal hier bin, dann nehme ich zur feier des tages einen "elversbörger"!"


    "elversbörger?" fragte "de chef" verdutzt zurück, und schaute hierbei hilfesuchend in alle richtungen. "elversbörjer hann ich noch gar kenn uffleie, merck ich grad...".


    da die leute hinter mir bereits zu murren anfingen, und einer sogar schimpfte "muß dann der ausgereschend jetzt e elversbörjer beschdelle, das kann doch ned wohr senn !", nahm ich dann doch lieber eine relativ gut geratene "weiße".


    hätte ich damals gewußt, daß das die letzte "weiße" für lange, lange zeit sein würde, ich hätte mir in der halbzeitpause gleich noch eine gekauft!


    tja, hellsehen müßte man können...


    aber, andererseits, wenn ich hellsehen könnte, dann wär ich beim zirkus, und der wäre ja jetzt auch zu- ihr wißt schon warum: c-o-r-o-n-a (...lustig, so würde auch mein zirkus heißen!).


    eines sage ich dennoch voraus: irgendwann hat der spuk auch wiedermal ein ende, die kinderchen können wieder in die schule, und bestimmt müssen sie dann eines tages in der abschluß-prüfung folgende frage beantworten: "in welchem jahr war die große klopapier-schlacht bei aldi?"


    in diesem sinne: bleibt locker, und gesund- frohe ostern!



    mfg: vandersaar

    Einmal editiert, zuletzt von vandersaar ()

    • Offizieller Beitrag

    Fußball in Kürze (09.04.2020)

    Manfred Schnieders, Vorsitzender des DFB Spielausschusses bei der Auslosung der Relegationsspiele der Regionalliga

    Foto: picture alliance / Fotostand

    Fußball in Kürze (09.04.2020)

    10.04.2020


    Schwierige Situation


    Der deutsche Amateurfußball tut sich weiter schwer mit möglichen Saison-Abbrüchen wegen der Coronavirus-Pandemie. Offenbar fürchten die Verbände Klagewellen, sollte in den Ligen von den Regionalligen abwärts die Spielzeit vorzeitig beendet werden. In den Spielordnungen ist ein vorzeitiger Saisonabbruch nicht geregelt. „Genausowenig wie bei der DFL für die Lizenzligen ist dieser Fall unter dem Dach des DFB vorgesehen", sagte der Sportrechtler Markus Buchberger den „Ruhr Nachrichten",. Um dies zu regeln, müsste zudem erst der Bundestag des DFB tagen. „Wir können das jetzt auch nicht schnell aufschreiben. Dafür bräuchten wir einen Bundestagsbeschluss", sagte der Vorsitzende des DFB-Spielausschusses Manfred Schnieders.


    Die DFB-Landesverbände hatten sich wegen der Corona-Krise darauf verständigt, den Spiel- und Trainingsbetrieb abwärts der Regionalligen bis auf Weiteres auszusetzen. (dpa)


    FDP-Chef Christian LindnerFDP-Chef Christian Lindner - Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress


    Bundesliga: Lindner skeptisch


    Für den FDP-Vorsitzenden Christian Lindner hat die Fußball-Bundesliga bei der Lockerung der Corona-Maßnahmen keine Priorität. „Wir müssen sehr realistisch sein, dass Großveranstaltungen mit viel Publikum, egal ob es jetzt ein Konzert oder eine Bundesliga-Begegnung ist, erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein werden", sagte der Politiker in der Sendung „Doppelpass". Das öffentliche Leben werde stufenweise wieder möglich werden, erklärte der 41 Jahre alte BVB-Fan: „Zuerst Produktion, dann öffnen die Geschäfte wieder, die Restaurants, und dann irgendwann werden Großveranstaltungen und Bundesliga wieder möglich sein – realistischerweise aber nicht als erste Maßnahme." Lindner hatte vor einigen Tagen bereits einige Fans erschreckt mit der Aussage: „Bundesliga mit Publikum und Fans wird mit das Letzte sein, was wir wieder öffnen." Der Oppositions-Politiker sagte dazu, dass dies „nicht meine Forderung, sondern nur eine realistische Prognose" gewesen sei. Es sei für ihn nicht vorstellbar, „dass man noch eine Strafe zahlt, wenn man als Hobbysportler auf den Bolzplatz geht, und andererseits findet der Profifußball wieder statt". (dpa)


