Endrunde Saarlandpokal 2019/20 - Viertelfinale, Halbfinale und Finale

  • Der 1.FCS tritt mit einer eingespielten drittligatauglichen Mannschaft an. Bei uns neuer Trainer und viele Spieler weg. Daher ist der FCS klarer Favorit. Ich tippe (leider) auf 1:4.

    Der FCS ist durch Aufstieg und Pokalerfolg auch noch ein Stück weit euphorisiert und hat einen Anspruch an sich selbst da durchzumarschieren. Wir hingegen: Wir gucken mal, gut Ding braucht Weile, die hann jo alle gar meh Geld wie mir, wir können aufsteigen, aber wir müssen nicht, wir gucken mal, zu was es am Ende reicht!

  • Der FCS ist durch Aufstieg und Pokalerfolg auch noch ein Stück weit euphorisiert und hat einen Anspruch an sich selbst da durchzumarschieren. Wir hingegen: Wir gucken mal, gut Ding braucht Weile, die hann jo alle gar meh Geld wie mir, wir können aufsteigen, aber wir müssen nicht, wir gucken mal, zu was es am Ende reicht!

    Mit anderen Worten: Eder raus!

    "Mir wolle eichendlich alle e ganz subba Arwet duhn, awwer mir kennes halt ned besser".


  • Geil wir können nichtmal unser Vereinsnamen richtig schreiben, ab sofort bitte „F 08 Homburg“

    Nur der FCH!

  • Der 1.FCS tritt mit einer eingespielten drittligatauglichen Mannschaft an. Bei uns neuer Trainer und viele Spieler weg. Daher ist der FCS klarer Favorit. Ich tippe (leider) auf 1:4.

    vielleicht ein bisschen hoch ;) ich denke wir werden entweder 0:2 oder 1:3 verlieren, ein bisschen hoffnung habe ich ja noch, dass der neue drittligist anders als dieser extrem passive gegner gestern auch das spiel sofort machen wird und wir dann vielleicht doch im eigenen stadion konter setzen können :/

  • Wenn ich mich so an die letzten Spiele gegen die erinnere, wüsste ich auch nicht, warum ich nicht für unseren FCH tippen sollte? Und grundsätzlich: ich hoffe immer auf einen Sieg und tippe auch so!!!!💪

    Ich freue mich auf Dienstag, und wie!!!

    Vom Feeling her hab ich ein gutes Gefühl!


    NUR der FCH!

    • Offizieller Beitrag

    Schnelle Rückkehr an die alte Wirkungsstätte

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    Plötzlich blau-schwarz statt grün-weiß: Jürgen Luginger, hier mal ausnahmsweise in grau gekleidet, trifft bereits in seinem zweiten Pflichtspiel seit dem Wechsel zum 1. FC Saarbrücken auf seinen Ex-Club FC Homburg. Foto: Andreas Schlichter


    Saarbrücken FCS-Sportdirektor Jürgen Luginger sieht dem Pokal-Halbfinale beim FC Homburg entspannt entgegen. Von einem Sieg ist er überzeugt.

    Von Patric Cordier


    Nichts ist beständiger als die Vergänglichkeit, gerade im schnelllebigen Geschäft Profi-Fußball zeigt sich das immer wieder. „Vor sechs, acht Wochen hätte ich nicht gedacht, dass jetzt so eine Konstellation da ist“, sagt Jürgen Luginger, der Sportdirektor des Drittliga-Aufsteigers 1. FC Saarbrücken, der eigentlich als Trainer des Regionalligisten FC Homburg in die Saison starten wollte. An diesem Dienstag um 18.30 Uhr, im erst zweiten Pflichtspiel nach der Corona-Pause, muss Luginger bereits wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück – für das große Derby im Halbfinale des Saarlandpokals.


