Endrunde Saarlandpokal 2019/20 - Viertelfinale, Halbfinale und Finale

  • Die Tage stand ein Leserbrief in der SZ, in dem sich der Schreiber darüber beschwert hat, dass die saarländische Presse und der SR so tun, als ob schon klar sei, dass der FCS im Pokal gegen St. Pauli spielen werde. Dies sei respektlos allen anderen gegenüber, die momentan auch noch im Rennen um den Saarlandpokal dabei sind.

    Klar sind FCH und FCS am Samstag die Favoriten in ihren Begegnungen.

    Wir sollten aber dennoch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass das Halbfinale nicht FCH gegen FCS lautet.

    Daher erst mal gegen Herrensohr gewinnen und dann weitersehen.

    :FCH2)

  • Die Tage stand ein Leserbrief in der SZ, in dem sich der Schreiber darüber beschwert hat, dass die saarländische Presse und der SR so tun, als ob schon klar sei, dass der FCS im Pokal gegen St. Pauli spielen werde. Dies sei respektlos allen anderen gegenüber, die momentan auch noch im Rennen um den Saarlandpokal dabei sind.

    Klar sind FCH und FCS am Samstag die Favoriten in ihren Begegnungen.

    Wir sollten aber dennoch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass das Halbfinale nicht FCH gegen FCS lautet.

    Daher erst mal gegen Herrensohr gewinnen und dann weitersehen.

    :FCH2)

    Soweit komme ich bei der SZ gar nicht erst. Sportteil raus, allenfalls noch die Aldi-Schnappos checken und der Rest geht unangetastet an den Entsorgungsverband-Saar.

  • Sollten der FCS und wir am Samstag beide das Halbfinale erreichen, appellieren wir an die Fans nicht ans Waldstadion anzureisen und sich vernünftig zu zeigen,

    Wir appellieren ja auch schon viele Jahre Eder raus, Sportkanzler weg, Ostermannklausel löschen, hier zeigt man sich ja auch nicht vernünftig und setzt es um 😅😂🤣😅

    • Offizieller Beitrag

    Pokal-Rahmen sorgt für lebhafte Diskussionen

    pasted-from-clipboard.png
    Neben FCS-Trainer Lukas Kwasniok (links) werden Co-Trainer Bernd Heemsoth, Torwarttrainer Michael Weirich und Physiotherapeut Paulo da Palma (von links) im Saarlandpokal wohl kaum Platz nehmen dürfen. Ganz rechts: Ersatztorhüter Ramon Castelluci. Foto: Andreas Schlichter


    Saarbrücken Drei von vier Viertelfinals im Saarlandpokal finden vor Zuschauern, das Endspiel ohne statt. Und die „35er-Regel“ führt zu Irritationen.


    Von Heiko Lehmann


    Wieso kann ein Verein wie der Saarlandligist SV Auersmacher am kommenden Samstag ein Viertelfinale im Saarlandpokal mit 325 Zuschauern ausrichten und der Saarländische Fußballverband (SFV) kriegt es eine Woche später nicht hin, das Finale des Saarlandpokals in Elversberg mit 900 Zuschauern auszurichten?


    Um den Kunstrasen in Auersmacher ist Platz für etwa 800 Zuschauer. Ins Stadion an der Kaiserlinde passen 8000 hinein. „Wir sind personell einfach nicht so aufgestellt wie die Vereine. Alleine der Sicherheitsdienst beim Pokalfinale würde uns 20 000 Euro kosten“, sagt Andreas Schwinn, Geschäftsführer des SFV.


    Da man auf den Rasen des Elversberger Stadions auch von der angrenzenden Landesstraße 112 und von einem Supermarkt-Parkplatz aus sehen kann, hat der SFV auch ohne offizielle Zuschauer ein Problem. „Es wird ein Polizeiaufgebot vor Ort sein, das nach dem Rechten schaut. Wir rechen damit, dass einige Fans trotzdem anreisen werden“ sagt der SFV-Geschäftsführer und erklärt weiter: „Es werden 19 Länderpokalfinals live im TV übertragen. Nach meinen Informationen wird kein Finale mit Zuschauern stattfinden. Es kann einfach zu viel passieren. Es geht letztlich auch um 160 000 Euro für den Sieger und es schaut das ganze Land zu.“


    Auch der Verband hätte viel lieber mit Fans im Stadion gespielt. Nicht zuletzt, da es dann auch in der Kasse des SFV klingeln würde. „Beim Pokalfinale im vergangenen Jahr wurde ein Umsatz von 250 000 Euro erzielt, der fällt in diesem Jahr weg. Wir sind froh, dass das Finale überhaupt stattfinden kann, ansonsten würden uns auch die 90 000 Euro Sponsorengelder fehlen, die letztlich wieder den Vereinen zugutekommen“, erklärt Schwinn.