    Gegen Geisterspiele

    Für NOFV-Präsident Erwin Bugar steht der Amateurfußball in der Corona-Krise vor seiner größten Herausforderung. Daher lehnen die Fußball-Regionalligisten Geisterspiele aus wirtschaftlichen Gründen strikt ab. „Keiner will unter Ausschluss der Öffentlichkeit die Saison beenden, das ist eine klare Aussage der Vereine", sagte der Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) am Sonntag im MDR. (dpa)


    Liga-Reform


    Vorstandssprecher Tobias Leege von Fußball-Drittligist FSV Zwickau hat angeregt, die drei höchsten deutschen Profiligen in einem Ligaverband zu vereinen. „Ein systemisches Problem, das man nun lösen kann, ist die Ansiedlung der 3. Liga, die als Profiliga konzipiert ist, aber nicht unter dem Dach der DFL agiert", sagte Leege in einem Interview des Deutschlandfunks.

    Aufgrund der Fernsehverträge seien die Clubs der Bundesligen finanziell ganz anders ausgestattet. „Wir als 3. Liga orientieren uns aber an der 1. und 2. Liga. Das berücksichtigt aber nicht die unterschiedliche Liquiditätsausstattung", erklärte Leege. Das sei ein Punkt, „wo man sich überlegen muss, ob man das Gefüge zwischen Amateur- und Profifußball überdenkt", erklärte der Funktionär.

    Leege befürchtet, dass „eine ganze Reihe von Clubs" eine mögliche Insolvenz bei einer längeren Aussetzung des Spielbetriebs „nicht überleben" wird. Insolvenzverwaltern werde es dann nicht gelingen, die Vereine am Markt zu halten. Der DFB hatte am Freitag ein Maßnahmenpaket verabschiedet, wonach in Not geratene Vereine im Falle eines Insolvenzverfahrens zumindest in dieser Saison keinen Punktabzug fürchten müssen. Laut Leege könnte das zu einer „Wettbewerbsverzerrung führen", weil dies Vereinen, „die jahrelang über ihren Verhältnissen gelebt haben, helfen kann." Die Verbände rätseln, wie sie mit der Situation umgehen können. Denn selbst, wenn ein Abbruch unvermeidbar wäre, droht ein neues Dilemma: Die Frage nach Auf- und Abstieg müsste geklärt werden.


    FCS-Sportchef Marcus MannFCS-Sportchef Marcus Mann - Foto: Andreas Schlichter


    Corona-Krise: Verlängerung möglich


    Der Deutsche Fußballbund hat die Spiel- und Jugendordnung wegen der Corona-Krise umfassend angepasst. Nach DFB-Angaben kann die laufende Saison bei Bedarf über den 30. Juni verlängert werden. Spielberechtigungen, Wechselfristen und Spielerverträge können demnach zeitlich angepasst werden. Falls es zu einem Saisonabbruch kommt, wären Sonderregelungen für Auf- und Abstieg möglich. Die beschlossenen Änderungen sind bis Juni 2021 für alle Altersklassen und Amateurligen gültig. Mit Beginn der Saison 2021/2022 sollen wieder die vorherigen Bestimmungen in Kraft treten. Unterdessen hat der Sportdirektor des 1. FC Saarbrücken, Marcus Mann, den Aufstieg des Tabellenführers der Regionalliga Südwest gefordert für den Fall, dass die Saison nicht zu Ende gespielt werden kann. „Sollte es einen Abbruch geben, ist es natürlich selbstverständlich so, dass wir die Meinung vertreten, dass dann auch der Tabellenführer aufsteigt. Alles andere wäre auch nicht vertretbar, weil über Zweidrittel der Saison gespielt ist. Dementsprechend müsste der Tabellenführer aufsteigen und eine Aufstockung der Ligen erfolgen", sagt der 36-Jährige dem TV-Sender Sky.