    „Wir hatten in Homburg eine super Zeit“, sagt Luginger: „Ich bin dankbar für die Möglichkeiten, die ich dort hatte. Wir hatten in den drei Jahren, in denen ich dort war, super Erfolg gehabt. Nach dem grandiosen Aufstieg aus der Oberliga waren wir in zwei Spielzeiten in der Regionalliga oben mit dabei. So eine erfolgreiche Zeit hatte Homburg schon lange nicht mehr, so konstant in den oberen Bereichen mitzuspielen. Darum fällt mein Fazit nur positiv aus.“

    INFO


    Kwasniok rotiert fürs Pokal-Halbfinale


    Nur einer hat beim Fußball-Drittligisten 1. FC Saarbrücken seinen Platz in der Startelf im Saarlandpokal-Halbfinale gegen den Regionalligisten FC Homburg sicher: Schlussmann Daniel Batz ist derzeit noch konkurrenzlos. Die Nummer zwei im FCS-Tor, Ramon Castellucci, hat nach seinem Muskelfaserriss zwar das Lauftraining wieder aufgenommen, ein Einsatz käme aber wohl zu früh.


    FCS-Trainer Lukas Kwasniok wird ansonsten viel rotieren. Beim 3:0-Erfolg im Viertelfinale gegen den FV Diefflen saßen Stammkräfte wie Manuel Zeitz, Boné Uaferro oder Anthony Barylla nur auf der Bank, Fanol Perdedaj (wegen Verlobung) oder Steven Zellner waren nicht im Kader. Auch Stürmer Sebastian Jacob sah sich das Spiel von außen an – in prominenter Gesellschaft: Einige Meter weiter stand Gabriel „Gaga“ Clemens, Saarlands bester Darts-Spieler und glühender FCS-Fan.


    Seine Rückkehr ins Waldstadion sieht Luginger entspannt. „Ich sehe da gar kein Problem. Ich glaube, die meisten Leute konnten den Wechsel nachvollziehen – auch in Homburg“, meint er: „Ich habe da viele positive Reaktionen erhalten.“ Es gab aber auch nicht wenige kritische Stimmen, die ihm mangelnde Professionalität vorwarfen, gerade weil der Schritt kurz vor dem Homburger Trainingsauftakt erfolgte. Auch FCH-Chef Herbert Eder hatte nachgekartet ob der Kurzfristigkeit. „Es ist normal, dass Herbert noch grantelt“, sagt Luginger: „Schlussendlich haben sie mir die Freigabe gegeben. Dafür bin ich dankbar. Alles andere heilt die Zeit, auch bei Herbert.“


    Der Wechsel von der Arbeit auf dem Rasen mit der Mannschaft zur Arbeit im Büro an der Mannschaft lief laut Luginger problemlos. „Das Eingewöhnen war einfach. Ich kenne die Verantwortlichen, in der Geschäftsstelle sind zu 90 Prozent noch alle da aus der Zeit, in der ich beim FCS Trainer war.“ Von 2010 bis 2013 hielt der Ex-Profi den FCS in der 3. Liga – unter deutlich schlechteren Bedingungen, als alle seine Nachfolger vorfanden. Das haben viele nicht vergessen. „Auch das Umfeld und die Fans haben mich jetzt wieder sehr positiv aufgenommen. Das erleichtert den Einstieg“, sagt der 52-Jährige: „Mir gefällt meine Rolle. Es ist eine spannende Aufgabe. Es hat bis jetzt sehr gut funktioniert.“


    Beide Halbfinalisten haben vor dem Pokalviertelfinale jeweils einen neuen Spieler verpflichtet, der noch nicht zum Einsatz kam. Beim FCS ist es Marin Sverko vom FSV Mainz 05, bei den Grün-Weißen ist es Philipp Hoffmann von Preußen Münster, den Luginger einst beim FCS aus der zweiten Mannschaft holte und zum Drittliga-Profi gemachte. „Philipp ist ein super Spieler – auch charakterlich. Er bringt jetzt sehr viel Drittliga-Erfahrung mit und kann für den FCH sehr wichtig werden. Er war schon Thema, als ich noch dort war“, erzählt Saarbrückens Sportdirektor und sagt über den FCS-Neuzugang Sverko: „Es gibt keine Luginger- oder Kwasniok-Transfers. Wir sprechen uns ab und kommen zu einem Ergebnis, an dem alle einen Anteil haben. Marin hat großes Potenzial, dass er jetzt zeigen muss. Er kommt jetzt aus der U23-Umgebung raus in eine Top-Herrenmannschaft. Das bringt ihn weiter. Wir hoffen, dass er sein Talent zeigen kann.“ Dass er das gegen den FCH bereits tut, ist eher unwahrscheinlich, der Linksverteidiger ist erst am Montag ins Mannschaftstraining eingestiegen.


