Vertragsverlängerung Jürgen Luginger

  • wurde hier schonmal genannt. Stickroth. Aber tut der sich sowas an?

    Warnhinweis:

    Der folgende Beitrag wird, als Bestandteil der Vereinsgeschichte und aktuellen Ereignisse, in seiner ursprünglichen Form dargestellt. Er enthält Passagen, die heute als boshaft, bösartig, gemein, satirisch, sarkastisch, ironisch und diskriminierend, betrachtet werden können.



    FSK 18: Nicht geeignet für Jugendliche unter 18 und Schönredner

  • Als vor Jahren unser Sponsor das Geld erhöhte,gab es eine zarte Aufbruchsstimmung .

    Nun hat man den Eindruck das alles zerbricht.

    Über die genaueren Gründe kann man nur spekulieren,wobei klar ist das es mit Geld zusammenhängt.


    Nun zum Thema.

    Luginger ist ein guter und solider Trainer.

    Wir hatten 3 erfolgreiche Jahre unter ihm.

    Eine Oberligasaison die seinesgleichen sucht.

    Dann 3. und 4. Platz in der RL.

    Aufgrund der guten Finanzen,aber mit dem Wissen das andere Vereine noch etwas bessere Finanzen zu Verfügung hatten,lag er mit den Platzierungen voll im Soll.

    Der Abgang nun mit etwas Geschmäckle,doch vielleicht gibt es dafür gute Gründe.


    Mir blutet ebenfalls das Herz das es nun wieder abwärts geht......

  • Na ja, so genau weiss man das ja nicht. Vielleicht überraschen uns die Oberen ja mit einem Knaller.


    Ich wünsche dem neuen Trainer viel Erfolg und Gelassenheit.

    Gibt´s im Osten Westen ?

  • Der Obere ist der Knaller ,eine Schießbudenfigur, die den Schuß nicht gehört hat !

    Wann, wenn nicht jetzt muß der Aufsichtsrat die Reißleine ziehen !

    Aber warum Hoffnung machen, das wird nie passieren !


    Eder raus und zwar sofort ! dash

  • Wann, wenn nicht jetzt muß der Aufsichtsrat die Reißleine ziehen !


    Korrekt, der AR muss auch die Reißleine ziehen und geschlossen mit Meister Eder und seinem Pumckl zurücktreten.

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    FSK 18: Nicht geeignet für Jugendliche unter 18 und Schönredner

  • der Vertrag wurde aufgelöst, dann gibts keine Ablöse, aber wir Saarländer müssen zusammenhalten !

    Können ja Kiefer in Elversberg rauskaufen und nochmal 84000 Euronen ablatzen !


    Danke für nichts .Eder raus ! stick

    Ähm, was hat das eine denn mit dem anderen zu tun? Ablöse zahlen ohne Vertrag auflösen geht ja wohl schlecht, oder? Wäre nämlich der Umkehrschluß!

    Anfrage kommt vom FCS > FCH schickt Preis > Osterhase sagt "Ja" > Vertrag wird aufgelöst. Nur so wird n Schuh draus.


    Vielleicht floss ja kein Geld, sondern einfach die Zusage, dass man eine gewisse Klause aus einem Eintrag entfernt... *hust*


    Aber was bitte hat denn der Verein für ne andere Wahl? Wenn der Judas-Trainer gehen will und man ihn nicht gehen lässt, was haste dann? Nen unmotivierten Bayer mit nem 20-Floskel-Wortschatz, der dir in der Phase auch noch nen schlechten Kader zusammenstellen kann?

    Fußball ist ein Scheißgeschäft. Die "Gehenden" sitzen immer am längeren Hebel. S. Ali Hahn... gleiche Thematik. Hast am Ende dann ne hohe 4-stellige Summe an Gehalt in den Büchern und bekommst keine Leistung.


    Bei all dem Versagen des VS und AR usw.; hier sehe ich keine große Schuld am eigentlichen Abgang. Mit dem Weggang von Mann in SB war klar, dass die den Bayer wollen und es nur noch um den Preis ging. Kassiert er 11k+ in SB und sitzt rum, plant, telefoniert oder bekommt er 6-7k+ in HOM und muss noch ständig zu Spielen, zum Training usw.? Wie würdet ihr entscheiden?

    Vereinsverbundenheit ist ab Regio nicht mehr zu finden. Wer sowas will, muss in die Saarlandliga oder Oberliga... Da findet man sowas noch!