    Christopher TheisenChristopher Theisen wechselt von Fußball-Regionalligist FC Homburg in die Regionalliga Nordost zum FC Viktoria Berlin - Andreas Schlichter


    Theisen wechselt

    Topspieler Christopher Theisen verlässt den Fußball-Regionalligisten FC Homburg am Saisonende und wechselt in die Regionalliga Nordost zum FC Viktoria Berlin. Der 26-jährige Theisen, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, war 2018 von Fortuna Köln nach Homburg gekommen. Für den FCH stand er in 52 Regionalliga-Partien auf dem Platz und erzielte 18 Tore. Seinen Wechsel begründete Theisen laut FCH-Mitteilung mit familiären Gründen, weil seine Freundin in Berlin wohne. Theisen wurde in der Jugend beim TuS Koblenz und Eintracht Trier ausgebildet, ehe er über den 1. FC Nürnberg und Fortuna Köln im Sommer 2018 ins Saarland kam. „Viktoria Berlin hat große Tradition, was ja allein schon sehr reizvoll ist. Noch wichtiger sind aber die Ambitionen, die sich mit meinen decken. Der Verein will hoch hinaus, und ich bin bereit, meinen Teil dazu beizutragen, damit wir unsere Ziele erreichen", sagte Theisen.


    FCK vor Insolvenz?

    Schon vor der Corona-Krise war die finanzielle Situation beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern mehr als angespannt, die aktuelle Lage belastet den Club zusätzlich. Wie kann die Rettung gelingen? Der SWR nennt eine geregelte Insolvenz als eine Möglichkeit. FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt würde in diesem Fall im Amt bleiben und bekäme einen Insolvenzverwalter zur Seite gestellt. Die laufenden Verträge der Profis wären weiter gültig, die Verbindlichkeiten könnten durch Verhandlungen mit den Gläubigern beseitigt werden. Der FCK könnte saniert einen Neustart wagen – in der 3. Liga und mit seinem jetzigen Kader. Bei Stellung eines Insolvenzantrags während der laufenden Saison wird laut DFB aufgrund der Corona-Krise kein Punktabzug in der 3. Liga verhängt. Vorher waren es neun. Tritt der Fall in der Saison 2020/2021 ein, werden dem jeweiligen Club drei Punkte abgezogen. Offiziell äußerte sich der Verein bislang nicht. Geschäftsführer Voigt erklärte lediglich, „dass die Lage auch vorher schon schwierig war."


    Probleme beim KSC

    Beim finanziell schwer angeschlagenen Karlsruher SC rückt das Szenario einer Insolvenz in der Corona-Krise näher. „Wir haben ja schon einen Rucksack gehabt aus der Vergangenheit, das ist vollkommen klar, insbesondere aus den beiden Drittliga-Jahren", sagte Geschäftsführer Michael Becker am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. „Das wollten wir mit dem Aktienverkauf jetzt lösen, zumindest einen Teil davon. Aber dieser Aktienverkauf stottert jetzt natürlich wegen der Corona-Thematik."

    Zuvor hatte der Fußball-Zweitligist auf seiner Homepage bereits „Informationen zu einer möglichen Insolvenz in Eigenverwaltung" veröffentlicht. „Schlimmer ist es, glaube ich, noch eher, dass man gar nicht weiß, welche Auswirkungen es noch weiter hat", sagte Becker. „Klar, wir sollen wieder spielen ab Mai. Aber was passiert, wenn wir das nächste halbe Jahr ohne Zuschauer spielen? Das geht ja immer weiter. Dann würde es ja immer enger werden." (dpa)


    Quelle: https://magazin-forum.de/de/node/18489#article

  • Wenn ich mich als "Küstenkind" richtig erinnere, habe ich noch nie einen Blau-Schwarzen Leuchtturm gesehen. 8'


    ...kein wunder- dieser leuchtturm steht ja auch immer bis zur glühbirne unter wasser.


    mfg: vanderlotse

  • Noch war die ominöse PK zu Corona noch nicht, aber es sickert wohl durch, dass bis Ende August keine Großveranstaltungen (Fußball) stattfinden. Saison mit Zuschauern somit wohl gelaufen...

    • Offizieller Beitrag

    Entscheidung vertagt

    Entscheidung vertagt

    Freitag 17.04.20 19:04 Uhr|Autor: Tim Georg (WNZ)133 Foto: Thies Meyer Teilen

    Entscheidung vertagt

    CORONA: +++ Videokonferenz der Regionalliga Südwest ohne konkretes Ergebnis / Nächste Sitzung am 30. April +++


    Wetzlar. Nachdem die Bundesregierung beschlossen hat, Großveranstaltungen bis zum 31. August nicht mehr zuzulassen, haben am Freitag die Vereins- und Ligavertreter der Fußball-Regionalliga Südwest per Videokonferenz getagt.