    Über die Mannschaft des Saarbrücker Gegners weiß der sportliche Leiter natürlich bestens Bescheid. „Was Lukas an Wissen noch braucht, wird er sich holen. Er kennt Homburg auch, aber wenn er fragt, wird er die Informationen natürlich bekommen“, sagt Luginger, der weiß, dass der Drittligist in der klaren Favoritenrolle ist: „Homburg hat ein gutes Team, aber wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, werden wir das Spiel gewinnen.“

    Für Grün-Weiß und Blau-Schwarz sind ihre Aufeinandertreffen die „einzig wahren Saarderbys“ – doch diesmal dürfen keine Fans dabei sein. „Ich finde es schade“, sagt Luginger: „Die letzten Testspiele haben gezeigt, dass es möglich ist, mit Zuschauern Spiele durchzuführen. Es ist doch eine ganz andere Atmosphäre, selbst wenn nur 500 oder 600 Zuschauer da sind.“


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…kungsstaette_aid-52811601

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    Fußball-Saarlandpokal

    Mink setzt auf Kommunikation

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    Der neue Homburger Trainer Matthias Mink wird sein erstes Derby gegen den FCS erleben. Foto: Andreas Schlichter


    Homburg Der neue Trainer des FC Homburg sieht eine Chance zum Coup gegen Saarbrücken.


    Von Ralph Tiné


    In normalen Zeiten würden bei einem Spiel zwischen dem FC Homburg und dem 1. FC Saarbrücken die beiden Fanblöcke keine Gelegenheit verstreichen lassen, um ihre gegenseitige Antipathie lautstark zum Ausdruck zu bringen. Doch wenn der Fußball-Regionalligist an diesem Dienstag um 18.30 Uhr im heimischen Waldstadion den Drittliga-Aufsteiger aus der Landeshauptstadt zum Halbfinale im Saarlandpokal empfängt, werden die üblichen Schmähgesänge nicht zu hören sein. Denn wegen Corona wird das große Derby erstmalig vor leeren Rängen stattfinden.


    Ebenfalls zum ersten Mal wird dann auch Matthias Mink im eigenen Stadion auf der Homburger Trainerbank sitzen. „Ich weiß, wie Derbys gehen. Da geht es um alles. Es wird eine große Herausforderung für uns. Wir sind der Underdog, der Klassentiefere und wollen diese Rolle annehmen und alles in die Waagschale werfen, um den Großen zu ärgern“, sagt der Nachfolger von Jürgen Luginger, der vor wenigen Wochen überraschend als Sportdirektor nach Saarbrücken gewechselt ist.


    Nichtsdestotrotz hält Mink den Titel im Pokal für „machbar“. Dass der 53-Jährige weiß, welcher Weg im Pokal zum Erfolg führt, hat er schon unter Beweis gestellt, als er 2015 mit dem KSV Hessen Kassel und 2018 mit dem TSV Steinbach Haiger den Hessenpokal holte. „Ich halte den Landespokal für einen hochinteressanten Wettbewerb, weil es nur eine überschaubare Anzahl von Spielen braucht, mit denen du dir einen Titel holen kannst“, sagt Mink.