  • Keiner da,der das übernimmt.Was ist mit den jüngeren vom Aufsichtsrat?Gouverneur,Weber.Zeigt mal,was ihr drauf habt.St.Pauli : Bitte nochmal antreten zur Wahl.

  • Ich bin fest davon überzüberzeugt,dass das Kanninchen jedes Jahr was zum Etat dazugibt ,weil er .....(keine Ahnung warum).Wenn Gelegenheit ist,darf er sich bei uns bedienen.Transparenz?

    Der neueste 3 ??? Fall.

    Die drei ??? und der Märchenonkel.

    • Offizieller Beitrag

    So kam der neue Sportdirektor zum FCS

    Das „alte Ehepaar“ ist wieder vereint

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    Neue Konstellation, aber ein eingespieltes Team: Gut gelaunt standen Vizepräsident Dieter Ferner (links) vom 1. FC Saarbrücken und der neue FCS-Sportdirektor Jürgen Luginger am Donnerstagmorgen den Journalisten Rede und Antwort. Bis Dienstag war Luginger noch Trainer beim FC Homburg. Foto: Andreas Schlichter


    Saarbrücken Ex-Trainer Jürgen Luginger als neuer Sportdirektor beim Drittliga-Aufsteiger 1. FC Saarbrücken vorgestellt. Vertrag bis 2023.


    Von Patric Cordier

    Sie sitzen nebeneinander, scherzen, lachen – fast wie früher. Doch ist Dieter Ferner nicht mehr sportlicher Leiter beim 1. FC Saarbrücken sondern Vize-Präsident und Jürgen Luginger nicht mehr Trainer, sondern neuer Sportdirektor beim FCS. „Als Dieter mich angerufen hat, wusste ich, dass er sich nicht auf einen Kaffee mit mir treffen wollte“, sagt Luginger am Donnerstagmorgen. Das folgende Lächeln ist gewinnend, wie immer beim gebürtigen Ergoldinger. „Wir haben uns am Sonntag dann getroffen, waren schon dicht beieinander und haben die fehlenden fünf Prozent dann am Montag aus dem Weg geräumt“, schildert Ferner den Ablauf der Verhandlungen. „Am Dienstag habe ich dann den FC Homburg informiert“, schließt Luginger. Eingespielt wie ein altes Ehepaar.


    Dass der FCS für Lugingers Vorgänger Marcus Mann von der TSG Hoffenheim keine Ablösesumme bekommen hat, will Ferner aber ebenso wenig bestätigen wie dass nun Geld in die Saarpfalz geflossen ist. „Wir haben uns mit Homburg auf einem vernünftigen Weg geeinigt, das ging innerhalb von 24 Stunden“, berichtet Ferner, „wir sind sehr dankbar, dass das so schnell geklappt hat.“


    Dass Luginger nicht glücklich war, dass der FCH im abgelaufenen Spieljahr nicht am Lizenzierungsverfahren zur 3. Liga teilgenommen hat, pfeifen die Spatzen in Homburg schon länger von den Dächern. Dazu kommt, dass der Hauptsponsor der Grün-Weißen zum 1. FC Kaiserslautern intensive Kontakte unterhält und die Möglichkeiten, eine Spitzenmannschaft in Homburg zu formen, vielleicht darum an finanzielle Grenzen stoßen könnten. Gründe genug, vom Rasen des Waldstadions ins Büro an der Berliner Promenade zu wechseln.


    „Ich habe das schon einmal in Oberhausen gemacht und weiß, dass 90 Prozent der Arbeit vom Schreibtisch aus gemacht wird. Aber man kann Strukturen schaffen und beeinflussen. Man kann strategisch arbeiten – also auch eine spannende Aufgabe“, sagt der 53-jährige Luginger, der wie sein Vorgänger während der Spiele auf der Auswechselbank Platz nehmen wird.


    „Ich bin ja mittlerweile ein halber Saarländer. Der FCS hat einfach Potenzial, nicht nur für die 3. Liga, sondern weiter. Ich kenne den Verein und weiß, was mich erwartet. Keiner hier im Verein will gerne zehn Jahre in der 3. Liga spielen. Aber das geht nur, wenn jeder hart arbeitet.“

    Luginger hat beim FCS einen Dreijahresvertrag unterzeichnet. „Es gab etliche Bewerbungen – sogar aus Südafrika. Das zeigt, wie interessant der FCS wieder ist“, so Ferner, „für Jürgen hat gesprochen, dass er hier lebt, die 3. und 4. Liga kennt. Er kennt den Verein, die Strukturen und braucht keinen großen Eingewöhnungsprozess. Und er kennt die Journalisten, was nicht unwesentlich ist.“


