Abstiegsgespenst hat völlig Recht.Wenn ich sehe bzw höre was bei den MGV gebrabbelt wird ,wird mir regelmässig schlecht .Wenn ne wirklich kritische Frage kommt hat meine keine Antwort oder weicht aus.Heisse Luft eben.Theiss und Nardi haben gute Arbeit geleistet.Trainer und Mannschaft auch.
Christopher Theisen
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„Die schönste Zeit meiner Karriere“
Foto: Andreas Schlichter
„Die schönste Zeit meiner Karriere“
17.04.2020Christopher Theisen war über zwei Jahre einer der wichtigsten Offensiv-Akteure des FC 08 Homburg. Nach dem noch offenen Ende dieser Saison wechselt der 26-Jährige zu Viktoria Berlin.
Momentan steht die Fußballwelt still, das gilt auch für die Spieler der Regionalliga Südwest. Einer, der vom Südwesten in den Nordosten wechseln wird, ist Christopher Theisen. Der aus der Eifel stammende 26-Jährige lief über zwei Jahre für den FC 08 Homburg auf, wechselt nach dieser Saison zu Viktoria Berlin. Gerade deshalb hofft der Offensivspieler, dass es bei den Grün-Weißen in dieser Saison sportlich noch weitergeht: „Ich hoffe es, es ist wohl für alle Spieler von uns das große Ziel. Sonst hätte ich schon mein letztes Spiel mit dem FCH hinter mir. Auch ohne Fans, wenn es sein muss, denn ich hoffe, dass eine gute Lösung zwischen den Vereinen gefunden wird und die Saison sportlich zu Ende gebracht werden kann. Alles andere wäre für mich persönlich sehr bitter." Ein weiteres Ziel hat Theisen auch noch vor Augen. „Den Saarlandpokal gewinnen, wäre ein schöner Saisonabschluss. Natürlich wollen wir auch nach oben noch Plätze gutmachen, die Lizenz hat der Verein nicht beantragt, deshalb ist der Pokal das große Ziel."
Christopher Theisen (Mitte) möchte sich noch einmal auf dem Platz von den Fans verabschieden - Foto: Andreas Schlichter
Bis Christopher Theisen beim FCH landete, war er sportlich schon viel unterwegs. Alles fing in der Eifel an, klassisch im Dorfverein: „Mein Vater war zudem mein Trainer." Danach folgte ein Wechsel nach Mayen, dann ging es zum TuS Koblenz. Ab der U17 lief er drei Jahre für Eintracht Trier auf, danach folgte der große Sprung zum 1. FC Nürnberg in die dortige U23. „Über die Rheinlandauswahl und die DFB-Lehrgänge bin ich mit Nürnberg in Kontakt gekommen. Nach meinem Abitur habe ich diesen Schritt gewagt. In Nürnberg habe ich zwei Jahre nur Fußball gespielt, um mich schnellstmöglich an die Intensität zu gewöhnen. Jeder Spieler hat natürlich den Traum, bei den Profis dabei zu sein. Unter jedem Trainer durfte ich eigentlich mittrainieren, und in Nürnberg waren das einige. Aber die Chance, mal im Kader dabei zu sein, blieb leider aus", resümiert Theisen.
Danach folgte eine Station in der Dritten Liga bei Fortuna Köln. „Da viele Freunde von mir dort studieren, hatte ich eine coole Zeit. Sportlich gesehen lief es aber nur eine Saison gut. Das war auch der Grund, warum ich beim nächsten Wechsel darauf geachtet habe, zu einem Trainer zu gehen, der mich als Offensivspieler sieht", erzählt er. Mit Jürgen Luginger hatte er dabei den richtigen Riecher. „Es war absolut die richtige Entscheidung, den Weg nach Homburg zu gehen und diesen scheinbaren Schritt zurück zu machen – aus der Dritten Liga zu einem Aufsteiger in die Regionalliga. Ich habe direkt gemerkt, dass ein gewisses Vertrauen da ist und sie mich auf der Position sehen, auf der ich mich auch sehe. Das hat sich in den vergangenen zwei Jahren ausgezahlt. Ich habe beim FC Homburg auch Freunde gefunden und werde immer glücklich an die Zeit zurückdenken. Ich würde sogar sagen, es war die bisher schönste Zeit in meiner Karriere."
Diese Zeit endet aber nach dieser Saison. Theisen zieht nun zu seiner Freundin, mit der er lange eine Fernbeziehung führe musste, nach Berlin. Seine Schuhe schnürt er dann für die dortige Viktoria. Sportliche Gründe gab es für seinen Wechsel auch: „Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht, die Erwartungen an mich selbst sind dementsprechend hoch. Ich soll als Führungsspieler vorangehen, gerade in der Offensive das Spiel beleben. Das fehlte der Viktoria dieses Jahr, um ganz oben anzuklopfen. Der Verein will so schnell wie möglich in die Dritte Liga."