    Nachdem er die ersten Tage im neuen Amt zunächst aus der Beobachter-Rolle heraus „einen Status quo erstellen“ wollte, macht der Trainer mittlerweile klare Vorgaben, wie er sich den Fußball beim FCH vorstellt. Mink redet viel, geht auch nach Trainingsende mit einzelnen Spielern nochmals ins Detail. „Wir haben viele intelligente und erfahrene Spieler hier. Von daher glaube ich, dass in dieser Mannschaft eher der kommunikative Trainer gefragt ist“, sagt der gebürtige Villinger.


    Er könne zwar „auch mal den harten Hund mimen“. Doch grundsätzlich ist das nicht die Rolle, die ihm als Trainer vorschwebt, denn das passe dauerhaft nicht zu seinem Charakter. „Klar muss man als Trainer auch eine gewisse Distanz wahren, da man ja auch eine Authoritätsperson sein muss. Es darf nicht zu persönlich werden. Aber du kannst dich nicht als Trainer ganz anders verhalten, als du das als Mensch außerhalb des Platzes tust. Dann leidet die Authentizität, und du bist nicht mehr glaubwürdig“, erklärt Mink seinen Ansatz: „Nicht umsonst heißt es: Gib einem Menschen Macht, und du erkennst sein wahres Gesicht.“


    Bis 1999 spielte Mink sieben Jahre lang für Fortuna Köln in der 2. Liga, bevor er als Sportkoordinator der Südstädter ins Management wechselte. Danach begann seine Trainerkarriere, die ihn über die Jugendabteilung von Alemannia Aachen und wiederum Fortuna Köln nach Kassel, Steinbach und schließlich nach Homburg geführt hat. „Es ist schön, wenn du dein Hobby zum Beruf machen kannst. Dieses Glück hatte ich“, sagt der verheiratete Vater dreier Kinder, der auch weiß, dass „als Trainer viel auf dich einpoltert, was in negativen Phasen nicht so schön ist. Aber man lernt, damit umzugehen.“

    Mit dem FCH will Mink jetzt durchstarten und sich seinen Traum als Trainer verwirklichen. „Jeder Trainer will irgendwann im Profibereich arbeiten. Und der beginnt offiziell ab der 3. Liga. Man muss nicht dorthin wechseln, man kann das auch zusammen mit einem Verein schaffen. Das ist auch ein Grund gewesen, warum ich nach Homburg gekommen bin“, sagt Mink.


    Der FCH gab am Montag die Verpflichtung von Johannes Kraus (21) bekannt. Der 1,90 Meter große linke Außenverteidiger kommt von den Würzburger Kickers und unterschrieb bis 2022.


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…up-gegen-fcs_aid-52816571

    • Offizieller Beitrag

    Saarlandpokal-Halbfinale

    Schnell zurück an alter Wirkungsstätte

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    Finden Matthias Mink und seine Spieler die richtige Taktik und Kampfbereitschaft, um den Titelverteidiger 1. FC Saarbrücken aus dem Saarlandpokal zu werfen? Foto: Hagen/MArkus Hagen


    Homburg Vor gut fünf Wochen war Jürgen Luginger noch Trainer des FC Homburg. Nun trifft er als Sportdirektor des 1. FC Saarbrücken im Saarlandpokal-Halbfinale auf seinen Ex-Club. Zuschauer dürfen bei dem Duell der Rivalen keine vor Ort dabei sein.


    Von Markus Hagen


    Derbys zwischen dem FC Homburg und dem 1. FC Saarbrücken versprechen normalerweise nicht nur viel Brisanz auf dem Rasen, sondern vor allem auch gut besetzte Ränge und Zuschauertribünen. Doch in Coronazeiten ist dies anders. Wenn die Homburger am Dienstagabend im Saarlandpokal-Halbfinale ab 18.30 Uhr im Waldstadion den Drittliga-Aufsteiger und DFB-Pokal-Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken empfangen, müssen die Fans draußen bleiben. Hygienekonzept und Sicherheitsgründe wurden von Seiten der Börden und des Vereins als Gründe genannt. Sicherlich spielten auch Kosten für die Durchführung dieses Pokalspiels eine nicht unerhebliche Rolle. Rund 700 Zuschauer – mehr wären keinesfalls möglich gewesen – hätten die anfallenden Kosten für Ordnungs-, Sicherheitsdienst sowie die Durchführung der coronabedingten Hygienmaßnahmen nicht gedeckt.