    Der Regionalligist FC Homburg hat am Mittwoch derweil offiziell bestätigt, dass ein mögliches Halbfinale zwischen dem FCH und dem 1. FC Saarbrücken in Homburg ohne Zuschauer stattfinden würde. „Es war die logische Konsequenz“, sagt Rafael Kowollik, Geschäftsführer und 2. Vorsitzender des FC Homburg, und erklärt: „Die Brisanz des Spiels macht es noch einmal schwieriger die Maßnahmen umzusetzen.“


    Saarbrückens Viertelfinalgegner FV Diefflen teilt mit, dass er bei einer Sensation gegen den Drittligisten auch im Halbfinale gegen den FC Homburg in Dillingen vor Zuschauern spielen würde. Bis auf die Partie TuS Herrensohr gegen den FC Homburg (15 Uhr) finden alle anderen Viertelfinals am Samstag, FV Diefflen – 1. FC Saarbrücken (14 Uhr), SC Halberg Brebach – SV Elversberg (14.15 Uhr) und SV Auersmacher – Borussia Neunkirchen (18 Uhr) mit Zuschauern statt. Zudem werden alle vier Spiele live im Internet übertragen.


    Vor allem die ausrichtenden Vereine hatten in den vergangenen Wochen enorme Arbeit zu leisten, um dies alles möglich zu machen. Worauf die Vereine keinen direkten Einfluss haben, ist die von der Regierung vorgegebene maximale Anzahl von 35 Personen für den Kontaktsport. Das heißt, es dürfen nur 35 Menschen bei dem Spiel in direktem Kontakt zueinander stehen. 22 Spieler und das Schiedsrichtergespann (3) auf dem Platz und je ein Trainer an der Seitenlinie. Das macht 27. Es bleiben also noch je vier Ersatzspieler übrig und dann wäre immer noch kein Betreuer und kein Physiotherapeut dabei. Es ist nur schwer vorstellbar, dass FCS-Trainer Lukas Kwasniok die Auswechselkärtchen selber schreibt oder bei einer Verletzung mit dem Eiskoffer auf das Spielfeld rennt.


    „Wir versuchen für die vier Spiele noch eine Ausnahmegenehmigung vom Gesundheitsministerium zu bekommen, dass die Anzahl auf 45 Personen erhöht werden kann“, erklärt Andreas Schwinn. Rein logisch betrachtet sollte dies möglich sein. Es wäre absurd, wenn bei einer schweren Verletzung der medizinische Dienst nicht auf den Platz dürfte oder dieser erst warten müsste, bis andere Personen die Zone verlassen haben.


    pasted-from-clipboard.png

    Verbands-Geschäftsführer Andreas Schwinn (links) und Vizepräsident Adrian Zöhler fiebern den Saarlandpokalspielen entgegen. Foto: Patric Cordier


    Die Saarbrücker Zeitung hat beim Gesundheitsministerium nachgefragt, wie es mit 45 statt 35 Leuten aussieht. Und dann ging das Chaos erst richtig los. Als Antwort kam vom Ministerium: „Die zuständige Ortspolizeibehörde kann in atypischen Einzelfällen auf Antrag Ausnahmegenehmigungen erteilen, soweit dies aus Sicht des Infektionsschutzes unbedenklich ist und der Zweck dieser Verordnung gewahrt wird.“ Die Ordnungsämter in Saarbrücken und in Kleinblittersdorf wussten bis zur SZ-Anfrage davon überhaupt nichts. Beide bestätigten auch, dass es keine Anträge der Vereine gibt. Die Vereine wussten ebenso wenig, dass es diese Möglichkeit gibt. SFV und Vereine werden nun zusammen versuchen, ob die Anzahl bis Samstag noch auf 45 erhöht werden kann.