    Lugingers erster Arbeitstag stand im Zeichen zahlreicher Gespräche, auch mit dem künftig engsten Mitarbeiter – Cheftrainer Lukas Kwasniok. „Ich suche den engen Austausch mit ihm, das ist das wichtigste. Er versteht meine Situation und ich seine. Ich weiß, welche Position ich hier habe“, sagt Luginger und redet von kurzfristigen Zielen: „Die 3. Liga ist brutal. Ab Platz zehn spielst du entweder um den Aufstieg oder gegen den Abstieg. Wir können mit dieser Mannschaft selbstbewusst in die Runde gehen.“


    Die Rahmenbedingungen heute sind andere als zur Zeit des Trainers Luginger, dennoch will Sportdiektor Luginger sich wie sein Vorgänger an die wirtschaftlichen Vorgaben halten: „Ich kann eine Bilanz lesen, das sollte man können, wenn man den Job macht. Man hat die letzten Monate gesehen, wie wichtig es ist, nachhaltig zu wirtschaften.“


    Die erste Neuverpflichtung der „Ära Luginger“ fand aber noch ohne großes Zutun des neuen Sportdirektors statt. Nicklas Shipnoski vom SV Wehen Wiesbaden hat am Donnerstag für zwei Jahre beim FCS angeheuert. Der offensive Flügelspieler stammt aus dem Nachwuchs des 1. FC Kaiserslautern und hat für die Wiesbadener in der abgelaufenen Saison zwölf Einsätze in der 2. Liga bestritten. „Die Entscheidung für den 1. FC Saarbrücken habe ich ganz bewusst getroffen. Man hat in den letzten Jahren gemerkt, dass hier etwas entsteht“, lobt der 22-Jährige, „davon möchte ich zukünftig ein Teil sein und dazu beitragen, dass wir in der 3. Liga eine gute Rolle spielen.“


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…aid-52230153#successLogin

  • Also so schlimm ist das nicht mit Luginger. Der höchste Etat unserer Vereinsgeschichte hat ihm auch nicht geholfen wirklich die Aufstiegsambitionen annährend zu verwirklichen. Jetzt wird mir auch klar warum die ganze Zeit Zurückhaltung bei den Neuverpflichtungen gebe war. Da darf der "neue" selber etwas zusammenstellen oder zumindest mehr Einfluss darauf haben. Was ja auch nicht Übel ist.

    Da Verhandlungen mit Ferner und nicht mit Ostermann geführt wurden/werden, konnte das Thema O-Klausel auch nicht behandelt werden, da der Dieter nicht für die Victors-Gruppe sprechen kann.

    Könnte sein, jetzt rein spekulativ, das eine Ablöse geflossen ist und stillschweigen vereinbart worden ist, typisch Eder der alte Steuerfuchs. Könnte auch sein das ein Trainer aus Wolfsburg kommt. Mal schauen...

    Werde FCH Mitglied!

  • Was heisst denn,dass man sich mit dem FCH vernünftig geeinigt habe?Werden wirs erfahren?Nie im Leben!

    Die drei ??? und der Geheimniskämer von Waldstadion.

  • Aus heutiger Sicht hätte man Luginger nach dem nicht verhinderten Abstieg (an dem er keine Schuld hat) entlassen müssen. Ihr findet diese Aussage widersprüchlich, dann erkläre ich euch meinen Gedanken....

    Ich bleibe dabei, dass es damals möglich gewesen wäre die Klasse zu halten.

    Nö, da war nix mehr zu machen. Bully's Vermächtnis war zu groß borgpopcornpopcornpopcorn.

    "Mir wolle eichendlich alle e ganz subba Arwet duhn, awwer mir kennes halt ned besser".


  • Was soll mit den Worten der Eder "der alte Steuerfuchs" suggeriert werden? Vielleicht so etwas wie die "tollen Geschäfte" des renommierten Hernn Eder?

    Und dass der Trainer aus Wolfsburg kommen kann, ist ja auch kein Geheimnis mehr und macht das weitere Gesagte auch nicht glaubwürdiger!! Wenn Eder noch einen Befürworter hat, dann scheint er wohl jetzt gefunden!

    Frei nach dem Motto: "die genialen Geschäfte" des Steuerfuchses Eder und die noch zu erwartenden Millionen aus KL.