    „Es ist natürlich sehr schade, dass ein solches Spiel vor leeren Rängen stattfinden muss“, bedauert nicht nur Homburgs Trainer Matthias Mink den Ausschluss der Fans. Auch sein Vorgänger auf der Homburger Trainerbank, Jürgen Luginger, inzwischen Sportdirektor beim Saarrivalen FCS bedauert diesen Umstand. „Es wären sicherlich sehr viele Fans, auch von uns, gekommen. Aber auch wir müssen uns damit zurechtfinden“, betont Luginger, der am 14. Juli noch als Coach des FC Homburg tätig war. Zwei Tage vor Trainingsbeginn teilte er dem FCH-Vorsitzenden Herbert Eder mit, dass er als Sportdirektor zu dem Drittliga-Aufsteiger wechseln möchte (wir berichteten). Eder sah die Vertrauensbasis zwischen Trainer und Verein zerstört und erteilte die Freigabe.


    Nur wenige Wochen später nun sehen sich beide im Pokal-Halbfinale wieder. „Klar ist dieses Spiel für mich – nicht nur weil es ein Derby ist und weil es um den Einzug in das Finale geht – etwas ganz Besonderes. Schließlich war ich ja vor wenigen Wochen noch Trainer beim FC Homburg“, erklärt Luginger, der die Rückkehr ins Waldstadion aber entspannt sieht. „Ich sehe da gar kein Problem. Ich glaube, die meisten Leute konnten den Wechsel nachvollziehen – auch in Homburg“, glaubt er: „Ich habe da viele positive Reaktionen erhalten.“ Es gab aber auch nicht wenige kritische Stimmen, die ihm mangelnde Professionalität vorwarfen, gerade weil der Schritt kurz vor dem Homburger Trainingsauftakt erfolgte. Auch FCH-Chef Herbert Eder hatte nachgekartet ob der Kurzfristigkeit. „Es ist normal, dass Herbert noch grantelt“, sagt Luginger: „Schlussendlich haben sie mir die Freigabe gegeben. Dafür bin ich dankbar. Alles andere heilt die Zeit, auch bei Herbert“, betont Luginger, der den Gegner des FCS natürlich bestens kennt.


    Er spricht mit Respekt von seinem Ex-Team. „Das wird ein ganz schweres Spiel für uns. Der FC Homburg hat eine gute Mannschaft“, rechnet der FCS-Sportdirektor mit einem offenen Spiel. Dennoch setzt er auf Sieg seines neuen Vereins.


    Das will der neue FCH-Trainer Matthias Minik naturgemäß verhindern: „Pokalspiele sind etwas ganz anderes. Ligenzugehörigkeit spielt da weniger eine Rolle – wie der 1. FC Saarbrücken in der letzten Saison mit dem Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale selbst gezeigt hat.“ Darüber hinaus sei es ein Saarderby, auf das er sich besonders freue.


    Die fehlende Unterstützung seitens der Anhänger des FC Homburg von den Rängen sieht er nicht als gravierenden Nachteil für seine Elf. ,,Auch der FCS kann nicht auf die Hilfe seiner Fans setzen.“ Daher gleiche sich das aus. „Wir freuen uns auf das Spiel – und müssen sehen, wie es läuft“, will Mink keine Prognose wagen. Klar sei aber, dass seine Spieler alles geben werden, um dem Titelverteidiger aus Saarbrücken ein Bein zu stellen.