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…gehen-weiter_aid-52738485


  • Die vom SFV sind doch schon ewig überm MHD. Nicht mal reduziert hätte die jemand genommen. Her mir uff was e Lade !

    Machschnhien ? Uff‘s Sportplatz

    Einmal editiert, zuletzt von Andiii ()

  • Naja, zumindest wird wohl bis zum Finale gespielt - die 90000 Pokal-Euronen will man sich ja nicht entgehen lassen.

    Horror wäre die Benennung des letztjährigen DFB-Pokal-Halbfinalisten als SFV-Vertreter der neuen Runde gewesen..


    popcorn

  • Was für ein Kasperletheater.650 im Dillinger Stadion.Immerhin.Finale ohne Zuschauer?Wollen die net oder was?Absolut lachhaft.

    Die wollen das Elversberg ein Heimspiel hat, ohne Zuschauer haben sie eins. Die SV Elversberg ist der Liebling des SFV.

  • Wir appellieren ja auch schon viele Jahre Eder raus, Sportkanzler weg, Ostermannklausel löschen, hier zeigt man sich ja auch nicht vernünftig und setzt es um 😅😂🤣😅

    vielleicht sollte man auch dafür mal ein "hygienekonzept" entwickeln?

  • Die SV Elversberg ist der Liebling des SFV.

    ...das wundert mich nicht.


    soweit ich weiß, ist doch dort hermann neuberger ehrenmitglied- da kuschen die vom sfv heute noch davor.



    mfg: vanderalsenborn

    • Offizieller Beitrag

    Viertelfinale beim TuS Herrensohr


    Nach langer Zeit des Wartens kann das Viertelfinalspiel zwischen dem TuS Herrensohr und unserem FCH, wenn auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit, nun ausgetragen werden. Anstoß ist am Samstag, den 15. August, um 15 Uhr auf dem Kunstrasen in Herrensohr.

    Teaser_Pokal-TusHFCH_01.jpg


    Rund fünf Monate nach den eigentlichen Spielterminen kann der Sparkassen-Pokal Saar der Saison 2019/20 am Wochenende endlich fortgeführt werden. Durch den 3:1-Sieg im Stadtderby gegen den SV Schwarzenbach zog man noch im November letzten Jahres ins Viertelfinal ein. Dort trifft man auf den Saarlandligisten TuS Herrensohr, der sich zuvor mit 4:2 gegen seinen Ligakonkurrenten, die Sportfreunde Köllerbach, durchsetzen konnte.


    Bereits in der Vorsaison traf man schon im Pokal auf das Team von Trainer Bernd Eichmann, Vater von Jan Eichmann, der den FCH im Sommer Richtung Völklingen verlassen hat. In der 5. Runde war dann schon Schluss für Herrensohr. Mit einem 7:1-Sieg setzte sich der FCH souverän durch. Torschütze für die Herrensohrer war damals Engin Yalcin, der in der Vergangenheit auch schon mal das FCH-Trikot trug.


    Personell kann Coach Matthias Mink im Pokal auf seinen ganzen Kader zurückgreifen. Auch die Neuzugänge dürfen in den restlichen Landespokalspielen bereits eingesetzt werden. Nach einer schweißtreibenden Vorbereitung mitsamt drei Testspielen und einem viertägigen Kurztrainingslager in Bitburg ist es auch das erste Pflichtspiel des FCH unter der Leitung von Mink. Dieser weiß die bevorstehende Partie richtig einzuordnen: „Es wird eine Herausforderung werden bei heißen Temperaturen auf Kunstrasen gegen einen Saarlandligisten. Man weiß ja, wie es im Fußball ist: man muss sich erst einmal durchsetzen, auch im Pokal. Deshalb heißt es jetzt höchste Konzentration und Spannung aufzubauen, um das Thema erfolgreich zu gestalten und ins Halbfinale einzuziehen.“


    Da die Partie in Herrensohr aufgrund des unverhältnismäßigen Aufwands zur Umsetzung des erforderlichen Hygienekonzeptes, ohne Zuschauer stattfinden wird, bietet der Saarländische Fußballverband die Möglichkeit an, das Spiel im Livestream zu verfolgen. Wie der Verband auf seiner Homepage bekannt gab, haben Fans und Zuschauer die Möglichkeit alle vier Pokalpartien über http://www.sportdeutschland.tv live anzusehen. Tickets werden für die Einzelspiele für jeweils 5,00 € angeboten. Weitere Infos hierzu findet ihr unter: www.saar-fv.de


    Anstoß der Viertelfinalpartie unseres FCH ist am Samstagnachmittag um 15 Uhr. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Niclas Zemke.