    Eine Entscheidung, den aktuell „bis auf Weiteres“ ausgesetzten Spielbetrieb abzubrechen, oder andere Beschlüsse, wie mit der Entscheidung der Regierung umzugehen sei, gab es allerdings nicht. „Es wurde nichts wirklich Neues besprochen“, so Matthias Georg, Geschäftsführer des TSV Steinbach Haiger. „Es war vielmehr ein Update über den aktuellen Stand der Dinge“, erklärt Markus Haupt, der Geschäftsführer des FC Gießen. Deutlich wurde in der Runde der 18 Regionalligisten allerdings, dass das Szenario, mit Geisterspielen die laufende Saison sportlich zu Ende zu spielen, für immer mehr Vereine keine Option darstellt.


    „Es muss nun zunächst einmal rechtlich geklärt werden, wie eine Großveranstaltung definiert ist“, so Georg. Dabei sind Liga und Mannschaften auf die Beschlüsse der Bundesländer angewiesen. Die Definition über die Größe und Rahmenbedingungen einer Großveranstaltung trifft allerdings jedes Bundesland für sich, was bei der Südwest-Staffel, in der Teams aus fünf Länder (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Baden-Württemberg und Bayern) aktiv sind, die Festlegung auf ein konkretes Szenario erschwert.


    Georg begrüßt unterdessen den Vorstoß in der 3. Liga, ab der Saison 2020/21 mit einer Nord- und einer Süd-Staffel zweigleisig an den Start zu gehen und so auch künftig allen Regionalliga-Meistern den direkten Aufstieg zu ermöglichen. „Das ist ein gutes Konzept, das wir unterstützen würden.“


    Da in der kommenden Woche zumindest in puncto Großveranstaltung mit klaren Beschlüssen durch die Bundesländer gerechnet wird, könnte es bei der nächsten Sitzung am 30. April zu einer endgültigen Entscheidung über den weiteren Spielbetrieb der Regionalliga Südwest kommen.


    Quelle: https://www.fupa.net/berichte/…dung-vertagt-2644559.html

  • Welche Mannschaften aus unsrer Regio haben denn die Lizenz fristgerecht beantragt?

    Ich kenne einen Verein, der das nicht getan hat, obwohl die Mannschaft

    meies Erachtens durchaus noch eine Chance hat, obwohl sehr minimal, aber dennoch.

    Abgerechnet wird nach dem letzten Spieltag.

  • Mal ernsthaft, neben dem FCS wohl die Elven und Steinbach, vielleicht auch noch Ulm?


    hmm


    Dass der FCH es nicht gemacht hat, ist ja schon hinlänglich bekannt und totdiskutiert. Sofern sich der DFB nächste Woche doch auf neue Modelle für Liga 3 verständigen sollte, müssten die Karten wegen der neuen Sachlage neu gemischt werden ( vereinfachtes zusätzliches Lizenzierungsverfahren für die möglichen Nachrücker. Alles andere würde wohl vor Gerichten keinen Bestand haben...:FCH2)

  • Mal ernsthaft, neben dem FCS wohl die Elven und Steinbach, vielleicht auch noch Ulm?


    hmm


    Dass der FCH es nicht gemacht hat, ist ja schon hinlänglich bekannt und totdiskutiert. Sofern sich der DFB nächste Woche doch auf neue Modelle für Liga 3 verständigen sollte, müssten die Karten wegen der neuen Sachlage neu gemischt werden ( vereinfachtes zusätzliches Lizenzierungsverfahren für die möglichen Nachrücker. Alles andere würde wohl vor Gerichten keinen Bestand haben...:FCH2)

    Die zweigleisige dritte Liga wird nicht kommen, wurde ja praktisch wenn auch inoffiziell schon abgeschmettert


    Aber nochmal, wir hätten ja auch gar kein Stadion für die 3.Liga, und die Situation hat sich jetzt in den letzten Wochen und Monate sicherlich auch nicht verändert, zumindest mal nicht zum positiven.

