• Offizieller Beitrag

    Veränderungen gibt's vorerst nur in der Mannschaft


    Für Jens Kiefer geht es beim FC Homburg weiter – zumindest vorerst. Nach der 0:4-Auswärtsklatsche bei Kickers Offenbach am Sonntag gab es ein langes Gespräch zwischen dem Trainer und dem Vorstand des Fußball-Regionalligisten. Gestern Abend folgte dann noch eine Sitzung des Aufsichtsrates. Im Ergebnis einigten sich die Parteien darauf, dass Kiefer auch beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II an diesem Donnerstag (19 Uhr, Waldstadion) als Cheftrainer des FCH auf der Bank sitzen wird.

  • Das kann doch nicht wahr sein! Ich halte das nicht mehr aus. Kann man diesen Aufsichtrat nicht zum Teufel jagen? Gibt es nicht die Möglichkeit einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, um dieses Elend zu beenden?


    EDER RAUS! KIEFER RAUS!!

  • So das wars. Ich werde erst wieder mich hier melden, wenn der Dicke weg ist. Was wohl Stand jetzt nie passieren wird!!!!


    Machts gut!!!!


    Unfassbar. Wie kann man nur so etwas weiter verantworten.


    Veränderungen in der Mannschaft. Ich kann nur lachen, die stellt sich doch eh von selbst auf. Vielleicht will sich der Dicke selbst aufstellen als der dickste Libero der Welt und den Ball dann immer nach vorne schlagen.


    Auch war das jetzt absolut mein vorerst letzter Gang ins Stadion.

  • Der Verein ist sowas von am Arsch! Fast schon irreparabel, was da gerade an Fellen weg schwimmt....Ansehen, Standing, Glaubwürdigkeit, Seriösität, Fans, Menschen...ich bin fassungslos.

  • Wenn ich schon lese, dass Kiefer so weiterarbeiten will wie bisher wird mir schlecht. Das heisst kein Konzept und trainingsfrei nach Niederlagen. Mein Gott wer hat uns denn in die Situation geführt? Wer hat denn die Spieler verpflichtet und in Einstellung und Fähigkeiten für gut befunden?


    Sind die im Aufsichtrat komplett benebelt?

  • Ziemlich clever von Herbert, dem alten Fuchs.


    Maximaldruck auf die Mannschaft aufgebaut, wenn es klappt ist alles wieder (Oster-)Friede, Freude, Eierkuchen, wenn nicht wird der Trainer endgültig geopfert. Vielleicht.


    Es wird sich erweisen, ob die Spieler mit der Drucksituation umgehen können, sie mit in die Verantwortung zu nehmen, ist jedenfalls richtig.

  • wer am Donnerstag ins Stadion geht gehört gesteinigt


    Noch höhere Strafe gibt es für diejenigen die Kiefer auf die Schulter klopfen falls er siegen sollte .

  • Homburg |
    10. April 2017
    | Autor: Ralph Tiné


    Veränderungen gibt's vorerst nur in der Mannschaft


    Veränderungen gibt's vorerst nur in der Mannschaft


    Für den Homburger Trainer Jens Kiefer dürfte das Heimspiel am Donnerstag gegen den VfB Stuttgart II zum Endspiel werden.


    Für Jens Kiefer geht es beim FC Homburg weiter – zumindest vorerst. Nach der 0:4-Auswärtsklatsche bei Kickers Offenbach am Sonntag gab es ein langes Gespräch zwischen dem Trainer und dem Vorstand des Fußball-Regionalligisten. Gestern Abend folgte dann noch eine Sitzung des Aufsichtsrates. Im Ergebnis einigten sich die Parteien darauf, dass Kiefer auch beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II an diesem Donnerstag (19 Uhr, Waldstadion) als Cheftrainer des FCH auf der Bank sitzen wird.
    „Wir haben uns sehr intensiv unterhalten. Ein ,Weiter so' kann es nicht geben. Aber dass auch die Mannschaft zu den Verantwortungsträgern gehört, ist unstrittig. Es werden Maßnahmen ergriffen. Aber diese Maßnahmen werden wir nicht öffentlich diskutieren. Sie werden sie am Donnerstag sehen“, lässt der Homburger Vorstands-Chef Herbert Eder durchblicken, dass der Hebel nicht beim Trainer, sondern bei der Mannschaft angelegt werden soll.
    Auch bei den Aussagen von Sportvorstand Angelo Vaccaro ist zwischen den Zeilen zu lesen, dass es Veränderungen in der Mannschaft geben wird. „Wir werden die Mannschaft nach außen immer schützen. Aber ich denke, intern haben wir die richtigen Worte gefunden und werden auch an ein paar Stellschrauben drehen“, kündigt der frühere Mittelstürmer an. Vaccaro bestätigt, dass der Hauptsponsor Dr. Theiss Naturwaren „über jeden Schritt Bescheid weiß und unsere Entscheidungen mitträgt“. Kiefer selbst sagt nur: „Mir wurde gesagt, dass es weitergeht. Alles Weitere müssen Sie den Vorstand fragen. Für mich ist entscheidend, dass ich genauso weiterarbeite wie bisher.“ Zu etwaigen Maßnahmen innerhalb der Mannschaft wollte sich der Trainer nicht äußern.
    Die Bilanz des FCH, der in der kommenden Runde die Tabellenspitze angreifen will, im Fußball-Jahr 2017 ist unterirdisch. Sechs Niederlagen, zwei Unentschieden und nur ein Sieg, dazu ein miserables Torverhältnis von 8:23, haben den FCH bis auf Tabellenrang 14 stürzen lassen. Steigen sechs Mannschaften ab, würde mit diesem Platz die Abstiegszone beginnen. Wieviele Mannschaften letztlich tatsächlich den Weg in die Oberliga antreten müssen, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Zunächst geht es darum, in welche Regionalligen die drei Letztplatzierten aus der 3. Liga absteigen. Mit dem FSV Frankfurt und dem FSV Mainz 05 II kämen Stand jetzt zwei Mannschaften in den Südwesten. Dann stellt sich die Frage, ob die beiden Erstplatzierten der Regionalliga Südwest (derzeit Waldhof Mannheim und SV Elversberg) in den Relegationsspielen den Sprung in die 3. Liga schaffen. Da bei einigen Vereinen auch noch die Lizenzerteilung für die nächste Saison in Frage steht, ist eine ernstzunehmende Vorhersage, wieviele Absteiger es in der Regionalliga Südwest geben wird, gar nicht möglich. Klar ist nur, dass mindestens drei und maximal sechs Mannschaften in der Oberliga landen werden.
    Ob Kiefer bei einer Niederlage gegen den VfB II endgültig gehen
    müsse, wollte Vereins-Chef Eder gestern nicht explizit bestätigen. Aber
    seine Antwort lässt nur wenig Interpretations-Spielraum. „Diese Woche
    wird vom Trainer und seinem Team gestaltet. Ansonsten ist alles gesagt.
    Das ist die Woche der Ultima Ratio“, sagte Eder der SZ. Vaccaro, der als
    Mitverantwortlicher für die Mannschaftszusammenstellung ebenfalls in
    der Kritik steht, legt sich in der Trainer-Frage auch nicht fest.
    Stattdessen setzt er auf Geschlossenheit: „Von einem Endspiel will ich
    nicht reden. Am besten ist es, wenn wir alle an einem Strang ziehen und
    das Ding am Donnerstag gewinnen. Dann gibt es auch für niemanden ein
    Endspiel.“

    Einmal editiert, zuletzt von Walter Gruler ()