    Quelle: https://fc08homburg.de/start/a…-beim-tus-herrensohr.html

    • Offizieller Beitrag

    Die Amateure sehen sich chancenlos im Duell mit den Profis

    pasted-from-clipboard.png
    Trainer Martin Peter sieht seine Brebacher Mannschaft im Pokal-Viertelfinale chancenlos. Foto: Andreas Schlichter


    Brebach Mehrere Trainer regen vor Saarlandpokal-Viertelfinale einen neuen Modus an. Brebacher Martin Peter ärgert sich über Regelverstöße bei Testspielen.


    Von Heiko Lehmann


    Die Viertelfinals des Fußball-Saarlandpokals sind normalerweise die Großchance für die Amateure, um den Profis ein Bein zu stellen. Sie finden in der Regel Anfang März statt, wenn die Profis nach der langen Winterpause noch gar nicht so richtig wissen, wo sie sportlich stehen. Zudem finden die Spiele in der Regel abends unter grenzwertigem Flutlicht und auf dürftig zu bespielenden Plätzen statt – alles Faktoren, die den Amateurclubs in die Karten spielen.


    Doch in diesem Jahr ist Corona, und die Viertelfinals sind fünfeinhalb Monate später. Die Vorzeichen für alle vier Spiele an diesem Samstag sind umgekehrt. „Wir trainieren seit drei Wochen, haben unseren Trainingsplan auf den Ligastart Anfang September ausgerichtet.Zudem fehlen uns viele Leistungsträger wegen Verletzungen und Urlaub. Im Prinzip sind wir vollkommen chancenlos“, sagt Martin Peter, Trainer des SC Halberg Brebach, der um 14.15 Uhr die SV Elversberg empfängt.


    Die SVE-Spieler stehen voll im Saft, der Trainingsplan ist auf den Saarlandpokal abgestimmt, und Trainer Horst Steffen wird mit voller Kapelle anrücken. Nicht viel anders sieht es in Herrensohr aus, wo der TuS um 15 Uhr den FC Homburg empfängt. Auch die TuS-Spieler sind erst seit drei Wochen im Training und haben am Mittwoch ihr erstes Testspiel seit fünf Monaten mit 2:6 gegen den Saarlandliga-Konkurrenten SV Saar 05 verloren. „Mehr Außenseiter als wir kann man in dem Pokalspiel gar nicht sein. Wir hoffen, dass sich keiner verletzt“, sagt TuS-Trainer Bernd Eichmann.


    Er ist grundsätzlich der Meinung, dass man den Saarlandpokal in einer anderen Form austragen sollte. „Gegen Saarbrücken, Elversberg und Homburg haben die Amateure keine Chance mehr. Das haben doch die vergangenen Jahre gezeigt“, sagt Eichmann. Der gleichen Meinung ist Björn Klos, der Trainer des Saarlandligisten Borussia Neunkirchen. „Die Kluft zwischen den Profis und den Amateuren wird immer größer. Man sollte den Pokal in anderer Form austragen“, sagt der 36-Jährige. Er ist mit der Borussia um 18 Uhr zu Gast beim Ligakonkurrenten SV Auersmacher. Es ist das einzige Viertelfinale ohne Profi-Amateur-Gefälle. Es wird wohl das spannendste Spiel am Samstag werden.


    „Ich sehe die Favoritenrolle leicht bei Auersmacher, da sie eine sehr eingespielte Mannschaft haben. Wir haben mit den neuen Spielern erst zwei Testspiele bestritten. Es läuft noch nicht rund“, sagt Trainer Klos. 325 Zuschauer dürfen das Spiel in Auersmacher vor Ort verfolgen. Auch Jan Berger, der Trainer des SV Auersmacher, sieht leichte Vorteile bei seiner Mannschaft. „Wir spielen daheim und kennen den Platz. Das könnte ein Vorteil sein. Beide Teams haben die Chance, ins Halbfinale zu kommen. Die Motivation wird überall gleich sein“, sagt Berger. Für den SV Auersmacher wäre es der größte Erfolg seit Jahren, Borussia Neunkirchen könnte wie im Vorjahr im Halbfinale auf den Lokalrivalen aus Elversberg treffen.