    FCH-Mannschaftskapitän Tim Stegerer, der 2014 vom 1. FC Saarbrücken ins Waldstadion wechselte, kennt die Brisanz aus vielen Derbys gegen die Blau-Schwarzen aus der Landeshauptstadt. „Saarbrücken ist als Drittliga-Aufsteiger, Pokalsieger und DFB-Halbfinalist schon in der Favoritenrolle. Aber der FC Homburg hat in diesem Spiel nichts zu verlieren, der 1. FC Saarbrücken dagegen eine Menge.“ Und wieso solle sein FC Homburg auch nicht eine Mannschaft, die nun eine Spielklasse höher spielt, aus dem Landespokal rauswerfen können? „Der FCS hat es ja im DFB-Pokal bewiesen, dass man als unterklassiger Verein auch die Bundesligateams bezwingen kann.“ Stegerer und Kollegen sind froh, dass sie nach dem Viertelfinale am Samstag (2.0-Sieg beim TuS Herrensohr) nach fünf Monaten coronabedingter Pause wieder so richtig im Pflichtspiel- und Wettkampfmodus stehen.


    Mittelfeldspieler Patrick Lienhard hofft, dass seine Grün-Weißen einen gute Tag erwischen, „um die favorisierten Saarbrücker aus dem Pokal werfen zu können“. Die Homburger könnten als leichter Außenseiter den Favoriten nicht nur ärgern, sondern ihn am Einzug ins Endspiel hindern. „Die Chance für uns, am Samstag im Endspiel in Elversberg zu stehen, wollen und können wir nutzen.“ Im Gegensatz zum Sieg in Herrensohr, als die Grün-Weißen viele klare Torchancen versiebten, müssten sie diese am Dienstagabend dann aber viel effizienter nutzen. „So viele gute Möglichkeiten wird der 1. FC Saarbrücken uns mit Sicherheit nicht zulassen.“


    Matthias Mink hat sich den 1. FC Saarbrücken mittels Videoaufzeichnungen genau angeschaut. Mit welcher Taktik er die Pokalüberraschung angehen will, verriet er nicht. Nur so viel: Beide Mannschaften können in Bestbesetzung auflaufen, wie Mink und Luginger mitteilten.

    Der FC Homburg bittet die Fans darum, nicht den Weg ans Waldstadion anzutreten, um irgendwo vom Wald oder hinter der Stadionmauer die Partie live verfolgen zu können. Ordnungsamt und Polizei werden Zufahrtswege sperren und mögliche Fanansammlungen verhindern. Auch eine Maßnahme, um mögliche Konfrontationen zwischen Anhängern beider Vereine zu verhindern.


    Das Halbfinale zwischen dem FC Homburg und dem 1. FC Saarbrücken wird im Livestream auf der Homepage des Saarländischen Rundfunks übertragen.
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    Der ehemalige Homburg-Trainer Jürgen Luginger kommt mit dem FCS ins Waldstadion. Foto: maw/Martin Wittenmeier

    Der FC Homburg hat mit Verteidiger Johannes Kraus einen weiteren Neugang vermeldet. Der 21-Jähige kommt von den Würzburger Kickers. Kraus hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben. „Johannes war mehrere Tage bei uns im Probetraining und hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Er hat einen guten linken Fuß, eine gute Geschwindigkeit und ist athletisch gut ausgebildet. Er wird vorzugsweise auf der linken Außenverteidigerposition zum Einsatz kommen und wird die Konkurrenzsituation im Kader weiter verbessern“, sagt Trainer Matthias Mink. Kraus wurde in den Nachwuchsleistungszentren von Jahn Regensburg und Greuther Fürth ausgebildet. Über die U19 des FC Ingolstadt ging es 2018 zurück nach Regensburg zur U21 in die Bayernliga. Zur Saison 2019/20 wechselte Kraus zu den Würzburger Kickers in die 3. Liga. Bei den Mainfranken, die den Aufstieg in Liga zwei schafften, kam er jedoch nicht zum Einsatz. „Ich möchte den nächsten Schritt machen und denke, dass ich mit meinen Stärken dem Team weiterhelfen kann. Ich bin davon überzeugt, dass der FCH diese Saison eine gute Rolle in der Liga spielen wird“, freut sich der 1,90 Meter große Kraus.