    Eher ein Märchen aus Tausend un Einer Nacht!

    :TOR1):FCH2)

  • Weiss jemand warum Ziehl in Wolfsburg aufhörte bzw entlassen wurde?

  • Ziehl war dort sehr erfolgreich...erst als Co Trainer, dann als Chef-er war 11 Jahre in Wolfsburg ( die erste Zeit noch als Spieler). Dazu ist er jung und einer von hier.....würde doch passen 😊

    Vom Feeling her hab ich ein gutes Gefühl!


    NUR der FCH!

  • Er will den nächsten Schritt machen und nun eine reine Herrenmannschaft trainieren

    Ähm.... roflroflroflroflroflrofl



    Sorry, ich habe gerade irres Kopfkino .... Ich sehe die ehemaligen Mannschaften teilweise im rosa Tütü auflaufen...

    Gibt´s im Osten Westen ?

    2 Mal editiert, zuletzt von Hausdrache () aus folgendem Grund: musste einfach noch drunter

    • Offizieller Beitrag

    „Das Vertrauensverhältnis war gestört“

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    Am Donnerstag ist der FC Homburg in die Vorbereitung eingestiegen. Bis vor kurzem gingen die Spieler noch davon aus, dass auch (Ex)-Trainer Luginger dabei sein würde. Foto: Markus Hagen

    Homburg Der FC Homburg ist in die Vorbereitung auf die neue Saison eingestiegen. Clubboss Eder übt deutliche Kritik am plötzlichen Abgang von Jürgen Luginger. Der neue Übungsleiter soll binnen zwei Wochen gefunden werden. Loris Weiss verlängert Vertrag.


    Von Markus Hagen


    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich deutlich, dass enorm viel Arbeit vor dem FC Homburg liegt. Ohne Cheftrainer und mit einem Kader, der bislang gerade einmal 15 Feldspieler umfasst, startete der FCH in die Vorbereitung auf die neue Fußball-Regionalligasaison. Nach dem überraschenden Abgang des bisherigen Cheftrainers Jürgen Luginger als Sportdirektor zum 1. FC Saarbrücken am Mittwoch leitete der bisherige Homburger Co-Trainer Joti Stamatopoulos das erste Training nach der Sommerpause.


    Dass Lugingers Abschied aufgrund von notwendigen Sparmaßnahmen vom Verein gewollt gewesen sei, wie eine Boulevardzeitung berichtet, bezeichnet Herbert Eder als „Fantasie“. „Unser Budget steht schon seit März. Stattdessen lässt sich heraushören, dass der Ärger über den kurzfristigen Rückzug Lugingers nach drei Jahren groß ist.


    Eder sagt, er sehe den Vorgang „völlig emotionslos“. Wenig später wird der 68-Jährige dann aber doch sehr deutlich. Er sei „natürlich wenig begeistert, wenn ein Trainer seine persönlichen Interessen über die Interessen seines Vereins stellt. Man sollte sich nicht im Profigeschäft bewegen, wenn man nicht in der Lage ist, unter Profi-Bedingungen zu arbeiten.“ Noch am Freitag habe Luginger mit potenziellen neuen Spielern verhandelt – vier Tage später bat er um die Freigabe. Auch auf die Frage, ob er darüber nachgedacht habe, auf den bis Sommer 2021 laufenden Vertrag mit Luginger zu bestehen, findet Eder klare Worte. „Den Vertrag einzufordern, hätte keinen Sinn gemacht. Nach einer solchen Situation wäre das Vertrauensverhältnis in einem Maß gestört gewesen, das nicht zu vertreten ist.“



    Dass Luginger nicht glücklich war, dass der FCH im abgelaufenen Spieljahr nicht am Lizenzierungsverfahren zur 3. Liga teilgenommen hat, pfeifen die Spatzen in Homburg schon länger von den Dächern. Dazu kommt, dass der Hauptsponsor der Grün-Weißen zum 1. FC Kaiserslautern intensive Kontakte unterhält und die Möglichkeiten, eine Spitzenmannschaft in Homburg zu formen, vielleicht darum an finanzielle Grenzen stoßen könnten.