    Bei der Auslosung der Viertelfinals im vergangenen November haben die Heimteams wegen des Vorteils auf eigenem Platz und der Mehreinnahmen noch gejubelt. Durch das Coronavirus wurde aus dem Vorteil eine unglaubliche organisatorische Arbeit. Seit Wochen dreht sich alles nur noch um Richtlinien, Abstände und Hygienekonzepte. „Unter der Woche sind überall auf den Sportplätzen Testspiele mit teilweise bis zu 100 Zuschauern, die dicht gedrängt um den Sportplatz herum stehen. Da interessieren die Vorschriften keinen Mensch. Im Saarlandpokal müssen sich die Heimvereine einen abbrechen, um alle Regeln einzuhalten. Wir achten in Brebach penibel auf die Regeln, aber dann bitte auch alle anderen. Ich komme mir manchmal vor wie im falschen Film“, sagt Trainer Peter.


    Das Coronavirus bringt aber auch ein paar kuriose Fakten mit sich. Jan Luca Rebmann schoss Borussia Neunkirchen mit vielen Toren bis ins Viertelfinale, wechselte nach Auersmacher und muss jetzt gegen seine alten Kameraden aus Neunkirchen antreten. Valentin Solovej, einer der besten Stürmer der Saarlandliga, flog mit den SF Köllerbach im Achtelfinale gegen den TuS Herrensohr raus. Solovej wechselte in der Sommerpause nach Herrens­ohr und steht nun doch im Viertelfinale. Und in Brebach hütet der 18-jährige Hugo Wolf am Samstag das Tor. Er stand bis zur Corona-Pause noch beim Viertefinalgegner SV Elversberg zwischen den Pfosten.


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…t-den-profis_aid-52752571

    • Offizieller Beitrag

    Mike Seewald ist ausgeschieden und spielt trotzdem noch im Pokal mit

    pasted-from-clipboard.png

    Raus aus dem Pokal und doch noch dabei: Mike Seewald. Foto: Andreas Schlichter



    Herrensohr Der 34-Jährige flog mit den SF Köllerbach im Achtelfinale gegen den TuS Herrensohr raus. Im Viertelfinale läuft er für Herrensohr gegen den FC Homburg auf.


    Von Heiko Lehmann


    Das Corona-Virus bringt eine Vielzahl von Nachteilen. Vorteile gibt es selten. Einer ist, dass Mike Seewald noch am Saarlandpokal-Wettbewerb teilnehmen kann. Eigentlich ist der 34-Jährige im November mit den SF Köllerbach ausgeschieden. Der Fußball-Saarlandligist verlor zuhause im Achtelfinale mit 2:4 gegen Ligakonkurrent TuS Herrensohr. Seewald schoss ein Tor und bereitete das zweite vor. „Wir haben uns damals dämlich angestellt und sind viel zu spät wach geworden“, erinnert er sich. Nach der Winterpause kam Corona. Die Saison wurde abgebrochen. Der Pokalwettbewerb wird an diesem Samstag, 15. August, fortgesetzt.


    Seewald ist mit Valentin Solovej und Nils Borgard nach der abgebrochenen Saison von Köllerbach nach Herrensohr gewechselt. Dadurch haben sich alle drei sozusagen wieder in den Pokal eingewechselt – und stehen nun im Viertelfinale. „Das haben wir alle nur wegen dem Pokal gemacht“, sagt Seewald und lacht. „Spaß bei Seite – dass sich diese Situation so entwickelt, konnte ja keiner wissen. Wir sind alle froh, dass wir wieder Fußball spielen können. Wir hoffen, dass die Pokalspiele auch in der Corona-Zeit gut funktionieren, so dass im September auch die Liga wieder starten kann“, sagt der Physiotherapeut, der im Fußball schon viele Titel gewann und für den SC Halberg Brebach schon in der Oberliga spielte.


    Noch größeren Erfolg hatte Seewald als Mittelstreckenläufer in der Leichtathletik. Dort zählte er zu den besten in Deutschland und war sogar in der Nationalmannschaft. „Ich musste wegen Achillessehnen-Problemen aufhören. Doch genau diese Verletzung brachte mich zu meinem Job als Physiotherapeut. Alles Negative hat irgendwo immer auch etwas Positives“, sagt der 34-Jährige, der sich als Therapeut mit der sogenannten Myoreflex-Therapie selbständig gemacht hat. Das ist eine alternativmedizinische Behandlung gegen Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, bei der bestimmte Druckpunkte massiert werden, um Verspannungen zu lösen.