    • Offizieller Beitrag

    Zweigeteilte 3. Liga? : SVE plädiert für „pyramidalen Aufbau“

    Von Heiko Lehmann


    Während Fußball-Deutschland in der Corona-Krise im Amateurbereich wie auch bei den Profis darüber nachdenkt, wie und wann wieder gespielt werden kann, hat der Regionalligist SV Elversberg einen anderen Ansatz verfolgt. Die Vereinsführung der SVE hat dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ein 44-seitiges Konzept für eine zweigleisige 3. Liga ab der Saison 2020/2021 vorgelegt.


    Dabei hat die SVE das nicht neu erfunden. DFB-Direktor und Ex-Nationalspieler Oliver Bierhoff sowie DFB-Vizepräsident Rainer Koch sprachen sich wegen der Nachwuchsförderung und der Wirtschaftlichkeit in der Vergangenheit schon dafür aus. Und so hat sich die Vereinsführung der SVE nach vielen Gesprächen mit anderen Clubs vor vier Wochen zusammengesetzt und das Konzept entwickelt.


    Sportlich versucht die SVE seit Jahren den Aufstieg in die 3. Liga, scheiterte aber genau so in aller Regelmäßigkeit wie die beiden anderen saarländischen Clubs, der 1.­FC Saarbrücken und der FC Homburg. Möchte die SVE nun am grünen Tisch das Saarland in die 3. Liga bringen? Die Clubs der 3. Liga hatten sich erst vor kurzem für eine weiterhin eingleisige 3. Liga ausgesprochen, das teilte der DFB mit.


    „Wir haben erwartet, dass in der Öffentlichkeit diese Sprüche mit ,Aufstieg am grünen Tisch’ oder ,Warum wir uns überhaupt bei der 3. Fußball-Liga einmischen’ kommen. Es geht aber hier nicht um einen Aufstieg der saarländischen Clubs, sondern um die Verbesserung der seit Jahren unbefriedigenden Gesamtsituation in den Ligen“, sagt Marc Strauß, Vorstand Verwaltung und Vereinsentwicklung bei der SVE. Die Aufstiegsregelung von fünf Regionalligen in eine 3. Liga ist seit Jahren unbefriedigend. Meister können nicht direkt aufsteigen und müssen in die Relegation. In der 3. Liga herrscht dazu eine katastrophale wirtschaftliche Situation. 13 von 20 Clubs haben in der letzten Saison Verlust erwirtschaftet, viele sind bilanziell überschuldet, es gab immer wieder Insolvenzen. In zehn Jahren machten die Drittliga-Clubs insgesamt einen Verlust von mehr als 100 Millionen Euro.


    Das SVE-Konzept sieht zwei 3. Ligen von bis zu 20 Teams vor. Den aktuellen Drittligisten könnten durch die Aufstockung 500 000 Euro an Einnahmen verloren gehen. Durch die Nord-Süd-Aufteilung der beiden Ligen würden die Clubs aber 100 000 Euro wegen der kürzeren Auswärtsreisen sparen. Hinzu könnten geringe Personal- oder Lizenzausgaben kommen. Die Differenz soll über eine Verteilung der TV-Einnahmen kompensiert werden.


    Info

    Die Drittligisten sind völlig zerstritten


    Abbrechen oder weiterspielen? Die Fußball-Drittligisten sind in dieser Frage völlig zerstritten. Eine Fraktion will mit Geisterspielen Einnahmen erzielen, die anderen befürchten höhere Kosten und fordern den Saisonabbruch.


    Vor allem die bayerischen Vereine der 3. Liga plädieren für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ohne Zuschauer, wenn es die Gesamtsituation zulässt. „Es ist klar, dass alle Vereine am liebsten mit Zuschauern spielen würden. Die zweitbeste Lösung wären die Geisterspiele“, sagte Michael Henke, Sportchef des FC Ingolstadt. Zwölf der 20 Clubs sollen dem Vernehmen nach für Geisterspiele sein.


    Acht Drittligisten positionierten sich am Freitag klar für den anderen Weg. Der Hallesche FC, Waldhof Mannheim, der 1. FC Magdeburg, Preußen Münster, der Chemnitzer FC, die SG Sonnenhof Großaspach, der FSV Zwickau und Carl Zeiss Jena fordern einen Abbruch der Saison – mit zwei Aufsteigern und ohne Absteiger.


