Nur als Hinweis zu zwei Punkten: Es findet allgemein nach jedem Spiel eine Analyse mit der Mannschaft statt. In der Regel werden von einem Videoanalysten oder in unserem Fall dem Trainerteam entsprechende Szenen zusammen geschnitten und gemeinsam mit der Mannschaft besprochen. Es macht in den seltensten Fällen Sinn, wenn man mit 28 Mann in einem Raum komplette 90 Minuten guckt und bespricht. Dann sitzt du nämlich 4 Stunden da.
In dieser Woche hat die Mannschaft die Analyse halt selbst vorgenommen. Sprich: Sie haben sich selbst das Spiel angeschaut und entsprechende Szenen herausgearbeitet und besprochen.
Wenn es nach mir ginge, wäre das im Fussball Standard. Der Trainer macht seine Analyse und die Mannschaft(steil) macht eine Analyse. Man muss der heutigen Spielergeneration nicht alles vorkauen. Das hilft auch, sich mit seinem Beruf auseinander zu setzen und sich selbst zu hinterfragen. Du kannst einem Spieler 100 mal erklären wie er zu laufen hat, wie er im Zweikampf zu stehen hat, ect...irgendwann muss man als Spieler selbst erkennen und verstehen, was man richtig und falsch macht.
Zu den Spielern die weiter weg wohnen: Das ist völlig normal. Wir reden nicht davon, dass die Spieler nach jedem Training 400 km heim fahren und am nächsten Tag zum Training wieder nach Homburg. Es ging bei dieser Aussage darum, dass die Spieler natürlich bei einem freien Tag zu ihren Familien (Mama, Papa, Oma, Opa) heim fahren. Das ist aber auch ein Aspekt, den man respektieren muss, da es eine private Entscheidung ist. Hab es aber auch nicht so verstanden, dass dies einen Einfluss auf die Trainingsplanung hat. Ich bin selbst in meiner Ausbildung 2 Jahre lang jedes Wochenende Freitags von Göttingen nach Homburg und Sonntags wieder zurück. Meistens direkt ins Markgässje Im übrigen dürfte das für gar nicht soooo viele Spieler zutreffen, da ein Großteil hier aus der Region stammt.
Bei den restlichen Kritikpunkten halt ich mich raus^^