    Fußballspielen kann der gebürtige Quierschieder, der in der Jugend beim ASC Duweiler sogar schon gegen Bayern München mit Weltmeister Philipp Lahm kickte, immer noch. „Wenn mir der erste 19-Jährige wegläuft, höre ich auf“, sagt er und lacht wieder. Der Innenverteidiger des TuS Herrensohr ist gut gelaunt. Auch wenn am Samstag um 15 Uhr im Saarlandpokal-Viertelfinale mit dem Regionalligisten FC Homburg eine nahezu unlösbare Aufgabe auf den TuS zukommt. „Mehr Außenseiter wie wir kann man eigentlich nicht sein. Uns fehlen vier Wochen Vorbereitung und die Profis des FC Homburg stehen schon voll im Saft“, sagt Seewald.


    Am vergangenen Mittwoch unterlag der TuS Herrensohr im ersten Testspiel seit fünfeinhalb Monaten Ligakonkurrent Saar 05 Saarbrücken mit 2:6. „Wir wussten eine halbe Stunde lang überhaupt nicht, wo wir hinlaufen sollen. Danach wurde es besser. Im Prinzip sind wir am Samstag im Pokal aber völlig chancenlos. Aber im Fußball weiß man ja nie, was in den 90 Minuten so passiert. Wir warten einfach mal ab. Wenn wir ohne verletzte Spieler wieder vom Platz gehen können, ist das schon wie ein Sieg“, sagt Seewald.


    Das Viertelfinal-Spiel des TuS Herrensohr gegen den FC Homburg findet wegen der Corona-Lage und damit verbundener Auflagen ohne Zuschauer statt.


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…iertelfinale_aid-52752825

  • Viertelfinale beim TuS Herrensohr



    Wie der Verband auf seiner Homepage bekannt gab, haben Fans und Zuschauer die Möglichkeit alle vier Pokalpartien über http://www.sportdeutschland.tv live anzusehen. Tickets werden für die Einzelspiele für jeweils 5,00 € angeboten. Weitere Infos hierzu findet ihr unter: www.saar-fv.de

    Was??? 5 Bucks um zuhause vor dem eigenen Computer zu sitzen? Haben die vom SFV noch alle Tassen im Schrank? Ich hoffe dass sich viele Fans aus Homburg und auch Herrensohr vor dem Stadion einfinden werden.

  • FCH-Fans müssen draußen bleiben

    pasted-from-clipboard.png
    Die Fans des FC Homburg werden – wie hier beim Testspiel in Hasborn – das Saarlandpokal-Viertelfinale ihrer Mannschaft beim TuS Herrensohr höchstens von außen verfolgen können. Bei einem möglichen Halbfinale gegen den 1. FC Saarbrücken wäre voraussichtlich nicht einmal das erlaubt. Foto: Markus Hagen

    Homburg: Drei der Viertelfinalspiele des Fußball-Saarlandpokals finden mit Zuschauern statt. Ausnahme ist die Partie des Regionalligisten FC Homburg in Herrensohr. Die FCH Fans würden auch bei einem möglichen Halbfinale oder Endspiel in die Röhre schauen. Michael Berndt ist nicht mehr FCH-Sportmanager.


    Von Markus Hagen


    Bitterere Nachricht für die Fans des FC Homburg. Während drei der vier Viertelfinalpartien des Saarlandpokals am Samstag mit einer eingeschränkten Zahl von Fußballanhängern stattfinden können, bleibt den FCH-Fans der Besuch der Partie um 15 Uhr beim Saarlandligisten TuS Herrensohr komplett verwehrt. Beim möglichen Halbfinale zwischen dem FC Homburg und dem 1. FC Saarbrücken am kommenden Dienstag, 18. August, ab 17.30 oder 18.30 Uhr (die genaue Anstoßzeit steht noch nicht fest) dürften ebenfalls keine Zuschauer ins Homburger Waldstadion kommen. Auch das Finale am Samstag, 22. August (15.45 Uhr) in Elversberg findet ohne Zuschauer statt.