    Dass der FCS für Luginger eine Ablösesumme bezahlt hat, wollten weder Eder noch FCS-Vizepräsident Dieter Ferner bestätigen. „Wir haben uns mit Homburg auf einem vernünftigen Weg geeinigt, das ging innerhalb von 24 Stunden“, behauptet Ferner, „wir sind sehr dankbar, dass das so schnell geklappt hat.“


    Nun ist es vor allem an Homburgs Sportmanager Michael Berndt, neben den offenen Planstellen im Spielerkader auch einen neuen Trainer zu finden. Hier tauchen mit Stamatopoulos und Rüdiger Ziehl schon jetzt zwei ernstzunehmende Optionen auf. Der frühere Assistent Lugingers hält sich vorerst bedeckt. „Für mich ist es in dieser Situation vor allem wichtig, eine Entscheidung zu treffen, mit der alle mit gutem Gefühl in die Saison gehen können“, weicht Stamatopoulos der Frage danach, ob er sich den Chefposten vorstellen könne, aus. Dass ein Übungsleiter, der über die Fußballlehrer-Lizenz verfügt und in Griechenland und Estland bereits Erfahrung als Cheftrainer gesammelt hat, nicht auf Dauer als Assistent am Spielfeldrand sitzen möchte, dürfte allerdings klar sein.


    Dass auch Rüdiger Ziehl ein „interessanter Kandidat“ ist, hat Berndt bereits eingeräumt. Der gebürtige Stambacher Ziehl, der von 2016 bis 2020 in der Regionalliga Nord den VfL Wolfsburg II trainierte, wurde bereits vor Jahren als FCH-Trainer gehandelt. Nachdem Berndt und Ziehl um die Jahrtausendwende zusammen beim 1. FC Kaiserslautern II spielten, dürfte der Draht zwischen den ehemaligen Mannschaftskollegen kurz sein. „Ich gehe davon aus, dass die Trainerfrage in ein bis zwei Wochen vom Tisch ist“, sagt Eder. „Der neue Mann soll unsere Strategie verfolgen, junge Talente nach oben zu bringen“, ergänzt Berndt. Man befinde sich bereits in Gesprächen mit potenziellen Nachfolgern und sondiere derzeit die eingegangenen Anfragen.


    Bis zum Saarlandpokal-Viertelfinale bei Saarlandligist TuS Herrensohr am 15. August bleibt dem FCH auch nicht allzu viel Zeit, um die Abgänge der Leistungsträger Maurice Neubauer, Christopher Theisen und Kevin Maek zu kompensieren. „Da wir nicht wissen, ob in der neuen Saison Zuschauer zugelassen werden, planen wir etwas vorsichtiger. Das macht die Sache nicht einfacher. Aber das heißt nicht, dass wir keine Mittel haben, um gestandene Spieler zu verpflichten“, erklärt Berndt die bisherige Zurückhaltung auf dem Transfermarkt. „Natürlich“ seien Neuzugänge geplant, die personelle Planung erweise sich allerdings nun als schwierig, weil der neue Trainer „vermutlich auch ein Wort mitsprechen möchte“. Berndt selbst sieht insbesondere im offensiven Mittelfeld und auf der linken defensiven Außenbahn Bedarf.


    Auch unter den Homburger Spielern, die am Donnerstag unter Stamatopoulos ins Training eingestiegen sind, herrscht Verwunderung, zuweilen auch Verunsicherung. Stürmer Marcel Carl sagt, dass dem Team schon länger Gerüchte bekannt gewesen seien, dass Luginger als Nachfolger von Marcus Mann beim FCS gehandelt wird. „Dass das jetzt zwei Tage vor unserem Trainingsauftakt passiert, kommt für uns aber völlig überraschend.“ Mittelfeldspieler Jannik Sommer bedauert: „Schade, wir hatten uns nach der letzten Winterpause gesteigert. Wir waren auf einem guten Weg.“

    Zum Trainingsauftakt am Donnerstag standen 15 Feldspieler und drei Torhüter im Übungsbetrieb. Neben den beiden Neuzugängen Jannik Reuss und Philipp Schuck war auch Loris Weiss dabei. Sein Vertrag war ausgelaufen und wurde gestern um zwei weitere Jahre verlängert.


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    Der bisherige Co-Trainer Joti Stamatopoulos (links) und Sportmanager Michael Berndt stehen beim FC Homburg vor jeder Menge Arbeit. Foto: Markus Hagen


    In den nächsten acht Tagen stehen für die Spieler des FC Homburg täglich zwei Trainingseinheiten auf dem Programm. Es folgen vier Tage Pause. Bereits am Sonntag findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit um 14 Uhr auf dem Platz des SV Schwarzenbach das erste Testspiel gegen den Rheinlandligisten FC Bitburg statt.



    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…ner-luginger_aid-52237447