    „Insgesamt erscheint die Zweiteilung der 3. Liga für die Clubs mit einem zu erwartenden durchschnittlichen negativen Ergebniseffekt zwischen drei und vier Prozent der Gesamterträge aus finanzieller Hinsicht stemmbar“, heißt es in dem Konzept. Nach SVE-Ansicht gäbe es bei der sofortigen Umsetzung des Konzeptes viele Gewinner. Unter anderem gäbe es in der 3. und 4. Liga keine Absteiger und mehr Aufsteiger. Alle Meister der Regionalligen würden sofort aufsteigen, zudem könnte die Zweiklassen-Gesellschaft in den Regionalligen zurückgehen. Bundesliga und 2. Bundesliga würden demnach genau so weiterlaufen wie bisher. Die beiden 3. Ligen würden aus einer Nord- und einer Südstaffel bestehen. Auch die fünf Regionalligen könnten in ihrer aktuellen Form weiterspielen.


    „Bei unserem Konzept hätten wir den pyramidalen Aufbau nach der 2. Bundesliga wieder hergestellt, was aus unserer Sicht sehr wichtig ist. Die Ausgeglichenheit der Ligen würde sich auch bis in die Oberligen bemerkbar machen, wo mittlerweile auch eine Zweiklassen-Gesellschaft droht“, sagt Strauß. Der DFB hat angekündigt, sich mit dem SVE-Konzept zu befassen. Was daraus wird, ist aber völlig offen.


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…dalen-aufbau_aid-50123317

  • paßt ja allgemein zur aktuellen Lage, daher der Post hier rein:


    Klassenreform derzeit kein Thema


    VERFASST VON Marc Schaber, 20. April 2020

    Der Saarländische Fußballverband (SFV) stellte den Vereinen zu Beginn des Jahres zwei Pläne für eine Klöassenreform vor (Zwei SFV-Pläne für die Klassenreform). Die darin beschriebenen Szenarien sind angesichts der Corona-Unterbrechung allerdings in den Hintergrund gerückt. „Über die von uns vorbereitete Spielklassen-Reform müssen wir uns derzeit keine Gedanken machen. Erst müssen wir sehen, wie diese Saison zu Ende geht“, sagt SFV-Vizepräsiedent Adrian

    Zöhler im Pfälzischen Merkur. Auch ein neuer Termin für den ordentlichen Verbandstag ist schwer festzulegen. „Im Hinblick auf die anstehenden Wahlen und die Möglichkeit für die Kandidaten, sich zu präsentieren, macht es keinen Sinn, den Verbandstag als Videokonferenz abzuhalten“, erklärt Zöhler im Wissen, das Großveranstaltungen bis mindestens zum 31. August 2020 untersagt sind.

  • Zweigeteilte 3. Liga? : SVE plädiert für „pyramidalen Aufbau“

    ...ein guter vorstoß aus dem lager der sv elversberg, kompliment!


    allerdings, nach meinen geometrie-kenntnissen ergäbe eine zweigleisige dritte liga keine pyramide, sondern eher den eiffelturm.


    aber, immerhin...



    mfg: vandersaar

    • Offizieller Beitrag

    Oh, ich habe es schon immer geahnt. Du bist der vandergauß....:)


    Schon ein sehr interessantes Gedankenspiel mit zwei Staffeln, aber ob es so kommen wird?

    • Offizieller Beitrag

    +++ Der FCH darf wieder trainieren +++


    Der FC Homburg darf ab sofort wieder auf dem Platz trainieren. Am Nachmittag gab Ministerpräsident Tobias Hans bekannt, dass die Proficlubs aus dem Saarland wieder trainieren dürfen. Natürlich gilt diese Erlaubnis nur unter strengsten hygienischen Schutzauflagen und nur in Kleingruppen. Wann der FCH allerdings das Training auf dem Platz wieder aufnehmen wird ist unbekannt.


    Nichts Neues gab es am Freitag auf einer weiteren Telefonkonferenz der Regionalliga Südwest. Ob und wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann ist völlig offen. Immer mehr Vereine sprechen sich allerdings inzwischen für einen Saisonabbruch aus.


    Quelle: Motzkolonne FB

    https://www.facebook.com/motzkolonnehomburg/