    Das ist für den FCH freilich noch Zukunftsmusik. Zunächst steht die Partie gegen Herrensohr an – auch wenn die Grün-Weißen als klarer Favorit in das Viertelfinale gehen. Doch FCH-Trainer Matthias Mink schlägt warnende Töne an. Es sei „problematisch, wenn jeder schon vom Halbfinale gegen den 1. FC Saarbrücken redet. Beide Teams müssen erst ihre Hausaufgaben machen“, sagt er. Und ergänzt: „Wir müssen und werden das Spiel gegen Herrensohr mit größter Konsequenz angehen.“ Gedanken, die Homburger könnten die Partie nur als weiteres Testspiel betrachten, erteilt er eine klare Absage: „Das ist ein Pokalspiel und keine Vorbereitungspartie“, betont der 53-jährige Fußballlehrer. Man werde mit der bestmöglichen Formation antreten und auch keinen Gang zurückschalten, wenn man in Führung geht.


    In Sachen Neuzugänge für den noch schmalen Kader laufen die Vorbereitungen bei den Grün-Weißen derzeit weiter. Hoch im Kurs steht offenbar Innenverteidiger Ivan Sachanenko (ehemals 1. FC Saarbrücken und SC Freiburg II), der zuletzt als Testspieler mitwirkte. Auch der Spieler zeigt großes Interesse: „Ich würde gerne für den FC Homburg spielen“, sagt er. Vertragsverhandlungen mit Sachanenkos Berater gab es noch nicht. „Vielleicht aber am Wochenende“, verriet Mink am Mittwoch. „Ivan wohnt ja in der Nähe von Homburg, wird also auch nächste Woche wieder mit uns trainieren.“


    Beim TuS Herrensohr, den der FC Homburg übrigens vor zwei Jahren im Saarlandpokal mit 7:1 bezwang, kann Mink auf alle Spieler seines Kaders zurückgreifen.


    Laut der Corona-Richtlinien dürfen am Samstag nur 35 Personen in die Innenraumfläche. Dies bedeutet: Jeweils 15 Spieler pro Mannschaft, der Cheftrainer und das Schiedsrichtergespann. Derzeit steht man aber mit den Behörden in Verhandlungen, die zulässige Zahl von 35 auf 45 zu erhöhen. Denn im Falle von Verletzungen müsste sonst theoretisch der Trainer die Behandlung übernehmen. Nicht einmal die Auswechselbank dürfte bei den bisherigen Vorgaben komplett gefüllt werden.


    Es scheint indes möglich, dass der eine oder andere Homburger Fan die Reise nach Herrensohr trotz geschlossener Stadiontore auf sich nehmen wird, um die Partie von außen durch einen Zaun zu verfolgen.


    Im Falle eines möglichen Halbfinals gegen den 1. FC Saarbrücken wird aber auch das voraussichtlich nicht erlaubt sein. Nach Informationen vom Ordnungsamt, Polizeiortsbehörde und Sportamt würden die Zufahrtswege zum Waldstadion durch Ordnungsamt und Polizei gesperrt, sollte es zu diesem Halbfinale kommen. Damit will man Versammlungen und Auseinandersetzungen der Anhänger beider Mannschaften verhindern. Seitens des FC Homburg appelliert man bereits jetzt daran, nicht zum Waldstadion zu kommen, sondern die Partie – sofern sie stattfindet – online zu verfolgen. Der Saarländische Rundfunk überträgt die Halbfinalspiele live im Internet.


    Michael Berndt bekleidet beim FC Homburg nicht mehr das Amt des Sportmanagers. Berndt und der FCH hätten sich auf die vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit verständigt, teilte der Verein gestern Abend in einer knappen Pressemitteilung mit. Die Gründe lägen in der „unterschiedlichen Auffassung über die strategische Ausrichtung des Vereins“.


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…s-herrensohr_aid-52759607

  • Es wird so kommen,wie ich vorausgesagt habe.Man wird keine Mühen und Kosten scheuen,damit man das Spiel ausm Wald verfolgen kann.Das Spiel wird somit absolut nebensächlich.Die SZ freut sich schon auf die Schlagzeile:Wild West im Homburger Wald.FCS trotzdem weiter.Darf ich dann an dem Abend auch meinen Hund dort nicht ausführen?Es wird immer bekloppter.Leute kommt alle.Das muss ich mir anschauen.