Noch immer Hoffnung auf Saisonfortsetzung
Homburgs Trainer Jürgen Luginger hätte Theisen gern behalten - Foto: Andreas Schlichter
Der Wechsel aus dem eher gemütlichen Saarland in eine der turbulentesten Städte Deutschlands bereitet ihm dabei keine Sorgen. „Ich fühle mich sowohl in Großstädten als auch auf dem Land wohl, da ich selbst aus der Eifel komme. Ich habe schon in Nürnberg und Köln gewohnt, Trier oder das Saarland sind da eher familiärer, mir gefällt aber beides. Ich finde es zudem gut, dass ich als junger Spieler schon so viele Orte sehen konnte. In der Großstadt kann man immer unter Leute, wenn gewollt. Ich bin aber auch jemand, der gerne mal im Grünen alleine entspannt. Somit genieße ich beides. Ich bin sehr gespannt auf Berlin, viel größer kann es städtemäßig nicht werden."
Mit den Unterschieden der beiden Regionalligen hat er sich auch schon vertraut gemacht. „Die Regionalliga Nordost ist laut meinen ehemaligen Teamkollegen von Fortuna Köln, die jetzt bei der Viktoria spielen, eine sehr körperliche Liga. Ähnlich wie in der Südwest-Staffel gibt es professionell arbeitende Vereine und auch die kleinen Dorfvereine – wobei das absolut nicht despektierlich gemeint ist. Der körperliche Aspekt ist wohl der größte Unterschied."
Neben dem Fußball schließt der Eifeler diesen Sommer sein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit einem Master-Abschluss ab. „Insgesamt habe ich dafür sieben Jahre gebraucht, neben dem Fußball ging dafür sehr viel Freizeit drauf, aber das gehört eben dazu." Nach seiner Karriere würde Theisen gern den Sport und die Wirtschaft in einer Position verbinden. In seiner bisher noch übrigen Freizeit reiste der 26-Jährige viel mit seiner Freundin. „Aufgrund der Fernbeziehung haben wir freie Zeit immer für gemeinsame Reisen genutzt", erzählt er.
Aktuell hält er sich in Berlin fit, lebt in der Wohnung, die nach dem Ende der Saison seine neue Heimat wird. „Ich gehe täglich laufen, vor Kurzem startete auch unser Cybertraining mit dem FCH. Unser Athletiktrainer betreut das Ganze." Zwar kommen in Berlin nun endlich Fußball und Liebe in Einklang, zurück ins Saarland will er aber trotzdem nochmal. Um der schönsten Zeit seiner bisherigen Karriere den Abschluss zu geben, den sie verdient.
Philipp Häfner
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In diesem Sinne, ran an den Pott (wenn gespielt wird..).
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Theissens neuer Trainer in Berlin Muzzicato zur kommenden Regionalliga Saison und ihre Ziele: „Wir wollen keine gute, sondern eine sensationelle Saison spielen!“
Solche Sprüche würde ich mir beim FCH auch mal wünschen! -
Theissens neuer Trainer in Berlin Muzzicato zur kommenden Regionalliga Saison und ihre Ziele: „Wir wollen keine gute, sondern eine sensationelle Saison spielen!“
Solche Sprüche würde ich mir beim FCH auch mal wünschen!Solche Sprüche können mir gestohlen bleiben, was ich mir wünsche sind Taten.
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Ficktoria Berlin ist im Vergleich zu uns aktuell eher ein deutlicher Abstieg. Vor zwei Saisons war dort ein asiatischer Investor, der sich
aber zurückgezogen hat und man war kurz vor der Insolvenz. Kohle ist dort keine mehr im Überfluss.
Dieser Abgang lässt tief in die nächste Saison blicken. Theisen hat schon direkt nach der Bekanntgabe der nicht Einreichung der Lizenz für Liga 3 Druck gemacht, dass er schnellstmöglich weg wollte. Das lässt tief in unsere Ambitionen und Etat für nächste Saison blicken, wenn einer der besten Spieler sich lieber einen klammen Klub aus der RL Nordost anschließt.Naja, bei 8 Spielen 8 Siege ist für so einen Abstieg zu einem klammen Club nun auch nicht so schlecht .
Sorry,Der musste sein
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Ein kleiner Filmbeitrag zu Viktoria Berlin, beginnt genau bei 50:00, unseren Ex-Spieler CT (nee liebe Motzkolonne, nicht DER CT
) sieht man auch immer mal wieder durch s Bild huschen oder wie bei 51:38 ziemlich rechts mit de
flasch (tippe mal Berliner Kindl?)
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HOM-FC08
Moved the thread from forum Kader to forum Was macht eigentlich....