Die Einschätzung vom Portal Liga3 über Elversberg
Sportliche Lage: Brauchen wir nicht groß zu palavern: Es war ein sensationelles erstes Halbjahr, das die Latte immens hoch setzt. Denn wie soll nun ein anderes Ziel als der Aufstieg verkauft werden? Zehn Punkte Vorsprung sind ein Brett, doch Garantien zum Durchmarsch gibt es nicht – und ein Jahr ganz ohne Krise ist selten. Spannend zu beobachten war, wie sowohl Trainer Horst Steffen als auch Sportdirektor Nils-Ole Book zuletzt in den Fokus rückten: Steffen war gerüchteweise beim FC St. Pauli auf dem Markt, Book beim SC Paderborn – beides trat nicht ein. Doch die Lage weckt Begehrlichkeiten größerer Klubs, so funktionierte die Nahrungskette des Fußballs schon immer. Abwarten, wie es mit diesen Personalien weitergeht.
Trransfers: Gibt es nach den besten ersten 17 Spieltagen, die je ein Drittligist abgerufen hat, Grund zur Veränderung? Wohl kaum. Allerdings lockte Elversberg Nico Antonitsch von Konkurrent Ingolstadt an die Kaiserlinde, der Innenverteidiger sichert einen möglichen Engpass aufgrund von Verletzungen (Kevin Conrad, Robin Fellhauer) ab. Kleinere Anpassungen etwa bei Spielern, die nicht auf den Erfolgszug aufgesprungen sind, können zudem nie ausgeschlossen werden.
Vorbereitung: Drei Spiele setzte die SVE an: Gegen die TSG Hoffenheim gab es ein 3:4, gegen den französischen Zweitligisten Metz ein 1:2. Das ligainterne Duell mit Viktoria Köln endete nach 3:1-Führung in einer 3:5-Niederlage – ein Warnschuss zur rechten Zeit?
Prognose: Souverän zum Aufstieg zocken, zittrig den Vorsprung über die Runden bringen oder alles verspielen? Unser Tipp ist ein Mix aus den ersten beiden Varianten: Der Vorsprung des Herbstmeisters wird schmilzen, aber Elversberg kommt durch. Platz 1 bis 2.