    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitu…saarbruecken_aid-52818179

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    Wer zieht ins Pokal-Finale ein?

    Sven Roland 18.08.2020 |

    Heute Abend werden im Saarlandpokal die beiden Halbfinal-Begegnungen ausgetragen. Der FC Homburg trifft dabei auf den 1. FC Saarbrücken. Der SR überträgt die Partie live im Stream auf SR.de. Im zweiten Spiel trifft der SV Auersmacher auf die SV Elversberg.

    Homburg gegen Saarbrücken: Es ist das Derby mit den meisten Fans im Saarland - nur leider darf dieses Mal keiner rein. Der Kracher im Halbfinale findet aufgrund der Hygieneauflagen ohne Zuschauer statt.


    JÜRGEN LUGINGER ALS STELLSCHRAUBE

    Livestream: Fußball (Foto: pixabay/flooy)

    FC Homburg gegen den 1. FC Saarbrücken: SR.de überträgt die Partie ab 18.30 Uhr live im Stream

    Für FCS-Sportdirektor Jürgen Luginger bedeutet die Partie eine schnelle Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Noch vor wenigen Wochen war er Trainer in Homburg, nun zieht er die Strippen beim FCS. Luginger kennt die Mannschaft des FCH noch sehr genau und wird sich über Einzelheiten der Taktik und des Spielplans mit Trainer Lukas Kwasniok austauschen.

    Der FCS geht als Drittliga-Aufsteiger als Favorit ins Spiel, auch wenn der Kader weitgehend derselbe ist. Verstärkt wurde nur punktuell. Beim FC Homburg sieht das etwas anders aus. Leistungsträger wie Christopher Theisen, Maurice Neubauer und Thomas Steinherr sind weg. Wie sich die Neuen schlagen, wird man sehen.

    MINK MUSS KADER FORMEN

    Der neue Trainer des FCH, Mathias Mink, soll aus dem Kader eine Aufstiegsmannschaft formen. Das Ziel auf lange Sicht ist trotz engem Budget der Aufstieg. Da könnte natürlich das Geld aus dem Saarlandpokal oder auch der möglichen Teilnahme am DFB-Pokal sehr helfen. In der Vorrunde hat man sich aber gegen den Underdog Herrensohr sehr schwer getan. Die Saarbrücker hingegen haben gegen Diefflen gezeigt, dass sie schon in Frühform sind.


    ELVERSBERG KLARER FAVORIT

    Klarer verteilt sind die Rollen beim zweiten Halbfinalspiel. Hier spricht eigentlich alles für den Regionaligisten SV Elversberg. Der SV Auersmacher spielt Klassen tiefer. Alles andere als ein Favoritensieg der SV wäre eine faustdicke Überraschung. Aber genau das könnte die Chance für den Außenseiter sein. Sollte Elversberg den SVA auch nur kurz unterschätzen, könnten die schnellen Stürmer, allen voran Nils Cuccu, der SVE ein Bein stellen.

    Doch genau das will die SVE verhindern. „Wir sind auf jeden Gegner vorbereitet und werden den SVA nicht unterschätzen“, sagte Trainer Horst Steffen. Sollte die SVE ihre PS auf den Auersmacher Rasen bringen, könnte das Spiel schnell sehr einseitig werden. Anstoß ist um 19.00 Uhr.


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    quelle:sr.de

    Einmal editiert, zuletzt von Zuppa Romana ()

  • abstiegsgespenst, lugenbiehl und 11 weitere zaungäste am block 4, ei do kann jo nix mehr schief gehen :thumbup:

  • 1:0 zur Halbzeit durch einen etwas umstrittenen Elfmeter. Nur weiter so. Soweit gefaellt mir unsere "neue" Mannschaft. Den 1.FCS hatte ich viel staerker eingeschaetzt.

  • abstiegsgespenst, lugenbiehl und 11 weitere zaungäste am block 4, ei do kann jo nix mehr schief gehen :thumbup:

    Ich nehme an (hoffe!) die Kerbricher Tribuene ist auch gut besetzt?